Königreich Ungarn. 367 1. April 1883 bis inkl. 1. Febr. 1892 gezogenen gleich mit 58 %. Nachdem die Besitzer der 1875–81 notleidend gebliebenen Lose bis 1887 ihre 20 % Abfindung erhalten hatten, wurden die zur Auszahlung aus den überwiesenen Einnahmen vorwegzunehmenden 25 % = jährlich £ T. 35 528 frei. Lt. Erlass des Sultans vom 14./26. April 1888 sollten die freigewordenen Beträge zunächst nicht zur Erhöhung des Ergänzungsbetrages der Treffer, sondern zum Rück- kauf von Losen verwendet werden. Die zurückgekauften Lose wurden abgestempelt, sind aber an den Verlosungen weiter beteiligt, etwaige darauf fallende Gewinne sollen zum An- kauf von weiteren Losen oder sonstwie zum Vorteil der Losbesitzer verwendet werden. Die 1. April 1892 u. weiter gezogenen Lose wurden ebenfalls mit 58 % eingelöst, ausserdem erhielt man lt. Beschluss des Administrationsrats vom 1./13. März 1893 noch ein Zertifikat auf event. weitere Zahlung von 14.20 %. Durch Beschluss vom 2./14. März 1895 wurde die Ausgabe von Zertifikaten wieder eingestellt, dagegen bis 1./6. 1895 ausnahmsweise noch die Namen der Einreicher registriert. Die Besitzer der am 1./4. u. 1./6. 1903 gezog. Lose erhielten ein Zertifikat für eine event. Nachzahlung für den Fall einer beschlossenen Zs.-Erhöhung, welche jedoch im Sept. 1903 für wertlos erklärt wurden. Infolge der Unifikation der Serientürken vom 1./14. Sept. 1903 wurde die den Türkenlosen überwiesene Jahresquote von £ T. 156 325 auf £ T. 270 000 erhöht; hierdurch wurde es ermöglicht, v. 1./10. 1903 ab die zur Rückzahlung ausgelosten Stücke mit 60 %, also mit frs. 240 u. die Treffer mit 100 % einzulösen. Falls die Annuität für die planmässigen Ziehungen nicht hinreichen sollte, sind zunächst die Treffer und dann so viele Nieten zu verlosen, als dem verfügbaren Rest entspricht; die Ziehung der letzteren ist später nachzuholen. Ein event. Rest der Jahresquote wird zu börsenmässigen Rückkäufen bis zum Kurse von frs. 240 pro Stück verwendet. Die auf diese Weise zurückgekauften Lose sind an den Verl. beteiligt; etwaige darauf fallende Treffer werden zum Ankauf weiterer Lose bis zum Kurse von frs. 240 pro Stück verwendet. Sollte der Kurs über frs. 240 stehen, so werden die zu Rückkäufen disponiblen Summen durch den Conseil de la Dette zinstragend so lange angelegt, bis die angesammelten Fonds dem Conseil gestatten, mit Zustimmung der Türk. Regierung eine ausserord. Verl. durch Anticipation der nächsten planmässigen Ziehung vorzunehmen. Die Türk. Regierung hat jederzeit das Recht, die Verl. in chronologischer Reihenfolge zu beschleunigen. Die so zur Rückzahlung gezog. Lose werden mit 60 %, d. h. mit frs. 240 zurückgezahlt, die Treffer mit 100 % unter Abzug von 3 % Zs. bis zu dem Tage, an welchem die betr. Rückzahlung dem Tilg.-Plane entspr. stattfinden sollte. Im OÖkt. 1903 wurden die Besitzer von Türkenlosen aufgefordert, ihre Lose in Berlin bei S. Bleichröder u. Deutsche Bank, in Frankf. a. M. bei Gebr. Bethmann, Fil. der Deutschen Bank behufs Verifikat. u. Abtrenn. des Coup.-Bogen zu deponieren u. zwar während der Zeit v. 10./11. 1903–10./5. 1904. Seit 10./5. 1904 findet die Abtrennung des Coup.-Bogen kosten- frei nur noch in Konstantinopel statt. Hauptgewinn bis 1910: frs. 600 000 u. 300 000; von 1910 bis 1974: frs. 400 000 u. 200 000; kleinster Betrag stets frs. 400. Tilg.: Letzte Zieh. 1./12. 1974. Zahlst.: Frankf. a. M.: Gebr. Bethmann; Wien: Anglo-OÖsterr. Bank; Amsterdam: Banque de Paris et de Pays-Bas; Paris u. Konstantinopel: Banque Impér. Ottomane. Plan: Vom 1./4. 1910 bis 1./12. 1974: Zieh. 1. April, 1. Aug. u. 1. Dez.: 1 à frs. 400 000, 1 à frs. 30 000, 2 à frs. 10 000, 6 à frs. 2500, 12 à frs. 2000, 28 à frs. 1000; Zieh. 1. Febr., 1. Juni u. 1. Okt.: 1 à frs. 200 000, 2 à frs. 4000, 12 à frs. 1250, 35 à frs. 1000; ferner in jeder Zieh. eine grössere Anzahl zu frs. 400. Kurs Ende 1890–1910: In Berlin: M. 79.80, 60.25, 88.30, 90, 75, 110, 98, 104.30, 113, 114, 123, 110, 101.30, 123.50, 139, 127.30, 136.90, 145, 142.90, 144.10, 180.75, 179.25 per Stück. – In Frankf. a. M.: Ende 1888–1898: 12.20, 25.85, 25.20, 18.85, 27.55, 28.40, 34.35, 30.90, 32.60, 34.90, 35.25 %; Ende 1899–1910: M. 124, 110.20, 101.20, 123.20, 139.20, 128.40, 137.20, 144.80, 142.20, 144.80, 182, 180.80 per Stück. – Ende 1891–1893: In Hamburg: 18.75, 27.60, 28.35 %; 1894–1910: M. 109.25, 97.80, 102.50, 111.50, 113, 121, 109, 101, 123.75, 140, 127, 137, 146, 143, 145.50, 181, 181 per Stück. – In Dresden: Kurs gestrichen. Notiert ausserdem in Breslau. Usance: Seit 15./12. 1903 Notiz für Stücke ohne Coup.-Bogen. Königreich Ungarn. Stand der Staatsschuld am 1. Jan. 1910: Grundentlastungsschle K 365 700 200 Schuld für Ablösung des Weinbergzehntens. . . „ 133 265 4 % Geldtenlee./ ꝓ¹ł? ½½%h/ ....... Erafienfaleiße en 18hhh0 .%X.. IBeisSzegedin fHeilie 55 960000 4 % enncv ẽ? d — %%/ ... . . Ü / q q qqqfF/äJfœ.fpꝶ.A 4½ ung. Staatskassenscheine von 1909 . 115 000 000 3 % Gold-Anleihe für das Eiserne Thor. . . . „ 43 272 000 Schulden kontrahiert zum Ankauf von Eisenbahnen „ 446 015 135 Regalentschädigungs-Obligationen?. . . . „ 97 195 350 Konyertiert im Jahre 1902 und in Kronenrente übergegangen, der noch ausstehende Betrag bildet auf Namen von Städten und Gemeinden lautende 4½ 9% ige Staats-Oblig. Dazu kommt der im Jahre 1867 ein für allemal mit K 58 339 400 festgesetzte Jahres- beitrag Ungarns zur Deckung der Zs. der bis dahin kontrahierten Staatsschuld.