414 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. Landschaften, Städten, Akt.-Ges., sowie auch von Anteilen u. Akt., die von der Reg. nicht garantiert sind; 1) Eröffn. in Kommis. v. Subskription auf Landschafts-. Stadt- u. Kommunal- Anleihen, auf Akt., Oblig., Anteile, Pfandbriefe, deren Emission von der Regier. genehmigt ist:; m) die Annahme von Summen als Depositum ohne Frist, auf unbestimmte Fristen, sowie auch auf Kontokorrents; n) Annahme von Wertpap. jeder Art u. von anderen Wert- zur Aufbewahr. f. eine bestimmte Vergütung; o) Verpfändung von eigenen Wertpap. Rückverpfänd. von Wertpap. in anderen Kreditinstitutionen. Die Geschäfte zu d, i u. k 30 nur in bestimmtem Verhältnis zum A.-K. zulässig. Ausserdem gilt generell die Ein- schränkung, dass der Gesamtbetrag der von der Bank u. von ihren Zweigniederlass. als Depositen u. auf Kontokorrents übernommenen Summen, der rückdiskontierten Wechsel, der ausgegeb. Verbindlichkeiten u. aller anderen übernommenen Geldverbindlichkeiten unter keinen Umständen die eigenen Kapitalien der Bank, d. h. das Grundkapital und den R.-F. mehr als um das Zehnfache übertreffen darf. Die Bank darf nur solche Immobil. erwerben, welche sie für ihre eigenen Lokalitäten oder für die Lokalitäten ihrer Zweigniederlass. u. für die Erricht. von Lagerräumen notwendig braucht, jedoch nur mit Genehmigung der G.-V. der Aktionäre. Der Ankauf ihrer eigenen Aktien sowie die . von Darlehen auf diese Aktien sind der Bank verboten. Kapital: Rbl. 12 500 000 in 50 000 Aktien à Rbl. 250, in Stücken 1e2 1, 2 oder 10 Aktien. Anfangs Rbl. 2 400 000, erhöht im J. 1905 auf Rbl. 4 000 000, lt. Beschl. der G.-V. v. 31./12. 1906 a. St. auf Rbl. 7 000 000 u. lt. Beschl. der ausserord. G.-V. v. 28./1. 1909 a. St. auf Rbl. 10 000 000. Die a. o. G.-V. v. 24./6. April 1910 beschloss, das A.-K. um Rbl. 2 500 000 auf Rbl. 12 500 000 zu erhöhen. Die neuen Aktien, welche an der Div. pro 1910 in der Weise teilnehmen, dass auf jede neue Aktie die Hälfte derjenigen Div. entfällt, welche auf jede alte Aktie entfällt, wurden den Inhabern der alten Aktien (auf je 4 alte Aktien = 1 neue Aktie) zum Preise von Rbl. 470 bis spät. 31./13. Juni 1910 zum Bezuge angeboten. Die Aktien können auf Wunsch der Aktionäre auf den Namen oder auf den Inhaber lauten. Geschäftsjahr: Kalenderj. a. St. Gen.-Vers.: spät. im Mai. Hinterlegungsfrist in Berlin bei der Deutschen Bank mind. 7 Tage vor dem G.-V.-Tage. imnfeent wind 20 ktien f 20 k. t 00 Akt. SsSt., 120 Akt. 3 St., f. 240 Akt. = 4 St., f. 400 u. mehr Akt. = 5 St. Abwesende Aktionäre, welche Stimmrecht besitzen, können dasselbe anderen, gleichfalls stimmberechtigten Aktionären übergeben; jedoch ist es keinesfalls gestattet, dass eine Person mehr als 2 Vollmachten oder mehr als 10 St., inkl. der eigenen, besitzt. Die in Briefform zu kleidenden Vollmachten müssen dem Vorst. spät. 3 Tage vor der G.-V. vorgelegt werden. Gewinn-Verteilung: mind. 10 % dem R.-F., 5 % (jedoch mind. Rbl. 15 000) an den Vorst., 2 % an A.-R. Der Restbetrag wird, soweit er 8 % auf das Grund-Kap. nicht übersteigt, als Div. verteilt. Von den darüber hinaus erzielten Gewinn 77 % an die Aktionäre, 6 % an Vorst., 3 % an A.-R. u. 14 % an die Angestellten. Der A.-R. verwendet von seiner Vergüt. jährl. Rbl. 20 000 zur Deckung der mit der Revision der Filialen verbundenen Ausgaben. Die Zuführ. zum R.-F. können eingestellt werden, wenn er des gesamten Grund-Kap. der Bank ausmacht. Der R.-F. wird in Staats- oder anderen von der Regier. garantierten Papieren Bilanz am 1. Jan. 1911 a. St.: Aktiva: Kassa 3 270 501, lauf. Rechnungen: 1) in der Staatsbank 2 149 145, 2) in Privatbanken 516 913, Discont v. Wechseln mit mind. 2 Unterschr. 54 360 189, do. v. Solawechseln u. Handelsverbindl. 1 762 023, do. v. verlosten Wertp. u. Coup. 52 816, Spez.-Rechnungen gegen Unterpfand v. a) garant. Wertp. 15 547 160, b) nichtgarant. do. 10 321 865, c) Wechseln 13 411 682, d) Waren 16 126 330, Vorschüsse geg. Unterpfand von à) garant. Wertp. 1 140 527, b) nichtgarant. do. 127 453, Vorschüsse geg. Handels-Dokumente u. Edelmetalle 94 824, ausländ. Wechsel u. Kauf u. Verkauf v. Edelmetallen 402 746, Effekten der Bank 1) garant. 7 356 947, 2) nichtgarant. 1 107 407, Kto der Zentrale mit den Fil. 24 767 202, Korrespondenten der Bank: 1) „Loro“, Kredit geg. Wechsel u. Waren 7 200 414, do. do. Wertp. 1 926 272, do. Blanko-Kredite 14 197, 2) „Nostro“ 2 950 060; protest. Wechsel 1324, verfallene Vorschüsse 65 429, noch zu verrechnende Kuslegen 14 695, Immobil. 2 890 000, Einrichtungs- Unk. 489 222, Staats-Gewerbesteuer 365 334, Summen 2 386 468. – Passiva: A.-K. 12 500 000, R.-F. 6 250 000, Freiw. Res.-F. 833 000, Div.-Res.-F. 1 250 000, Einlagen a. gewöhnl. Rechn. 58 563 112, do. a. gewöhnl. spezielle Rechn. 14 258 565, unterminierte Einlagen 1 211 432, terminierte do. 14 025 820, Amort.-K. der Immobil. 388 496, Schuld der Staatsbank auf Spez.- 5 u. Rediskont 6 658 485, Rechnung der Fil. mit der Zentrale 25 581 128, Korrespondenten Loro“ 4 450 474, do. ,Nostro“ 17 322 429, akzept. Anweisungen 587 281, alte Div. 7750, Zs. auf Einlagen u. lauf. Rechnungen 348 995, Zs. per 1911 1 375 526, Gewinn per 1910 2 603 403, 5 % Staatssteuer 190 546, Staatssteuer a. Spez.-Rechn. 14 648, transitor. Summen 2 398 056. Sa. Rbl. 170 819 146. Gewinn- u. Verlust-Kto: Debit: Zs. 3 937 656, Unk. 2 334 995, protest. Wechsel 319 921, verfall. Vorschüsse 216 137, Reingewinn 2 603 403. – Kredit: Zs. 7 326 294, Gewinn auf Wertpap. 289 896, do. Edelmetalle u. Devisen 330 375, Kommis. 1 156 873, zweifelhafte Forder. früherer Jahre 142 324, verfall. Div. 720, diverse Eingänge 165 631. Sa. Rbl. 9 412 112. Ver 0 endung des Reingewinns: Reingewinn 2 603 403 abz. Reichs-Gewerbesteuer 365 334, bleiben 2 238 069, hierzu Vortrag a. 1909 7267, zus. 2 245 336, davon ab Pant. a. Verwalt.-R. 182 788, do. a. A.-R. 80 234, do. an Angestellte 288 000, 15 % auf Rbl. 10 000 000 alte Aktien 1 500 000, 7%% Div. auf Rbl. 2 500 000 neue Aktien 187 500, bleibt Vortrag Rbl. 6814.