412 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. auf Kambio 702 708, do. auf Effekten 1 764 833, zus. Rbl. 11 715 288. – Ausgaben: Gehälter der Direktoren, Gehälter u. Grat. der Geschäftsführer u. Beamten 3 060 557, Gehälter der Kassenboten, Kontordiener, Steuern, Bücher, Schreibutensil., Miete etc. 2 087 889, Schutz- wache 39 673, Abschreib. der Einrichtungskosten 137 599, ausländ. Steuer 83 866, Abschreib. protestierter Wechsel u. zweifelhafter Forder. 1 484 374, do. auf Unkosten zur Anfert. neuer Aktien 9862, Zahl. an die Witwe E. A. Soustchoff 3000, bleibt Gewinn Rbl. 4 808 470; hierzu Eingang auf in vorhergehenden Jahren abgeschrieb. Forder. 25 157, zus. Rbl. 4 833 627; davon gehen ab Tant. an A.-R. u. Diskontkomitee 45 000, do. der Verwalt. 26 250, do. der Revisions- Kommission 10 000, Gewerbesteuer 490 695, Tant. d. Direktion 213 084, R.-F. 202 430; bleiben 3 846 168, davon 10 % auf alte Aktien 3 000 000, 5 % auf neue Aktien 500 000, Tant. der Ver- walt. 104 617, do. des Konseils 104 617, do. d. Beamten 104 617, bleiben 32 317; hierzu Vor- trag a. 1909 618 574, bleiben Rbl. 650 891, hiervon Spende für die vom Erdbeben im Ssemiret- schje- Gebiet Heimgesuchten 5000, zu Wohltätigkeits- u. Bildungszwecken 10 000, bleibt als Vortrag Rbl. 635 891. Kurs Ende 1890–1910: 78.10, 59.75, 67, 83.30, 119.25, 132, 124.25, 106.50, 171, 135, 104.30, 100.50, 119.70, 141.60, 123.25, 130.40, 141.50, 131, 132, 158.10, 166.75 %. Notiert in Berlin, Cöln. Die Aktien wurden am 13./4. 1909 in Hamburg eingeführt. Kurs in Hamburg Ende 1909–1910: 158.75, 166.90 %. Usance: Beim Handel an der Börse seit 13./1. 1898 Rbl. 100 = M. 216. Dividenden 1890–1910: 7, 6, 5, 8, 93, 12, 10/0, 8, 10, 8, 4, 4, 8, 8, 9, 9, 10, 10, 10, 10, 10 %. Coup.-Verj.: 10 J. n. F. Direktion: A. F. Raffalovich, J. J. Kaestlin, A. J. Pommer, St. Petersburg. Aufsichtsrat: Präs. Exzellenz W. J. Timiriaseff, Vizepräs. Exzellenz N. N. Brusnitzyn. M. L. Balabanoff, Exzellenz D. A. Benckendorff, N. J. Bylinkin, A. Dobry, S. P. von Elisseieff, K. A. Grootten, Exzellenz E. E. Kartawtzoff, N. Kirschbaum, Excellenz P. J. Lelianoff, Exzellenz N. A. Ratkoff-Roshnoff, Exzellenz S. A. Rimsky-Korsakoff, sämtl. in St. Petersburg; Exzellenz Daragan, Riga; J. J. Hamel, Paris. Verwaltungsrat: Präs. Komm.-Rat N. N. Poleshaieff, Komm.-Rat V. F. Huvale, Komm.-Rat A. F. Raffalovich, Komm.-Rat J. J. Kaestlin, N. J. Kapustine, K. G. Podmener u. Komm.- Rat A. J. Pommer, St. Petersburg. Zahlstelle: Berlin: Deutsche Bank nebst deren Filialen. Die Div.-Scheine unterliegen nicht der Coup.-Steuer. Schweizerischer Bankverein in Basel mit Sitzen in Zürich, St. Gallen, Genf und London. Zweigniederlassung: Biel. Agenturen: Chiasso, Herisau, Rorschach. Gegründet: Die 12./24. Febr. 1872 in Basel unter der Firma Basler Bankverein gebildete A.-G., welche seit der 27./12. 1895 beschlossenen Vereinigung mit dem Zürcher Bankverein die Firma Basler & Zürcher Bankverein führte, hat sich durch Beschl. v. 21./12. 1896 mit der Schweiz. Unionbank in St. Gallen u. durch Beschl. v. 5./2. 1897 mit der Basler Depositen-Bank in Basel vereinigt und die Firma „Schweiz. Bankverein (Bankverein Suisse, Swiss Bank- verein)' angenommen. Durch Vertrag v. 26./2. 1906, genehmigt durch die G.-V. v. 27./3. 1906, wurde die Bank in Basel übernommen. Beim Umtausch erhielten die Aktionäre der Bank in Basel für 5 Aktien à frs. 1000 8 Aktien des Schweiz. Bankvereins à frs. 500 mit Div.-Ber. v. 1./1. 1906 ab nebst einer Barzahlung von frs. 25 für jede Aktie. Am 1./7. 1906 übernahm der Bankverein die Geschäfte u. die Kundschaft der in Liquidation getretenen Firma Wacker, Schmidlin & Cie. in Basel u. trat im Laufe des Jahres 1906 in nähere Beziehung zu der Banque Suisse et Francaise in Paris und zu der Schweizerischen Eisenbahnbank in Basel. Ende 1906 wurde die Schweizerische Treuhand-Gesellschaft mit einem Aktienkapital von von fr. 1 000 000, wovon 25 % einbezahlt, und im Herbst 1907 die Schweizerische Gesellschaft für Anlagewerte mit einem Aktienkapital von frs. 20 000 000, wovon 25 % einbez. gegründet. Durch Vertrag vom 16./12. 1908 wurde die Bank für Appenzell-Ausserrhoden in Herisau übernommen. Beim Umtausch erhielten die Aktionäre dieser Bank für 5 Aktien der Bank für Appenzell exkl. Coup. 1908 3 Aktien des Schweizer. Bankvereins exkl. Coup. 1908; ferner wurde der Div.-Schein pro 1908 der Bank für Appenzell mit 7½ % bezahlt. Zweck: Betrieb aller Arten von Bank- und Handelsgeschäften, sowie von Transport-, Bau- und industr. Unternehmungen. Kapital: frs. 75 000 000, in Aktien à frs. 500, Hiervon bildeten frs. 15 000 000 das voll einbez. Grundkapital des früh. Basler Bankver.: frs. 8 000 000 Aktien sind den Aktionären des Zürcher Bankver., frs. 9 600 000 den Aktionären der Schweiz. Unionbank u. frs. 2 400 000 den Aktionären der Basler Depos.-Bank als Gegenwert der auf den Schweiz. Bankver. übergeg. Aktiven u. Passiven dieser 3 Ges. zugeteilt u. dadurch ebenfalls voll einbezahlt. frs. 5 000 000 sind v. 1.–7./7. 1898 anlässl. der Eröffn. der Zweigniederlass. in London und frs. 10 000 000, welche v. 1./1. 1906 ab div.-ber. sind, im März 1905 zu frs. 660 pro Aktie à frs. 500 emittiert worden. Die G.-V. v. 27./3. 1906 beschloss die Erhöh. des A.-K. auf frs. 75 000 000; von den neuen Aktien dienten frs. 12 800 000 zum Umtausch gegen die Aktien der Bank in Basel, der Rest von frs. 12 200 000 wurde in der Zeit vom 18./3. bis spät. 24./3. 1910 den alten Aktionären zum Kurse von frs. 725 pro Aktie à frs. 500 zum Bezuge angeboten; auf 5 alte Aktien entfiel eine neue Aktie, welche zur Hälfte der Dividende für das Jahr 1910 berechtigt ist. Coup.- 3%%77 — —