Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. Gewiun-Verteilung: An R.-F. 10%, sodann an die Gewinnreserve der Aktionäre 6 % vom A.-K. u. ausserdem die Hälfte des noch übrigen Gewinnbetrages, doch nicht mehr als 2 % des A.-K., der übrig bleibende Rest zur Gewinnreserve der Darlehenempfänger. Die G.-V. kann jedoch beschliessen, dass die oben genannten 10 % vom Gewinnbetrag der Gewinn- reserve der Aktionäre zugezählt werden, falls die Übertragung in diese letztere sonst weniger als 8 % vom A.-K. betragen würde. Sollte der R.-F. unter 25 % vom A.-K. sinken, s0 sind zunächst die genannten 10 % u. darauf der Gewinnanteil, der sonst an die Gewinnreserve der Darlehenempfänger abzugeben wäre, in den R.-F. überzuführen, bis dieser wieder bis zu 25 % des A.-K. gebracht worden ist. Die G.-V. verfügt über die Gewinnreserve der Aktionäre, doch darf der höchste Dividendenbetrag 8 % vom A.-K. nicht übersteigen. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: Stehende Darlehen 565 000, Amort.- do. 60 185 160, kündbare Anleihen 1 943 050, Oblig.-Anleihekosten 1 222 182, inländ. Debit. 896 808, ausländ. do. 526 977, im Besitz der Hypoth.-Kasse befindl. Oblig. 416 000, fällige noch nicht bezahlte Annuitäten u. Zs. 38 389, angewachsene noch nicht fällige Annuitäten u. Zs. auf ausgegeb. Darlehen 653 203, angewachsene noch nicht fällige Zs. der im Besitz der Hypoth.-Kasse befindl. Oblig. 8320, eingelöste, noch nicht fällige Coup. 4243, Inventar 5000, Kassa 94 120. – Passiyva: A.-K. 6 000 000, R.-F. 1 510 659, Gewinnreserve der Aktionäre 532 599, do. der Darlehenempfänger 10 528, Pens.-F. des Konterpersonals 3150, emittierte Oblig. 56 989 000, fällige noch nicht eingelöste Coup. 12 144, angewachsene noch nicht fällige Oblig.-Anleihe- Zs. 982 231, eingezahlte, noch nicht fällige Annuitäten, Zs. 10 374, Gewinn 507 785. Sa. Fin. M. 66 558 470. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pfandbr.-Zs. 2 393 083, Verwalt.-Unk. 74 299, Agio 10 979, Abschreib. vom Inventar 6330, Gewinn; an R.-F. 4282, in die Gewinnreserve der Aktionäre 440 000, in die Gewinnreserve der Darlehenempfänger 63 503. – Kredit: Zs. von stehenden Darlehen 37 889, do. von Amort.-Darlehen 2 740 970, do. von kündbaren Darlehen 109 048, do. von im Besitz der Hypoth.-Kasse befindl. Oblig. 16 660, div. Zs. 87 909. Sa. Fin. M. 2 992 476. Dividenden 1895–1910: 2, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 60, 65/0, 68/0, 65/0, 69/70, 7, 8, 8, 8 %. Direktion: Vors. Senator O. Stenroth, stellv. Vors. Kommunalrat F. W. Grönqvist, Julius Tallberg, Dir. E. W. Walldeén, Senator a. D. Freiherr S. Gripenberg, Dr. K. A. Paloheimo, Dr. H. M. J. Relander. Leitender Direktor: Senator a. D. Dr. jur. Julian Serlachius. Staatskommissar: Senatskämmerer E. W. Petters on. Förenings-Banken i Finland, Helsingfors. (Vereinsbank in Finland, Helsingfors.) Gegründet als Akt.-Ges. 1862, Statuten v. Kaiserl. Senate Finlands v. 21./5. 1862 bestätigt. Sitz in Helsingfors mit 26 Filialen. Zweck: Die Ges. bezweckt, den Geldumlauf behufs des Ackerbaues, der Industrie u. des Handels Finlands zu erleichtern. Durch G.-V.-B. v. 18./3. 1895 ist die Vereinsbank ermächtigt worden, die wegen Gewährung von Darlehen mit längerer Tilg.-Zeit entweder gegen Hyp. in städt. Grundbesitz oder gegen Schuldverschreib. der Städte erforderl. Geldmittel durch Aus- fertigung von Pfandbr. anzuschaffen. Die Pfandbr. sind sichergestellt durch ein besonderes, unter der Aufsicht u. unter Verschluss des vom Kaiserl. Senate ernannten Staatskommissars zu bestellendes Pfand, bestehend aus Hyp. oder mit Genehm. der Reg. ausgegebenen Kommunal- Oblig. und ausserdem, wenn es zur Ergänzung des Betrages erforderl. ist, aus zinstragenden, nicht höher als zum jeweiligen Börsenkurse gerechneten Staatspapieren; der Gesamtbetrag dieser Werte soll den Nominalbetrag der jeweilig umlauf. Pfandbr. um wenigstens 10 %, übersteigen. Die den Pfandbr.-Inh. verpfänd. Hyp. müssen auf in der Hauptstadt Helsingfors oder in einigen der grössten Provinzialstädte Finlands belegenen, gegen Feuersgefahr dauernd versicherten Grundeigentum eingetragen sein und zwar innerh. 50 % des Taxwertes, nur die am besten gelegenen Häuser in Helsingfors dürfen bis zu 60 %, ihres Wertes beliehen werden. Für die Erfüllung ihrer Verpflicht. aus diesen Pfandbr. haftet die Bank nicht nur mit dem obrigkeitl. kontrollierten Pfand, sondern ausserdem auch mit ihrem gesamten sonst. Vermögen. Aktienkapital: Fin. M. 27 000 000 in 270 000 Aktien à Fin. M. 100. R.-F. Fin. M. 10 411 299. 3½ % Pfandbriefe der Vereinsbank in Finland von 1895. In Umlauf Ende 1910: Ein. M. 9 236 490 in Stücken à Deutsche Reichsmark 500, 1000, 2000 = Fin. M. 617, 1234, 2468. Zs.: 1./5., 1./11. Tilg.: Vom 1./11. 1896 ab durch Verl. am 1./5. per 1./11. innerh. 56 Jahren, v. 1./5. 1905 ab Verstärk. u. Totalkünd. mit 6 monat. Frist zulässig. Zahlst.: Berlin: Disconto- Ges.; Hamburg: Norddeutsche Bank; Hannover: Ephr. Meyer & Sohn. Zahl. der Coup. u. verl. Stücke in Deutschland in Deutscher Reichsmark. Aufgelegt in Hamburg 24./5. 1895: M. 3 000 000 zu 06.75 %. Kurs in Hamburg Ende 1895–1910: 96.50, 96, 95.50, 92.50, 83, 83, 83.25, 88.50, 88, 85.75, 85, 83, 78, 81.25, 82, 82.20 %. Verj. der Zs. u. der ausgel. Oblig. in 10 J. n. V. 4½ % Pfandbriefe der Vereinsbank in Finland von 1911. Frs. 10 000 000 = Fin. M. 10 000 000 = hfl. 4 800 000 in Stücken à Frs. 500, 2000 = Fin. M. 500, 2000 = hfl. 240, 960. Zs.: 1./5., 1./11. Tilg.: Von 1911 ab bis 1920 durch Rückkauf u. zwar unabhängig davon ob der Kurs der Pfandbr. unter oder über pari steht, von 1921 ab durch Rückkauf oder Verlos. im Nov. (zuerst Nov. 1920) per 1./5. des folg. Jahres innerhalb 56 Jahren bis spät. 1./5. 1967; verstärkte Tilg. u. Totalkündig.