3 * ―* 9 = Ausländische Eisenbahnen. 103.70, 90.20, 93.50, 93, 96.80, 101.10, 100.60, 98, 98, 101, 104.80, 104.20, 103.80, 102, 102.30, 100.40. 102.90, 102.20, 101.70 %. 5 % steuerfreie Oblig. Serie B von 1880: Lire 9 900 000, davon noch in Umlauf Ende 1910: Lire 9 557 400 in Stücken à Lire 300. Zs.: 1./6., 1./12. Tilg.: Durch Pari-Ausl. nach einem Tilg.-Plan von 1888 ab innerh. 97 J. Zahlst. u. Zahl.-Modus wie bei Ser. A, aber mit Lire 6.99 zum ungefähren Kurse für kurz Italien. – Kurs in Frankf. a. M. Ende 1890–1910: 99.70, 96, 94, 78, 81.50, 85, 89.50, 97, 95.20, 93, 93, 96.70, 704.30, 104, 103.80, 102, 101.60, 100.30, 102.50, 102.20, 101.30 % ÖGoup.-Verj.: 5 I. u F. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Gewöhnlich im März. Stimmrecht: Je 20 Aktien = 1 St., Maximum = 30 St. Gewinn-Verteilung: Zunächst 5 % z. R.-F., sodann 5 % Div. an Aktionäre, Rest z. Verf. d. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: Rückkaufs-Kto 44 220 813, Mobil., Masch. etc. 3057, Kassa 10 439, Portefeuille: Effekten 308 100, Bankguth. 1 302 519, Saldo der Rückkaufs- Annuitäten 1 231 843, Guth. bei der Cassa Depositi e Prestiti 1 244 375, Kaut.-Depos. des Verw.-R. 400 000. – Passiva: A.-K. 22 000 000, R.-F. 1 100 028, im Umlauf befindl. Oblig. 21 145 500, getilgte Oblig. 754 500, Passiv-Rest 611 049, Pensions-F. 1 693 905, Liquid.-Kto f. Rechn. des Staates 261 482, Kaut.-Depos. d. V.-R., 400 000, Restgewinn der Jahre 1905/1909 23 918, Gewinn 1910 730 763. Sa. Lire 48 721 145. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 319 014, allg. Unk. 107 765, Verwaltungs- kosten 83 357, Zs. u. Tilg. der Oblig. 1 109 880, Gewinn 730 763. – Kredit: Annuität 2 342 500, Effekten-Zs. 8280. Sa. Lire 2 350 780. Gewinnverwendung: Vortrag 23 918, Gewinn 730 763, zus. 754 681, hiervon z. R.-F. 36 538, 3¼ % Div. auf die Aktien 704 000, Vortrag Lire 14 143. Kurs der Aktien Ende 1890–1910: In Berlin: 66.90, 57, 61, 49.20, 56.75, 56.75, 55.20, 54.90, 50.90, 39.90, 30.10, 27.75, 38, 42, 45.25, 49.10, 70.25, 74.25, 78.25, 80.50, 80.25 %. – In Frank- furt a. M.: 67.80, 56.25, 60, 49.50, 57, 57, 54.90, 54.40, 51, 40.50, 3010, 28, 38.70, 41.70, 45, 49.50, 71, 75, 78.25, 81, 80 %. Aufgel. am 17./4. 1883 zu 87 %, wobei Lire 100 = M. 80 um- gerechnet wurden. Beim Handel an der Börse Lire 100 = M. 80. Usance: Der Rest-Div.-Coup. ist auch nach dem 1./1. bis zum Zahltag mitzuliefern. Seit 5./4. 1910 Kursnotiz für Aktien ausschliesslich Dividendenschein Nr. 51 mit Zs. v. 1./1. 1910. Dividenden 1890–1904: 3½, 3 ¾;, 3 /, 3, 3¼, 3¼, 3, 3, 2½, 1, 1, 1¾, 1¾, 2, 2 %. Die Überschüsse des Geschäftsjahres 1905 im Betrage von Lire 662 029, des Geschäftsj. 1906 im Betrage von Lire 629 911, des Geschäftsj. 1907 im Betrage von Lire 599 106 u. des Ge- schäftsj. 1908 im Betrage von Lire 613 684 wurden wegen der mit dem Staate schwebenden Differenzen zurückbehalten u. nicht' zur Dividendenzahlung verwendet. Am 1./10. 1908 wurden Lire 20 pro Aktie als Abschlagszahlung verteilt; eine zweite Abschlagszahlung von Lire 20 gegen Einlieferung des Div.-Scheines Nr. 50 gelangte vom 12./7. 1909 ab zur Ver- teilung. Dividendenschein No. 51 wurde am 5./4. 1910 mit Lire 20 eingelöst. Div. pro 1910: 3½ %. Zahlst.: Berlin: Berl. Handels-Gesellschaft; Frankfurt a. M.: Dresdner Bank. Direktion: Ing. G. Seefelder. Verwaltungsrat: Präs. Lazzaro Donati. Luxemburgische Eisenbahnen. Luxemburgische anonyme Prinz Heinrich Eisenbahn und Erzgruben-Gesellschaft, Luxemburg. (Societe anonyme Luxembourgeoise des chemins de fer et minieres Prince Henri.) Gegründet: 16./10. 1877; letztes Statut vom 13./3. 1886, genehmigt durch Grossherzog- lichen Beschluss v. 12./5. 1886. Zweck: Die Ges. übernahm die Konc. der im Jahre 1877 in Konkurs geratenen ,Sociéte Royale Grand Ducale des chemins de fer Prince Henri“' und vollendete den Bau der kon- cessionierten Linien. Die Länge der im Jahre 1910 in vollem Betriebe befindlichen Linien betrug 192 km, es waren die Erzgruben-Linie 37 km, die Attert-Linie 54 km, die Sauer-Linie 61 km, die Wiltzer Linie 20 km und die Luxemburger Linie 20 km. Am 8./9. 1900 wurde die 20 km lange neue, am 23./12. 1894 koncess. Linie Luxemburg-Petingen dem Personenverkehr übergeben, für den Güterverkehr konnte dieselbe erst am 25./7. 1901 eröffnet werden, weil sich die Fertigstellung verschiedener Arbeiten infolge der andauernd schlechten Witterung während des Winters verzögerte. Die Linie Luxemburg-Petingen bildet fortan den kürzesten Weg zwischen dem Grossherzogtum Luxemburg und den französ. Ardennen sowie Paris. Ferner ist in Betrieb die schmalspurige Industriebahn, welche den Bahnhof Differdingen mit den Bergwerksterrains der Ges. verbindet. Der Bau der Schmalspurbahn, welche dazu bestimmt ist, die Steinbrüche auf dem Gebiete der Gemeinden Befort und Reisdorf untereinander zu verbinden, wurde im Laufe des Jahres 1903 in Angriff genommen u. am 4./11. 1904 dem Betrieb für den Wagenladungsverkehr übergeben. Die Verlängerung dieser Zweigbahn bis Befort wurde am 8./7. 1910 von dem Gen.-Direktor der öffentlichen Bauten gutgeheissen. Nach dem Vertrag muss vom 8./7. 1910 ab in 18 Monaten die vollständige Inbetriebsetzung der