* Anleihen von Korporationen, Standesherren, Gross-Industriellen etc. 23 Fürst Solms-Braunfels. 4 % Fürstl. Solms-Braunfels-Anleihe von 1880. M. 960 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Von 1891 ab durch Verl. im April per 30./6. u. 31./12. in 40 Jahren; Verstärkung zulässig. Sicherheit: Mit agnatischem Konsens Eintrag zur I. Stelle auf die in den Gemarkungen Bellersheim, Hungen, Langsdorf, Villingen u. Wölfersheim gelegenen, zum Fideikommissvermögen gehörigen Immobil. u. Gebäude, taxiert zu M. 1 919 862. Zahlst.: Frankf. a. M. u. Berlin: Mitteld. Creditbank. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1890–1910: 99.90, 100, 101.30, 100, 101.50, 100, 100, 100, 100, 99, 97, 100, 100.60, 100.70, 100.50, 101, 99, 98, 99.50, 100, 99.60 %. 3½ % Fürstl. Solms-Braunfels-Anleihe von 1886. M. 3 200 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Von 1897 ab durch Verl. im März per 1./7. u. 2./1. des folg. Jahres in 50 Jahren; Verstärkung u. Totalkünd. zulässig. Sicherheit: Mit agnatischem Konsens Eintrag zur I. Stelle auf Fideikommiss-Grundbesitzungen des Fürstl. Hauses und zwar für Anleihe von M. 1 700 000 Güter im Grossherzogtum Hessen, taxiert auf M. 3 299 319; für Anleihe von M. 1 500 000 Güter im Kreise Wetzlar, taxiert auf M. 3 792 732.20. Zahlst. Frankf. a. M. u. Berlin: Mitteld. Creditbank. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1890–1910: 93. 92, 91.60, 94.25, 100.20, 100.50, 100, 99, 97.50, 98.50, 92, 95, 97.40, 99.30, 98.20, 97, 95, 92, 92, 92, 90.10 %. Graf Solms-Laubach. 3½ % Gräfl. Solms-Laubach-Anleihe von 1829, anfangs 3½ %, seit 1880 auf 4 % erhöht u. v. 1./9. 1889 wieder auf 3½ % festgesetzt. sfl. 850 000 in Stücken à fl. 250, 500, 1000. Zs.: 1./6., 1./12. Tilg. durch Verl. In der im Mai 1910 stattgehabten 17. Verl. wurden zur Rückzahl. bper 1./12. 1911, 1912, 1913, 1914 u. 1915 je sfl. 4000 gezogen. Zahlst.: Frankf. a. M.; Filiale der Bank f. Handel u. Ind. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1890–1910: 99, 98, 98, 99, 99, 100, 100, 101.50, 100, 100, 92, 97.50, 99, 98, 98.50, 97, 96, 92, 92, 95, Graf Solms-Rödelheim. 3½ % Gräfl. Solms-Rödelheim-Anleihe von 1830. sfl. 500 000 in Stücken à fl. 500, 1000. Zs.: 1./3., 1./9. Tilg.: Urspr. nach Tilg.-Plan in der Zeit von 1835–93, im Jahre 1889 jedoch die jährl. Amort.-Quote auf mind. fl. 1750 herabgesetzt. In der im Mai 1910 abgehalt. 17. Verl. wurden zur Rückzahl. per 1./9. 1910, 1911, 1912, 1913 u. 1914 je fl. 2500 gezogen. Zahlst.: Frankf. a. M.: Filiale der Bank für Handel u. Ind. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1891–1910: 96, 98, 98, 99, 100, 101, 100.50, 100, 100, 92, 97.50, 99, 98, 98, 98, 96, 92, 92, 94, 91 %. Fürst Karl zu J senburg und Büdingen-Birstein. 3½ % Fürstl. Isenburg-Büdingen-Birstein-Anleihe von 1887. M. 6 500 000, davon noch unverlost in Umlauf 1./4. 1911: M. 3 490 500 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 2 1, 1./7. Tilg.: Von 1897 ab mit jährl. 1 % u. Zs.-Zuwachs in 43½ Jahren bis 2./1. 1941 durch Verl. am 1./10. per 2./1. und 1./7. des folgenden Jahres; Verstärkung u. Totalkünd. zulässig. Nachdem es sich herausgestellt hatte, dass die fürstlichen Einkünfte auf die Dauer einen regelmässigen Zs.-Dienst nicht verbürgten, beantragte die Berg. Märk. Bank als Pfand- halterin die Zwangsversteigerung eines Teiles des der Anleihe verpfändeten Besitztums. In dem am 1./10. 1900 stattgefundenen Zwangsversteigerungstermin erzielte die Grossh. hess. Staatsregierung mit M. 7 491 000 das Höchstgebot; dieser Erlös genügt allein, um den noch ausstehenden Betrag der Anleihe zu decken. Daneben ist die seitherige Pfandsicherheit in vollem Umfange verblieben. Der Tilg.-Plan des noch ausstehenden Betrages wird abgesehen von den nachstehend erwähnten ausserordentlichen Auslosungen nicht geändert. Bis zur völligen Tilg. der Anleihe bleiben die noch übrigen Pfandobjekte verhaftet. Am 1./10. 1903 wurde gleichzeitig mit der ord. Verl. ein Betrag von M. 132 000, der durch Verkauf einiger Pfand- objekte erlöst worden ist, ber 2./1. 1904 ausgelost. Hiervon galten M. 101 000 als die 2./1. 1941 fäll. Amort.-Rate und M. 31 000 als ein Teilbetrag der 1./7. 1940 fäll. Amort.-Rate. Am 1./10. 1904 wurde gleichzeitig mit der ordentl. Verlos. ein Betrag von M. 178 500, welcher durch Verkauf weiterer Pfandobjekte erlöst worden ist, ausgelost mit der Massgabe, dass M. 173 100 am 2./1. 1905 sowie M. 5400 am 1./7. 1905 zur Auszahlung gelangten. Hierdurch wurde die am 1./7. 1940 fällige restl. Amort.-Rate von M. 111 000 ganz und die am 2./1. 1940 fällige Amort.-Rate zum Teilbetrage von M. 67 500 zur Tilg. gebracht. Ferner ist mit der ordentl. Verlosung am 30./9. 1905 ein Betrag von M. 10 900 – und zwar M. 5400 per 2./1. 1906 und M. 5500 per 1./7. 1906 – mit der ordentl. Verlosung am 1./10. 1906 ein Betrag von M. 11 300 – und zwar M. 5600 bper 2./1. 1907 und M. 5700 per 1./7. 1907 – sowie mit der ausserordentl. Verlosung am 1./10. 1907 ein Betrag von M. 53 600 –— und zwar M. 47 000 per 2./1. 1908 und M. 6600 ber 1./7. 1908 ausgelost worden. Hierdurch wurde die am 2./1. 1940 fällige Amort.-Rate von M. 49 900 ganz und von der am 1./7. 1939 fälligen Rate von M. 137 100 ein Teilbetrag von M. 3700 zur Tilg. gebracht. Am 1./10. 1908 gelangten ausser dem planmässig auszulosenden Betrage M. 6800 per 1./1. 1909 und M. 6900 Per 1./7. 1909 zur Verlosung, wodurch von der am 1./7. 1939 fälligen Amort.-Rate ein weiterer Teil- betrag von M. 13 700 zur Tilg. kamen. Am 1./10. 1909 kam ein weiterer Teilbetrag von M. 1 097 900 zur ausserordentl. Rückzahl. u. zwar gelangen M. 1 072 100 am 2./1. 1910 und ―