384 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 66 154, Deckung von notleid. Wechseln 14 486, Renten d. Bank a. eigenen Werten 10 689 214, Rückdiskonto 2 476 772, total frs. 67 209 438, abzügl. direkte Abgaben 903 600, Notensteuer 1 498 597, Steuern auf Aktien 55 000, Transp.-Unk. 161 707, Verwalt.-Unk. 22 182 457, Zahlung an Reg. (nach Gesetz vom 17./11. 1897) 5 733 368, 4 % Steuer auf Vorschuss-Zs. 42 922, 4 % Steuern auf Div. 1 064 583, bleiben netto frs. 35 567 203. Verwendung: R.-F. 5 460 000, Extra-Grat. an das Personal 1 230 000, Rückdiskont 2 522 692, Netto-Div. 25 550 000, Vortrag auf 1911 804 512. Kurs Ende 1890–1910: frs. 4300, 4580, 3881, 4125, 3600, 3550, 3644, 3725, 3740, 4185, 3800. 3750, 3775, 3810, 3780, 3890, 3970, 4110, 4205, 4310, 4210 pro Aktie à frs. 1000. Notiert in Paris. Dividenden 1880–1910: 15, 25, 29, 22.60, 21.40, 18.50, 15.50, 15, 14.20, 15.20, 15.70, 15.90, 13, „% 11 0, 10.90, 11, 13, 14 50, , 12, 15, 13 13, 15 17.50, 16, 14, 14 %. lba 2/1 u¹ 17. Direktion: G. Pallain. Sous-gouverneurs: N. . . „ Lem. Aufsichtsrat: Baron Hottinguer, Aynard, Balsan, Richemond, Seydoux, Loreau, Baron de Neuflize, Davillier, Ernest Mallet, Baron Ed. de Rothschild, de Grétry, Dervillé, Bénard, Colomb, Cousin. Censoren: Delaunay-Belleville, Derode, Guillain. Central-Hypothekenbank Ungarischer Sparcassen in Budapest, V Tükör utcza 4. Gegründet: Juni 1892. Dauer 90 J. bis 1./8. 1982. Statut geänd. 27./5. 1909 u. 30./4. 1910. Zweck: Die Bank hat den Zweck, den Sparkassen die Mobilisier, ihrer in Hyp.-Darlehen angelegten Gelder durch Ausgabe von Pfandbr. einer Centralstelle zu erleichtern. Der Geschäfts- kreis der Bank erstreckt sich unter gänzl. Ausschlusse des an Private direkt zu gewährenden Hyp.-Kredites auf nachstehende Geschäfte: 1) Erwerbung von Hyp.-Forder. der Sparkassen resp. Prov.-Geldinstitute. 2) Gewährung von Darlehen an Staat, Municipien u. Städte, Ge- meinden u. andere jurist. Personen, womöglich unter Mitwirkung des betr. dem Verbande angehörigen Prov.-Geldinstituts, ferner Übernahme ähnl. Forder. von Prov.-Geldinstituten mit oder auch ohne Hyp.-Deckung, sobald Zs. u. Kap.-Rückzahl. durch Komm.-Zuschläge oder sonst. Gemeindeeinkünfte gesichert sind, auf Grund welcher Forder. die Bank eigene Komm.-Oblig. emittiert. Die Ges. übernimmt Hyp.-Forder. der Sparkassen resp. Provinz- institute nur in dem Falle, wenn der Schätzungswert der für diese Forder. haftenden Im- mobil. sich mind. auf das Doppelte des Darlehensbetrages u. der etwa vorhergehenden grund- bücherl. Eintragungen beläuft. Die Sparkassen resp. Provinzinstitute haften der Ges. für Kap. u. Zs. der abgetretenen Forder. mit ihrem ganzen Vermögen. Zur Sicherstellung der Pfandbr. u. Oblig. dienen 1) sämtl. Hypoth. u. sonst. Besitzrechte der Ges., 2) das A.-K. der Bank, .3) der R.-F., 4) die Haft. der zedierenden Provinzinstitute für Kap. u. Zs. der abgetretenen Hypoth.-Forder. Zur speziellen Sicherstellung für die Pfandbr. dienen ausser- dem: 5) der vom A.-K. ausgeschiedene u. separat verwaltete Pfandbr.-Sicherstell.-F. (Ende 1910: K 8 600 000), 6) die auf Grund des Gesetzes Artikel XXXVI vom Jahre 1876 auf sämtl. Hypoth.-Forder., auf deren Grundlage Pfandbr. emittiert wurden, grundbücherlich ange- merkten Sonderrechte der Pfandbriefbesitzer. Die Pfandbr. geniessen in Ungarn Steuer- freiheit u. pupillarische Sicherheit, auch dürfen dieselben in allen Zweigen der staatl. und municipalen Verwalt. zu Kautionen, insbes. zu Militär-Heiratskautionen verwendet werden. Kapital: K 20 000 000 in 100 000 Aktien à K 200; urspr. fl. 2 000 000; erhöht durch Be- schluss der G.-V. v. 26./2. 1895 auf fl. 4 000 000, durch Beschluss der ausserord. G.-V. v. 14./8. 1903 auf fl. 6 000 000 = K 12 000 000 in Stücken à K 1000. Die a. o. G.-V. v. 27./5. 1909 be- schloss im Sinne des Beschl. der G.-V. v. 11./3. 1906 das A.-K. auf K 20 000 000 zu erhöhen, die neuen Aktien in Stücken à K 200 auszugeben u. die alten Aktien à K 1000 in Aktien à K 200 umzuwandeln. Am 1./10. 1909 wurden K 4 000 000 eingez. u. in der Direktions- Sitzung vom 23./2. 1910 wurde beschlossen, die Einzahlung der noch restlichen K 4 000 000 einzufordern, sodass das volleingez. A.-K. jetzt K 20 000 000 beträgt. Pfandbriefe in Umlauf Ende 1910: K 162 442 700. 4 % Pfandbr. Ser. I u. II, in Stücken à K 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Verl. innerh. 50 J. Zahlst.: Berlin, Bremen, Frankf. a. M., Hamburg u. München: Deutsche Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank; Mannheim: Rhein. Creditbank; Strassburg i. E.: Strassb. Bank, C. Staehling, L. Valentin & Co.; Stuttgart: Württ. Vereinsbank. Zahl. der Coup. u. verl. Stücke zum Tageskurse für kurz Wien. Eingef. ÖOkt. 1895. Beim Handel an der Börse K 100 = M. 85. Kurs Ende 1895–1910: In Berlin: 98.75, 99, 99.25, 97.25, 91.75, 89.60, 85, 97, 98.40, 98.50, 97.20, 95.90, 92.10, 91.60, 92.25, 92.30 %. – In Frankf. a. M.: 99, 98.70, 99.30, 96.80, 91.50, 89, 84.50, 96.70, 98, 98, 97, 96.10, 92, 90.80, 91.60, 92 %. Kommunal-Obligationen in Umlauf Ende 1910: K 30 085 900. Dieselben werden an keiner deutschen Börse notiert. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je 25 Aktien = 1 St., Max. inkl. Vertret. 50 St. Gewinn-Verteilung: 5 % Div. an Aktionäre, vom Rest 10 % z. R.-F., 15 % Tant. an Dir., Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: Kassa 579 256, Effekten d. Pfandbr.-Sicherstell.-F. u. anhaft. Zs. 8 620 455, do. des Sicherstell.-F. für Kommunal-Schuldverschreib. u. anhaft. Zs. 3 011 001, Wertp. u. anhaft. Zs. 2 501 346, plazierte Fonds: Guth. b. Bankinstituten 2 912 841,