Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 397 Die Hyp.-Darlehen werden zu höchstens 50 % des Wertes des Grundstücks nebst darauf befindl. Gebäuden nach einer von der Bank vorgenommenen Taxierung bewilligt. Ausnahms- weise können jedoch gut gelegene, mit Steinhäusern bebaute Grundstücke in den grössten Städten des Landes bis zu 60 % ihres Wertes beliehen werden. Die Gebäude sollen während der ganzen Leihzeit oder wenigstens drei Jahre lang in der Ges. ,Städernas allmänna brandstodsbolag' oder in einer anderen Feuerversich.-Anstalt, bei welcher die Bank die Versich. als vollkommen sicher gut geheissen hat, versichert sein; der Bank bleibt das Recht vorbehalten, auf Kosten des Grundstücksbesitzers die Feuerversich. zu erneuern, ehe sie verfällt. Ein Regierungskommissar, dem die Bücher der Hyp.-Abteilung immer zur Verf. stehen, kontrolliert, dass die als Garantie für die Pfandbr. hinterlegten Sicherheiten den statut. Bestimm. entsprechen und dass deren Wert um 10 % den nominellen Betrag der in Umlauf befindl. Pfandbr. übersteigt. Kapital: Fin. Mark 15 000 000 in Aktien à Fin. M. 200, auf Inhaber oder Namen lautend nach Erhöhung im Jan. 1904 um Fin. M. 2 500 000 lt. G.-V.-B. v. 30./5. 1903 und um Fin. M. 2 500 000 lt. G.-V.-B. v. 19./2. 1910, letztere mit Halber Div. pro 1910. 4 % Hyp.-Pfandbr. Serie I. Fin. M. 5 000 000 = M. 4 050 000 = Skand. Kr. 3 600 000, davon in Umlauf Ende 1910: Fin. M. 4 502 000 in Stücken à Fin. M. 500, 2500 = M. 405, 2025. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Verl. am 1./4. per 1./10. von 1898 ab bis spät. 1949, vom 1./10. 1905 ab Verstärkung u. Totalkünd. mit 6 monat. Tilg.-Frist zulässig. Sicherheit: Die Rückzahlung der Pfandbr. an Kapital u. Zs. wird garantiert a) durch sämtl. Aktiva der Bank, b) durch ein besonderes, dem Regierungskommissar zur Aufbewahrung übergebenes Pfand, dessen Wert mit 10 % den nom. Betrag der in Umlauf befindl. Pfandbr. übersteigt. Zahlst.: Berlin, Bremen, Hamburg. Frankf. a. M., München: Deutsche Bank; Elberfeld: Berg. Märk. Bank; Breslau: Schles. Bankverein; Lübeck: Commerzbank. – Zahl. der Zs. u. des Kapitals ohne Abzug gegenwärtiger oder zukünftiger finnländ. oder russischer Steuern oder sonst. Gebühren in Mark. wobei Fin. M. 100 = M. 81 gerechnet werden. Aufgelegt am 26./2. 1898 zu 100.25 %. Kurs Ende 1898–1910: In Berlin: 100, –, –, –, 96.40, 96.70, 94.60, 90, 88.50, 87.50, 86, 86.60, 87.75 %. – In Hamburg: 100.25, 96.50, 89.25, 90.25, 96.10, 96.80, 94, 91, 89, 88, 86.75, 86, 88 %. Verj. der Zs. u. des Kapitals in 10 J. n. V. 4 % Hyp.-Pfandbr. Serie II. Fin. M. 5 000 000 = M. 4 050 000 = Skand. Kr. 3 600 000, davon in Umlauf Ende 1910: Fin. M. 4 550 000 in Stücken à Fin. M. 500, 2500 = M. 405, 2025. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Vom 1./10. 1899 ab durch Verl. am 1./4. per 1./10. nach einem Tilg.- Plane bis 1./10. 1950, vom 1./10. 1906 ab Verstärkung u. Totalkündig. mit 6 monat. Frist zulässig. Sicherheit wie Serie I. Zahlst. wie Serie I. Aufgel. in Berlin u. Hamburg 14./11. 1898 Fin. M. 3 000 000 = M. 2 430 000 zu 100.25 %. Kurs Ende 1898–1902: In Berlin: 100.25, –, –, –, 96.40 %. – In Hamburg: 100.25, 96.50, 89.25, 91, 96.10 %. Seit 1./1. 1903 in Berlin u. Hamburg Kurs mit Serie I zus.notiert. 4½ % Hypoth.-Pfandbriefe Serie III. Fin. M. 10 000 000 = M. 8 100 000 = Frs. 10 000 000 = Skand. Kr. 7 200 000 = Hfl. 4 800 000 in Stücken à Fin. M. 500, 1000, 2000 = M. 405, 810, 1620 = frs. 500, 1000, 2000 = Skand. Kr. 360, 720, 1440 = Hfl. 240, 480, 960. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Vom 1./4. 1912 ab durch Rückkauf oder Verlos. am 1./10. per 1./4. des folgenden Jahres innerhalb 50 Jahren: vom 1./10. 1923 ab Verstärk. u. Totalkündig. mit 6 mon. Frist zulässig. Sicherheit wie Serie I. Zahlst. ausser in sämtl. Kontoren der Nordiska Aktiebanken för Handel och Industrie: Berlin: Deutsche Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Bank; Hamburg: Vereinsbank in Hamburg, Deutsche Bank; Hannover: Hannoversche Bank, Vereinsbank in Hamburg Fil. Hannover; Zürich. Basel u. Genf: Schweizer Kreditanstalt; Brüssel: Deutsche Bank; Amsterdam: Lippmann, Rosenthal & Co.; Helsingfors: Finlands Bank. Zahlung der Zs. u. d. Kapitals ohne Abzug gegenwärtiger oder zukünftiger finnländischer oder russischer Steuern oder sonst. Gebühren in Deutschland in Mark, wobei Fin. M. 100 = M. 81 gerechnet werden. Aufgelegt in Hamburg 13./6. 1911 zu 96 %. Verj. der Zs. in 10 J (F.), der verlost. Stüeke in 15 J. (F.) Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spätestens im April in Helsingfors. Stimmrecht: 1 Stimme für jede vertretene Aktie; Maximum ½o von der auf der Ver- sammlung vertretenen Stimmenzahl. Gewinn-Verteilung: Zuerst 10 % zum R.-F., falls derselbe weniger als 25 % des A.-K. betragen sollte, sowie 5 % vom A.-K. an die Aktionäre. Der Rest steht nach Abzug der festgesetzten Tant. zur Verfügung der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: Kassa 3 082 494, inländ. Wechsel 54 909 651, ausländ. do. 5 059 701, Darlehen gegen Sicherheiten 30 594833, Kassa Creditiv-Darlehen 19 220 870, Oblig. 8 562 849, Depositenscheine anderer Banken 111 635, Coup. und Sorten 247 281, Aktien 193 808, ausländ. Korrespondenten 1 813 867, inländ. do. 27 165 338, Kto pro Diverse 37 803, Bankgebäude 3 845 000, div. Liegenschaften 470 000, Inventar 50 000, Hyp.-Abteil. 982 626. – Passiva: A.-K. 15 000 000. R.-F. 3 750 000, Extra-R.-F. 4 475 000, Disp.-R.-F. 2 700 000, Pens.-F. 1 159 866, Depos.-Kto 109 563 502. Girokto 7 498 305, Bankpostwechsel 1 301 168, ausländ. Korre- spondenten 5 843 816, inländ. do. 394 773, Inkassowechsel 445 876, Kto pro Diverse 411 076, rediskontierte Wechsel 925 000, alte Div. 17 118, Zs. u. Provis. pro 1911 351 797, Gewinn 2 510 460. Sa. Fin. M. 156 347 757. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 1 417 460, Abschreib. auf: a) Bankgebäude 11 820, b) Inventar 13 314, c) Darlehen 429 289, Defraudation in Heinola 106 090, Kursverlust auf Effekten 135 146, Vortrag a. 1909 247 213, Gewinn 2 263 247. – Kredit: Vortrag 247 213, Zs. u. Provis. abzügl. gezahlte 2 710 641, Zs. u. Div. auf Effekten 483 328, Agio (inkl. Zs. auf