Österreich-Ungarische Eisenbahnen. 495 Oblig. von 1901 1 095 000, Kassa 139 684, Materialvorräte 34 051, transitor. Verrechn. (rück- sichtl. der Anl. I-–VI) 11 133, Ablös.- u. Übernahms-Kto 31 129, Debit. 492 868. – Passiva: A.-K. 2 900 000, Spec.-R.-F. f. Investit. 781 992, 4 % Oblig. von 1900 1 610 000, do. von 1901 1 095 000, do. von 1904 343 000, nicht eingelöste Prior.-Oblig.-Zs. 264, do. verloste Oblig. 8600, Prior.-Oblig.-Zs. 39 892, am 1./7. 1911 zu verl. Prior.-Oblig. 10 000, Amort.-Kto d. Anl. I u. II 52 272, amort. Oblig. von 1900 u. 1904 57 000, Amort.-Kto d. Anl. IV 29 167, ausserord. R.-F. d. Anl. T u. II 51 345, Bau-R.-F. d. Anl. IV 25 508, Rücklagen 106 045, aufgenommene Eisenb.- Darlehen bei der Landeskulturbank d. Markgrafsch. Mähren 1 065 833, Kredit. 215 239, Gewinn inkl. Vortrag aus 1909 273 937. Sa. K 8 665 094. Gewinn- u. Verlust-Konto: Gewinn der Mähr. Ostrauer Lokalbahnen 282 504, davon ab: Verlust bei der Lokalbahn Mutenitz-Gaya 18 626, do. bei der Lokalbahn Lundenburg- Eisgrub 16 031, bleiben 247 847, hierzu Vortrag 25 118, diverse Einnahmen 971, zus. 273 936. Davon ab: 6½ % Div. 188 500, Tant. u. Remunerationen 18 285, Zuweis. an Ern.-F. der Anl. I, II, V u. VI 30 000, Spec.-R.-F. zür Haftpflichtsschäden 10 000, bleiben als Vor- trag K 27 152. Dividenden 1890–1910: 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 6, „. 6, 5 4¼, 4½, 5, 5½, 6, 6, 6½, 6½ %; Verj. der Div. in 3 J. n. F. Zahlstellen: Berlin: Nationalbank fur Deutschl.; Wien: Oesterr. Länderbank, Wechsel- stuben Akt.-Ges. „Merkuré; Brünn: Gesellschaftskasse, Fil. d. Anglo-Oesterr. Bank; M.-Ostrau: M.-Ostrauer Handels- u. Gewerbebank. Zahlung der Div. ohne jeden Abzug in Deutschl. in Mark zum Wechselkurse von kurz Wien; Abschlags-Div. 2./1. von 2 % (bis 1906 inkl. 4 %), Rest-Div. 1./7. Aufgelegt 17./8. 1887 zu 74.80 %, wobei fl. 100 = M. 200; seit 1./7. 1893 aber 100 170. Kurs Ende 1891–1910: 74.50, 77.75, 92.25, 115, 113, 112, 120, 120, –, –, –, –, –, –, .. Peiiert in Berfin. Usance: Der Rest-Div.-Coup. wird auch nach Schluss des Geschäftsj. bis Fälligkeit mit- geliefert; vom 1./2. 1899 ab versteht sich die Notiz nur für solche Stücke, auf welche fl. 100 zurückgezahlt worden sind, also das Stück à fl. 100. Verwaltungsrat: Präs. Victor Ritter von Bauer, Vice-Präs. Exz. Geh. Rat Dr. Franz Liharzik k. k. Sektionschef a. D. in Wien; Mitgl.: N. Lichtenstern, Fabrikbesitzer, Bürger- meister Dr. Gustav Fiedler, M.-Ostrau; Dr. Josef Patzau „Dr. Gotthold Stern, k. k. Commerzial-Rat M. Pflaum, Ing. Ernst Egger, Ing. Rudolf Ernst, Wien. Direktion: Moritz Erber, Direktor u. Prokurist. Ausschliessend priv. Buschtéhrader Eisenbahn, Prag. Gründung: I. Gen.-Vers. 25./10. 1853. Letzte Statutänd. von 1890. Zweck: Betrieb der auf Grund der Konc. v. 20./11. 1855 u. 11./1. 1867 bereits hergestellten Eisenbahnen, sowie der Bau und Betrieb der durch die Allerh. Konc. v. 1./7. 1868, 4./8. 1871, 12./11. 1872 u. 30./10. 1873 bewilligten böhm. Nordwestbahn etc. Betrieb der der Ges. gehörigen Kohlenwerke. Bahngebiet: Linien des Lit. A-Unternehmens: Hauptbahn: Prag (Bubna)-Priesen 115,362 km Prag (Smichow)-Hostiwitz 19,518km, Kladno-Kralup 25,092Kkm, Duby-Altkladno 2,620km, Luzna- Lischan-Rakonitz 9,186 km, insges. 171,778 km, hierzu Lokalbahn Krupa-Kolleschowitz 12,017 km 13 Kohlen- u. 14 sonst. Industrialbahnen 23, 885 km, zus. Haupt- u. Nebenlinien Lit. A 207, 680 km; Linien des Lit. B-Unternehmens: Hauptbahn: Priesen-Komotau-Eger 121,542 km, Priesen- Kaaden-Brunnersdorf 10,771 km, Komotau-Reitzenhain 37,265 km, Krima-Neudorf-Weipert 34, 807 Km, Falkenau-Klingenthal 27,981 km, Tirschnitz-Franzensbad 4,122 km, insges. 236,488 km, hierzu 28 Kohlen- u. 9 sonst. Industrialbahnen 35,472 km, zus. Haupt- u. Nebenlinien Lit. B 271, 960 km. Mittels Erl. v. 24./8. 1896 forderte der Staat den Bau des zweiten Geleises auf sämtl. eingeleis. Strecken, auf welche Konc. v. 1./7. 1868 Anwendung findet, doch kam 15./6. 1897 eine Vereinbar. zustande, gemäss welcher auf Strecken von zus. 199,515 km ab 1./7. 1897 in 5 J. (alljährl. mind. 40km) zweite Geleise fertig zu stellen sind, auf den übrigen Strecken von 147, 468km Baulänge nur nach Bedürfnis, d. h. soweit tägl. 42 (resp. 44, resp. 48) Züge verkehren. Weitere Vereinbarungen galten dem Bahnhof Karlsbad. Lt. Vereinbarungen v. 17./10., 24./10. u. 3./11. 1910, genehmigt durch den Eisenbahn- u. Finanzminister It. Erlass des Eisenbahnmin. Y.8./2. 1911 verpflichtete sich die Ges. zum Bau des Zentralbahnhofes in Karlsbad den Betrag von K 2 500 000 an die Staatsverwaltung zu zahlen. Im Falle der Einlösung der gesellschaftlichen Bahnlinien durch die Staatsverwaltung wird von demjenigen Betrage, welcher zufolge Punkt 1 Ziffer 2 des Protokolls v. 15./6. 1897 und Ziffer 2 der gegenwärtigen Vereinbarung seitens der Ges. für den im Zeitpunkt der Einlösung noch nicht durchgeführten Ausbau des zweiten Gleises der Linie Prag (Bubna)-Eger an die Staatsverwaltung zu refundieren sein wird, der Betrag von K 800 000 nebst 4 % jährl. einfachen Zs. in Abzug gebracht. Bezüglich des Teilbetrages von K 1 700 000 hat eine Rückerstattung an die Ges. im Falle der Einlösung mit oder nach 1./1. 1918 überhaupt nicht, im Falle einer früheren Einlösung in nachstehender Weise stattzufinden. Erfolgt die Einlösung vor dem 1./1. 1912 so sind K 1 700 000, vor dem 1./1. 1913 K 1 457 143, vor dem 1./1. 1914 K 1 214 286, vor dem 1./1. 1915 K 971 429, vor dem 1./1. 1916 K 728 572, vor dem 1./1. 1917 K 485 715, vor dem 1./1. 1918 K 242 858 zurückzu- erstatten. Die Legung des zweiten Gleises in den gegenwärtig eingleisigen Teilstrecken der Linie Prag (Bubna)- Eger wird von der Staatsverwaltung erst im Falle eines nachweisbaren