202 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. Rostock. Gesamte Stadtschuld: M. 22 500 000. – Kämmerei-Vermögen: Grosser Grundbesitz. Die Schuldverschreib. können auf Namen eingetragen resp. wieder in Inhaberpapiere umgewandelt werden. Diesbezügliche Anträge sind an das Gewett-Gericht zu Rostock zu richten. 3½ % Stadt-Anleihe von 1881. M. 3 000 000, davon in Umlauf 1./1. 1911 noch M. 2 495 000 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 3000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Von 1882 ab durch Verl. im Juni per 2./1. mit ½ % und Zs.-Zuwachs in spät. 70 Jahren; Verstärkung zulässig. Zahlst.: Rostock: Rostocker Bank, Stadtkasse. Aufgelegt am 16./5. 1883 M. 3 000 000 zu 93.50 %. 3½ % Stadt-Anleihe von 1884: M. 5 000 000, davon in Umlauf 1./1. 1911 noch M. 4 285 000 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 3000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Von 1885 ab durch Verl. im Juni per 2./1. innerh. 70 Jahren; Verstärkung vorbehalten. Zahlst.: Rostock: Stadtkasse; Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges. Aufgelegt am 7./1. 1885 M. 4 000 000 zu 92.50 %. Kurs der Anleihen von 1881/84 Ende 1891–1910: In Berlin: 92.80, 95.10, 95.80, 100.50, 101, 99.90, 99.60, 99, 92.50, 92, 97, 99.25, 99.20, 98.50, 98, 95.75, 90.60, –, 92, 91.75 %. –— In Frankf. a. M.: 93, 95, 95.50, 100.50, 101.50, 100.50, 99.60, 98.50, 94, 91, 95.50, 98, 100.30, 98.20, 98.30, 95, 90, 91.70, 94.20, 91 %. 3 % Stadt-Anleihe von 1895. M. 5 000 000, davon in Umlauf 1./1. 1911 noch M. 3 607 000 in Stücken à M. 500, 1000, 3000. Zs.: 2./1.. 1./7. Tilg.: Durch Verl. im Dez. per 1./7. mit ½ % und Zs.-Zuwachs; Verstärkung und Totalkünd. vorbehalten. Zahlst.: Rostock: Stadt- kasse; Berlin: Dresdner Bank; Hamburg: Dresdner Bank; Bremen: Bremer Bank Fil. der Dresdner Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank. Aufgelegt M. 4 000 000 am 3./8. 1895 zu 96.75 %. Kurs Ende 1895–1910: In Berlin: 95.40, –, –, –, 83.30, –. 86, 88.40, 90.20, 89.80, 88.75, 87.30, 84.75, 84.75, 84.50, 84.70 %. – In Frankf. a. M.: 95.60, 93.40, 92, 90, –, 82.80, 87, 88.50, 91, –, 87, 87, 86, 82, 83, 84 %. – In Hamburg: 95, 95, 94, 91, 84.50, 82.80, 85, 88.50, 90.50, 89.50, –, 87, 84, 84, 84, 84.40 %. 3½ % Stadt-Anleihe von 1903. M. 4 000 000, davon in Umlauf 1./1. 1911 noch M. 3 844 500 in Stücken à M. 100, 300, 1000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Vom 2./1. 1905 ab durch Verl. im Juni (zuerst 1904) per 2./1. des folg. Jahres mit jährl. mind. ½ % u. Zs.-Zuwachs; Verstärk. u. Totalkünd. mit 6 monat. Frist zulässig. Zahlst.: Rostock: Stadtkasse, Rostocker Bank u. deren Agenturen; Berlin: Deutsche Bank u. deren Filialen; Schwerin: Mecklenburg. Hypoth.- u. Wechselbank u. deren Agenturen. Eingeführt in Berlin 9./1. 1904 zu 99.20 %. Kurs in Berlin Ende 1904–1910: 98.60, 98, 95.75, 90.60, 92.50, –, 91.50 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.) Rottenburg a. Neckar. 3½ % Stadt-Anleihe von 1905. M. 900 000, davon begeben M. 824 500 in Stücken à M. 2000, 1000, 500, 200. Zs.: 1./5., 1./11. Tilg.: Durch Verl. im Mai u. v. 1./11. 1915–1968; v. 1./11. 1915 ab verstärkte Tilg. zulässig. Zahlst.: Rottenburg a. N.: Stadtkasse; Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Heilbronn: Stahl & Federer A.-G. Aufgelegt in Heilbronn im Mai 1905 zu 99.40 %. Eingeführt in Frankf. a. M. 14./9. 1905 zu 99.40 %. Kurs Ende 1905–1910: 98.20, 96.30, 91, 91.50, 92, 90.40 %. Notiert in Frankf. a. M. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.) Stadt Saarbrücken (entstanden am 1./4. 1909 durch Vereinigung der Städte Saarbrücken, St. Johann a. d. Saar u. Malstatt-Burbach). Gesamte Stadtschuld am 1./4. 1910: M. 18 180 318.24. 3½ % Stadt-Anleihe von 1896. M. 2 000 000 in Stücken à M. 1000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Vom 1./6. 1907 ab durch Verl. im Juni per 1./4. des folg. Jahres mit jährl. 2½ % und Zs.-Zuwachs bis spät. 1933; Verstärkung und Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Berlin: See- handlung; Saarbrücken: Stadthauptkasse, G F. Grohé-Henrich & Co. Eingeführt in Berlin 2./11. 1896: 102.80 % Kurs in Berlin Ende 1896–1910: –—, —, 93.50, 98. ..... Verj. der Zinssch. in 5 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.) 4 % Stadt-Anleihe von 1910. M. 17 500 000, in Stücken à M. 200, 500, 1000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Vom 1./4. 1911 ab durch Ankauf oder Verlos. im Juni per 1./4. des folg. Jahres mit jährl. wenigstens 2½ % u. Zs.-Zuwachs. Ausserdem sind die zur Erhebung kommenden Beiträge für Strassen u. Kanäle u. die Einnahmen an Anliegerbeiträgen für den Ausbau (einschl. Grunderwerb) derjenigen Strassen, welche dem auf Grund des Fluchtlinien- gesetzes vom 2./7. 1875 erlassenen Ortsgesetze unterliegen, soweit deren Anlegung aus Mitteln dieser Anleihe erfolgt, zur ausserord. Tilg. zu verwenden; verstärkte Tilg. frühestens zum 1./4. 1916, Gesamtkündig. frühestens zum 1./4. 1921 zulässig. Zahlst.: Saarbrücken: Stadthauptkasse, Internationale Bank in Luxemburg, Fil. Saarbrücken; Berlin: Seehandlung, Delbrück Schickler & Co., Luxemburg u. Metz: Internationale Bank in Luxemburg. Aufgelegt in Berlin 22./3. 1910 M. 6 000 000 zu 100.60 %. Kurs in Berlin Ende 1910: 100.50 %. Verj. der Zinssch. in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.)