Republik Argentinien. Budgets. Abrechnungen: 1908: Total-Einnahmen . Pap. 1905: Total-Einnahmen. $ 17 462 604 laufende Ausgaben „ laufende Ausgaben 15 684 930 ausserord. ausserord. „ 303 242 diverse 35 diverse 5 344 263 1909: Total-Einnahmen*) Pap. $ 39 202 713 66%%%%%% 9 19 767 246 laufende Ausgaben „„ 27 376 029 „18 293 825 „„„.. „.... 9 diverse 3 3 173 248 ausserord. 597 284 „ „ 8 diverse 512 511 „„ 90 für öffentl. Bauten „ „ 5 107 665 Total-Einnahmen. 36 721 33 1910: Total-Einnahmen Pap. $ 34 066 442 laufende Ausgaben „ 24 418 963 laufende Ausgaben „ „ 30 921 472 ausserord. „ „ (646 311 ausserord. „ diverse 5 „ 824 199 diverse „ . *) Darunter Pap. § 8 599 855 aus Verkauf von Schuldverschreibungen. Budget 1908: Einnahmen Pap. $ 33 699 294 Ausgaben Pap. $ 33 689 036 „1999 „ 2399 000 „ „ 35 404 000 „ 0 3 „ „ 39 031 440 „ „„ 38 812 106 (Entwurf) „ 1911: „ 99985 560 „ „ 44 645 063 Gold-Anleihe der Provinz Buenos Aires lt. Gesetz v. 28./12. 1906 (3 % bis einschliesslich 1911, von 1912 ab 3½ %) zum Zwecke des Umtausches der Pfandbriefe (Cedulas) des Banco Hipotecario de la Provincia de Buenos Aires und deren Derivate (Coupons, Gutscheine und Zertifikate) £ 10 296 000 in Stücken à £ 20, 100, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: während der ersten 10 Jahre nach der Emission findet keine bestimmte Amort. statt, von da ab ge- schieht die Tilg. mit jährl. ½ % u. Zs.-Zuwachs durch Kauf oder Lizitation, wenn die Titel unter pari stehen, und durch Auslos. falls über pari. Der Amortisations-Fonds kann jeder- zeit erhöht werden. Die Fonds, welche der Banco Hipotecario de la Provincia disponibel hat, sowie diejenigen, welche er in Zukunft von seinen privaten Schuldnern erhält, werden zu ausserord. Amort. verwandt. Durch Lizitation am 20./12. 1907 wurden £ 500 000 per 2./1. 1908 zurückgezahlt. Sicherheit: Die Anleihe wird durch die Grundsteuer und die Pro- duktionssteuer speziell sichergestellt. Zahlst.: London: Baring Brothers & Co.; Berlin: Dresdner Bank. Zahlung der Zinsscheine frei von jeder gegenwärtigen und zukünftigen argentinischen Steuer in Deutschland zum vista Kurse auf London. Die Coupons, welche nicht innerhalb 5 Jahren nach ihrem Verfall vorgelegt werden, werden nur noch von der Regierung der' Provinz Buenos Aires bezahlt. Eine Verjährungsfrist für die Stücke ist nicht besonders festgesetzt. Nach dem argentin. Handelsgesetz verjähren Obligationen innerhalb 3 Jahren nach ihrer Fälligkeit. Die Anleihe im Betrage von £ 9 796 000 wurde in Berlin 20./10. 1908 zu 63.50 %, in Frankf. a. M. 10./11. 1908 zu 63 % u. in Hamburg 23./11. 1908 zu 62.50 % eingeführt. Kurs Ende 1908–1910: In Berlin: 62.90, 69.70, 73.40 (kl. 74.50 %. — In Frankf. a. M.: 63, 69.40, 73.50 (kl. 74.50) %. – In Hamburg: 62.50, 69.50, 73.50 %. Usance: Beim Handel an der Börse in Berlin, Frankf. a. M. u. Hamburg: 1 £ = M 20.40. 5 % Sterling-Anleihe von 1908 der Provinz Buenos Aires. £ 1 500 000 in Stücken à £ 20, 100 = frs. 500, 2500. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Verlos. im Jan. per 1./4. oder durch Rückkauf mit jährl. 1 % u. Zs.-Zuwachs von 1910 ab innerhalb 37 Jahren; vom 1./1. 1910 ab Verstärk. u. Totalkündig. mit 6 monat. Frist zum 1./1. jedes Jahres zulässig. Sicher- heit: Als Specialsicherheit für die Anleihe dienen die der Provinzial-Reg. zufliessenden Ein- nahmen aus den Gewerbesteuern (Patentes) u. zwar an erster Stelle, d. h. mit Vorrecht vor allen spät. Anleihen. Zahlst.: London: Emile Erlanger & Co.; Berlin: Nationalbank f. Deutschl.; Paris: Crédit Mobilier Francais. Zahlung der Zs. u. des Kapitals frei von allen gegenwärt. u. zukünft. argentin. Steuern (die Provinz hat sich verpflichtet, jede solche Steuer zu übernehmen) in Berlin zum Tageskurse für kurz London. Von der Anleihe gelangten £ 750 000 in Paris zur Emission, während die übrigen £ 750 000 in Berlin u. London 10./12. 1908 zu 88.50 %, wobei in Berlin 1 £ = M. 20.45 gerechnet, aufgelegt wurden. Kurs Ende 1909–1910: In Berlin: 99, 101.50 %. Beim Handel an der Berliner Börse wird 1 £ = M. 20.40 gerechnet. 4½ % Gold-Anleihe der Provinz Buenos Aires von 1910. (Der Erlös der Anleihe ist dazu bestimmt, den Aktienanteil der Provinz an dem Banco de la Provincia in bar voll zu zahlen. Der Banco de la Provincia de Buenos Aires ist im Jahre 1906 durch ein Ab- kommen zwischen der Provinzregier. u. dem Banco del Comercio Hispano-Argentino ent- standen, wonach die letztere Bank auf den mit einem vollgez. A.-K. von Pes. Pap. 20 000 000 neugebildeten Banco de la Provincia überging. An dem A.-K. der Bank ist die Provinz- Regier. mit 50 % beteiligt. Die Provinzregier. zahlte ihren Aktienanteil durch Hinterleg. verzinslicher Schuldverschreib. ein, die aus den auf den Aktienanteil der Regier. entfallenden Div. ausweislich der Bilanz vom 31./3. 1910 bis auf Pes. 7 970 000 amortisiert waren. Durch Ges. vom 17./11. 1908 u. durch Gen.-Vers.-Beschluss vom 5./12. 1908 wurde die Provinzbank autorisiert, ihr Kap. auf Pes. Pap. 100 000 000 zu erhöhen; es wurde zunächst eine Erhöh. um Pes. 30 000 000 beschlossen, die je zur Hälfte von der Provinzialregier. u. von den übrigen Aktionären gezeichnet wurden. Die Kap.-Erhöh. erfolgte zwecks Ausdehnung des Geschäftskreises der Bank durch Erricht. neuer Filialen in der Provinz Buenos Aires sowie zwecks Erricht. einer besonderen Hypoth.-Abteil., die an die Stelle der früheren Provinz- 7 77 28 ―― „ 3 „ „