Kaiserreich Osterreich. vom 1./1. 1909 ab ohne jeden Steuer-, Gebühren- oder sonstigen Abzug mit 4 % verzinst u. bis Ende 1968 zurückgezahlt werden. Der Umtausch der Aktien gegen Schuldverschreib. geschah in der Zeit vom 25./5. 1909–30./4. 1910. Für die bis 30./4. 1910 nicht zum Umtausch eingereichten Aktien wurde der Gegenwert zu Händen des Gerichts erlegt. Bei der Ver- staatlich. übernahm die Regier. die OÖblig. der Böhmischen Nordbahn zur Selbstzahl. 4 % Gold-Prior.-Anleihe von 1882. Em. M. 43 500 000, hiervon M. 30 046 900 zur Kon- version der älteren 5 % Silber-Prior., M. 11 700 000 zum Ankauf der Turnau-Kralup-Prager Aktien, Rest für Neubauten, R.-F. etc. In Umlauf ult. 1910: K 42 852 852 in Stücken à M. 300, 1500, 3000. Zs.: 30./6., 31./12. Verl.: Im April per 30./6. Tilg.: Nach Plan ab 1883 innerh. 66 J.; kann ab 1887 verstärkt werden. Sicherheit: Die Anleihe ist auf sämtl. Linien beider Bahnnetze hypoth. eingetr. u. nach der Tilg. der älteren 5 % Silber-Anleihe B rechtlich in die I. Stelle vorgerückt. Aufgel. M. 11 700 000 15./ 16./9. 1882 zu 93.50 % Berlin, Frankf. a. M., Leipzig, Bresden, H. 8.) fI. 1883 zu 90.75 %, auch zum Umtausch gegen 5 % Silber-Prior. berechnet zu 88. 75 %. Zahlst.: Berlin: S. Bleichröder, Bank f. Handel u. Ind.; Frankf. a. M.: Bank f. Handel u. Ind.; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Wien: Staatsschuldenkasse. Kurs Ende 1890–1910: In Berlin: 99. 90, 99.40, 100.30, 100.20, 102.80, 102.25, 100.10, 101.50, 100.70, 98.75, 98.50, 100.75, 100.75, 100.70, 100.70, 100.40, 99.80, 98, 97.20, 99.10, 97.80 %. – In Frankf. a. M.: 100.20, 99.50, 100.45, 100.25, 102.90, 102.25, 100.50, 101.55, 101, 99.40, 99, 100.60, 101, 100.80, 100.80, 100.50, 99.80, 97.60, 97.30, 99.10, 98 %. – In Leipzig: 100, 99.45, 100.45, 100.40, 102.60, 102.25, 100.20, 101.50, 100.90, 99, 99, 100.75, 101.10, 100.75, 100.90, 100.25, 99.95, 98.10, 97.50, 99.40, 97.85 %. – Notiert ausserdem in Dresden. 3½ % Prior.-Anleihe von 1903. M. 15 000 000 = frs. 18 518 520, eingeteilt in 1500 Ser. à M. 10 000, u. zwar 300 Serien, enthaltend 6000 Schuldverschreib. à M. 500 = frs. 617.28, 700 Serien, enthaltend 7000 Schuldverschreib. à M. 1000 = frs. 1234.57, 500 Ser., enthaltend 2500 Schuldverschreibungen à M. 2000 = frs. 2469.14. Davon begeben 1903: M. 2 500 000, 1905: M. 4 000 000. Ult. 1910 unverlost K 7 197 120. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Verl. spätestens im Oktober per 31./12. von 1903 ab innerhalb längstens 48 % „11 1913 verstärkte Tilg. u. Totalkünd. zulässig. Die Anleihe ist auf den Hauptlinien nach der An- leihe vom J. 1882, auf den Lokalbahnen an erster Stelle pfandrechtl. sichergestellt. Zahlst.: Wien: Staatsschuldenkasse; Berlin u. Leipzig: Deutsche Bank. Zahl. der Coup. u. der verl. oder gekünd. Stücke ohne jeden Steuer-, Gebühren- oder Abzug in Deutschland in Mark. Aufgelegt in Berlin, Dresden u. Leipzig 22./12. 1903 M. 2 500 000 zu 95.25 %% Ende 1903–1910: In Berlin: 95. 25, 94.75, 94, 93.10, 90.50, 89.75, 90, 89. 50 %. – In Leipzig: 95.30, 94.75, 93.90, 92.90, 90.70, 89.30, 89.25, 89.50 %. Verj. der „% 3 3 J., der verl. Stücke in 30 J. (F.) Böhmische Westbahn (verstaatlicht). 4 % Böhmische Westbahn-Silber-Prior.-Oblig. v. 1885. fl. 14 303 000, davon unverl. 31./12. 1910: 24 520 000 in Stücken à fl. 200, 1000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Verl. 1./7. per 2./1. des folg. Jahres bis spät. 1949; Verstärk. u. Totalkünd. vorbehalten. Zahlst.: Wien: Steabesgnaldenlesge Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Berlin: S. Bleichröder; Frankf. a. M.: Deutsche Eff.- u. Wechsel-Bank; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; München: Merck, Finck & Co.; Stuttgart: Württ. Bankanstalt vorm. Pflaum & Co. Zahlung der Coup. u. verl. Stücke ohne jeden Abzug in Silber. Kurs Ende 1890–1910: In Frankf. a. M.: 87.20, 85, 83, 81, 82.30, 82.50, 84.50, 84.90, 84.50, 97.80, 98, 97.60, 101.50, 101, 100.60, 100.80, 99.80, 97.50, 96.40, 96.30, 96.10 %. – In München: 87. 10, 85, 82.60, —= % %%%..%% .. 100.80, 100.20, 100.20, 99.70, 97, 95.60, 95. 60, 94. 90 %. Usance: Seit 1./l. 1899 w „„ beim Handel an der Börse fl. 100 = M. 170 gerechnet, vordem in Frankf. a. M. fl. 100 = M. 200, in München schon seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170, vorher auch fl. 100 = M. 200. 4 % Böhmische Westbahn-Gold-Prioritäts-Obligationen von 1885. M. 1 999 800, davon unverlost 31./12. 1910: M. 400 in Stücken à M. 600. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Von 1885 ab durch Verl. am 1./7. Per 2./1. des folg. Jahres innerh. 50 Jahren; Verstärkung und Totalkünd. zulässig. Zahlst. wie oben. Zahlung der Coup. u. verl. Stücke ohne jeden Abzug in Mark. Kurs Ende 1890–1910: In Frankf. a. M.: 104. 50, 101.50, 102.80, 101.50, 103, 101.80, 104, 104, 102, 100, 100, 101, 101.70, –, 102, 101.80, 100.70, 97.50, 99, 98. 20, 98. 70 %. – In München: 101.50, 103. %% % 50, 102.20, 101.70, – 97.50, 97, 100, 97. 50 % 4 % Böhmische Westbahn-Prior itäts-Oblig ationen von 3 K 57 000 000 = fl. 28 500 000 in Stücken à K 400, 2000, 10 000; davon am 31./12. 1910: K 54 020 000. 28. 2/17 1/ Tflg.: Ven 1896 ab durch Verl. am 1./7. per 2./1. des folg. wahes innerh. 70 Jahren; von 1910 ab Verstärkung und Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Wien: Staatsschulden-Kasse. Zahlung der u. verl. Stücke ohne jeden Abzug in Kronen. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1896– 1910: 100.90, 100, 99.60, 97.60, 98.50, 98, 100.50, 101, 100.40, 100.50, 99.70, 97.50, 96.40, 95.60, 95.30 %. Erste ungarisch-galizische Eisenbahn (verstaatlicht). Verstaatlichung: Durch Gesetz v. 15./5. 1905 wurde die Einlösung der Ersten ungarisch- galizischen Eisenbahn angeordnet. Die Regierung übernahm die Prioritäts-Anleihen der Eisenbahngesellschaft zur Belbstzahlung und gewähr te an die Aktionäre als Abfindung auf je 100 Aktien K 40 308 Österreich. 4 % Kronenrente und einen Barbetrag von K 4113 5 % Silber-Prior.-Obligationen von 1870 (I. Em.) K 37 917 600 = fl. 18 958 800 in Stücken à K 400 = fl. 200; davon unverlost und nicht konvertiert am 31./12. 1910: K 4 191 200 (10 478 Stücke à 200 fl. = 400 K). Zs.: 1./3., 1./9. Tilg.: Durch Verl. im März per 1./9. von 1873 ab innerh.