398 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. ausländ. Wechsel) 759 715, Eingänge auf früher abgeschriebene Forder. 329 873, verj. Bank- postwechsel u. Tratten 680, verfall. Div. 100, Gewinn der Hyp.-Abteil. 92 028. Sa. Fin. M. 4 623 577. Hypotheken-Abteilung. Bilanz: Aktiva: Darlehen 9 785 490, Oblig. 215 811, aufgelauf. Zs. 140 270. – Passiva: 4 % Oblig. von 1897 4 502 000, 4 % do. von 1898 4 550 000, aufge- laufene Zs. 89 514, verfallene, nicht eingelöste Oblig. u. Coup. 17 430, Nordische Actienbank 890 598, Nettogewinn für 1910 92 028. Sa. Fin. M. 10 141 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 10 489, Coup. 365 840, Nettogewinn 92 028. Sa. Fin. M. 468 357. – Kredit: Zs. Fin. M. 468 357. Gewinn-Verwendung: Div. 1 718 750, Tant. an V.-R., Dir. u. Beamte 124 203, Extra R.-F. 25 000, Disp.-R.-F. 300 000, Extra-Abschreib. auf Bankgebäude 45 000, Vortrag 297 507. Dividenden 1892–1910: 9, 8½, 9¼, 9¼, 9, 10, 11, 10, 11, 11, 12. 12, 11, 11, 12, 12½, 12½ %. Direktion: Leon. v. Pfaler, F. Heikel, G. af Forselles, E. Indrenius, C. Cronstedt, Ivar Wasastjerna u. K. Brofeldt. Aufsichtsrat: Vors. Gösta Björkenheim, Stellv. Konsul L. Pacius, Gust. Rud. Idman, wald. Fagerström, Seth Sohlberg, Alvar Renqvist, Hj. Schildt, A. E. Sundström, Karl Appelberg. K. k. priv. allgemeine österr. Boden-Credit-Anstalt in Wien I., Teinfaltstrasse 8. Gegründet: 15./6. 1863. Dauer 90 Jahre. Neues Statut 20./4. 1910. Zweck: Die Anstalt gewährt Darlehen gegen Hypoth., auch ohne hypoth. Sicherheit an den Staat, an Länder Bezirke u. Gemeinden etc. u. gibt auf Grund dieser Geschäfte Pfandbr. oder andere Schuld- verschreib. aus. Sie ist berechtigt, Bankgeschäfte etc. zu betreiben. Kapital: K 45 000 000 in 150 000 Aktien à K 300. Urspr. fl. 3 600 000 in 60 000 Aktien à fl. 200 mit 30 % Einzahlung; durch Einzahlung von weiteren 10 % später auf fl. 4 800 000 erhöht. Im Jahre 1870 erfolgte die Em. von 60 000 Aktien à fl. 200 mit 40 % Einzahlung, so dass das A.-K. fl. 9 600 000 = K 19 200 000 betrug. Durch Beschluss der G.-V. v. 24./4, 1900 wurden K 4 788 000 aus dem ausserordentl. R. F. B und K 12 000 aus dem ausserordentl. R.-F. A entnommen und auf das A.-K. übertragen, so dass das A.-K.-Kto auf K 24 000 000 erhöht wurde, eingeteilt in 120 000 Aktien à fl. 700 = K 400 mit 50 % Einzahlung. In Gemässheit der Beschl. der ausserord. G.-V. v. 6./2. 1906 wurden vom ausserord. R.-F. B K 12 000 000 auf A.-K.-Kto übertragen, wodurch sich das A.-K. auf nom. K 36 000 000 erhöhte, die Aktien, auf welche somit eine Einzahl. von K 300 entfällt, liberiert u. das A.-K. durch weitere Ausgabe von 30 000 bar u. voll eingezahlten Aktien à K 300 nom. auf K 45 000 000 erhöht. Ordentl. R.- F. K 24 000 000, ausserordentl. R.- E. inkl. Zuweisung pro 1910 K 54 328 431, Agio-F. K 9 600 000. R.-F. für dubiose Forder. K 644 831. Pfandbriefe u. Schuldverschreib. In Umlauf Ende 1910: K 331 676 943. 5 % steuerfreie Osterr. Staats-Domänen-Pfandbriefe. In Umlauf Ende 1910: K 9 151 143. Emiss. auf Grund des Ges. v. 24./4. 1866 von der Allg. Oesterr. Boden-Credit-Anstalt gegen dem Staate gewährtes Darlehen von fl. 60 000 000 in Silber. Weitere Einzelheiten siehe bei österreich. Staatspapieren. 4 %Noten-Pfandbriefe. In Umlauf Ende 1910: K 201 290 200. Stückeà K 200, 1000, 2000, 10 000 u. 20 000. Zs.: 1./4. u. 1./10. Verl.: 2./1. u. 1./7. Tilg.: Innerh. 50 Jahren vom Zeitpunkt der Em. 3 % Prämien-Schuldverschreib. von 1880. Em. K 80 000 000 in 4000 Serien à 100 Stück. In Umfauf Ende 1910: K 47 531/ 200. Stücke à K 200. Zs.: 1./6. u. 1./12. Verl.: Amort.- u. Gewinnziehung 15./2., 15./5., 16./8. u. 16./11. Jedes in der Amort.-Ziehung gezog. Los wird mit dem Nominalwert eingelöst, ausserdem erhält der Besitzer einen Prämienschein für die folg. Prämienziehungen. Entfällt hierauf ein Gewinn, so werden von demselben fl. 100 in Abzug gebracht und der Rest, abzügl. 20 % Steuer, ausbezahlt. In der Prämienziehung können jedes Los und jeder Prämienschein nur einmal gezogen werden. Prämien: In jeder Ziehung I à K 90 000, 1 à K 4000, 2 à K 2000. Tilg.: Letzte Ziehung 16./11. 1930. 3 % Prämien-Schuldverschreib. von 1889. Em. K 80 000 000 in 8000 Serien à 50 Stück. In Umlauf Ende 1910: K 73 704 400. Stücke à K 200. Zs.: 1./2. u. 1./8. Verjährung: Für Coup. 3 Jahre, für Pfandbr. 30 Jahre. Gen.-Vers.: März-April. Stimmrecht: Je 50 Aktien = 1 St., Max. inkl. in Vertretung 10 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 5 % Div. auf eingez. A.-K., von dem Überschuss 5–20 % an R.-F., bis derselbe die Hälfte des Nominalbetrages der ausgegebenen Aktien erreicht; mind. je 3 % an Sicherstellungsfond für die Bankschuldverschreib., Abteilung für Industrie-Darlehen, sowie an Sicherstellungsfond für die Bankschuldverschreib. Abteilung für Eisenbahn-Darlehen, bis die Fonds mind. 5 % der Gesamtsumme der im Umlauf befindl. Schuldverschreib. betragen. Tant. an Gouverneur, Vice-Gouverneur, Dir., Verw.-Räte u. Beamte, deren Höhe durch die G.-V. festgesetzt wird; der hiernach verbleib. Rest wird, falls die G.-V. nicht eine andere Verwendung beschliesst, als Super-Div. unter die Aktionäre verteilt. Der ordentl. R.-F. wird, solange er nicht die Hälfte des Nominalbetrages der ausgegebenen Aktien erreicht, mit 4 % jährl. verzinst; sollten in irgend einem Jahre die Reinerträgnisse nicht hinreichen, um 5 % Div. zu verteilen, so kann das Fehlende aus dem R.-F. ergänzt werden, insolange der- selbe hierdurch nicht unter 10 % des eingezahlten A.-K. herabsinkt. Die Ges. ist berechtigt,