Russische Eisenbahnen. 4 % Moskau-Kasan-Prioritäts- Anleihe von 1901. M. 35 880 000 = Rbl. 16 608 852 = hfl. 21 169 200 = £ 1 756 326, davon im Umlauf am 1./1. 1911: M. 32 972 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000 = Rbl. 231.45, 462.90, 925.80 = hfl. 295, 590. 1180 = ― 24.9.6, 48.19. 97.18. Zs.: 1./1. u. 1./7. Tilg.: Von 1902 ab durch halbj. Verl. im März u. Sept. (zuerst Sept. 1902) per 1./7. resp. 1./1. des folg. Jahres mit halbj. 0.43475 % u. Zs.-Zuwachs inner- halb 43½ Jahren; verstärkte Tilg., Gesamtkünd. oder Konvertierung bis 1./1. 1915 n. St. ausgeschlossen. Sicherheit: Die Anleihe ist sichergestellt durch das ganze Vermögen u. die gesamten Einnahmen der Ges. unter Wahrung des Vorrangs für die früheren Anleihen. Sie hat den Vorrang vor allen künftigen Anleihen. Ausserdem geniesst sie für Verzins. u. Tilg. die absolute Garantie der russischen Regierung. Diese Garantie wird auf den OÖblig. durch einen Stempel der russischen Regierung bestätigt. Zahlst.: Moskau: Gesellschafts- kasse; Berlin: Mendelssohn & Co., S. Bleichröder, Disconto-Ges., Berliner Handels-Ges.; Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Amsterdam: Lippmann, Rosenthal & Co.; London: Russ. Bank für auswärtigen Handel. Zahlung der Zs. u. der verlosten Stücke für immer frei von jeder russ. Steuer in Deutschl. in Mark. Aufgelegt in Berlin u. Frankf a. M. 30./10. 1901 zu 96 %. Kurs Ende 1901–1910: In Berlin: 97.70, 99.70, 97.70, 91.70, 85, 83.50, 82, 82, 88.30, 92.25 %. – In Frankf. a. M.: 97.90, 99.40, 97.50, 92.25, 84, 83.30, 80, 82, 88, 92.50 %. Verj. der Zinsscheine in 10 J. (F.), der verl. Stücke 30 J. (F.) 4½ % Moskau-Kasan-Prioritäts-Anleihe von 1909 (zum Ankauf von rollendem Material, für den Bau der Linie Lioubertzy-Arzamas und zum Bau einer Brücke über die Wolgah. M. 20 757 000 = Rbl. 9 610 491 = hfl. 12 205 116 = £ 1 011 903.15 in Stücken à M. 500, 1000, 2000 = Rbl. 231.50, 463, 926 = hfl. 294, 588, 1176 = £ 24.7.6, 48.15, 97.10. Zs.: 171 1% Von 1909 ab durch Verlos. im Sept. a. St. per 1./1. n. St. des folgenden Jahres mit jährlich 0.345 426 % u. Zs.-Zuwachs in 60 Jahren; verstärkte Tilg. u. Gesamtkündig. bis 1./1. 1920 n. St. ausgeschlossen. Sicherheit: Die Anleihe ist sichergestellt durch das ganze Vermögen u. die gesamten Einnahmen der Ges. unter Wahrung des Vorrangs für die früher emittierten Oblig. Sie hat den Vorrang vor allen künftigen Anleihen. Ausserdem geniesst sie für Verzinsung u. Tilg. die absolute Garantie der russischen Regierung. Diese Garantie wird auf den Oblig. durch einen Stempel der russischen Regierung bestätigt. Zahlst.: Moskau: Kasse der Ges.; Berlin: Mendelssohn & Co., S. Bleichröder, Disconto-Ges., Berl. Handels-Ges.: Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Amsterdam: Hope & Co., Lippmann, Rosenthal & Co.; London: Russ. Bank für auswärtigen Handel. Zahlung der Zs. u. der verlosten Stücke für immer frei von jeder russischen Steuer in Deutschland in Mark. Aufgelegt in Berlin u. Frank- furt a. M. 7./4. 1909 zu 88.50 %. Kurs Ende 1909–1910: In Berlin: 95.50, 98.40 %. – In Frankf. a. M.: 95.20, 98.20 %. Verj. der Zinsscheine in 10 J. (F.), der verl. Stücke 30 J. (F.). Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Zweimal jährl., im April und Okt. Stimmrecht: 10 Aktien = 1 St., 25 Aktien = 2 St., je weitere 25 Aktien = 1 St., Max. 10 St. Gewinn-Verteilung: Nach Zahlung von Rbl. 27 Gesamt-Div. auf die Aktie erhält vom Rest die eine Hälfte der Staat, aus der anderen Hälfte erhalten die Aktionäre zunächst nur eine Zuschlags-Div. bis zu Rbl. 3 bro Aktie u. von dem event. Rest /,, während der Reg. zufliessen. Von der Fertigstellung der Strecke Lioubertzy-Arzamas, spät. aber v. 1./1. 1908 ab bis zum 1./1. desjenigen Jahres, das auf die Inangriffnahme der Strecke Arzamas- Schiebrany folgt, gehen aus dem Surplus über eine Div. von Rbl. 27 pro Aktie zunächst 50 % an die Reg., aus den anderen 50 % wird zunächst die Hälfte der in dem Jahre emp- fangenen Subsidie für die Wolgabrücke zurückgezahlt u. erst dann erhalten die Aktionäre weitere Rbl. 3 pro Aktie, während von dem dann noch verbleibenden Rest die Aktionäre . die Reg. % erhalten. Vom 1./1. desjenigen Jahres, das auf die Inangriffnahme der Strecke Arzamas-Schiechrany folgt, wird der Gewinn folgendermassen verteilt: Dienst der Oblig., Rbl. 398 119 garant. Div. der Aktien, Rbl. 208 227 zum Amort.-F. der Aktien, etwaige Schulden an die Reg. aus der Zinsgarantie. Aus dem Rest gehen, nach Abzug von 3 % zum Reserve- Kap., 88 % an die Aktionäre, 12 % an Gründer, Verwaltung u. Beamte. Beträgt die so er- mittelte Div. mehr als Rbl. 27 pro Aktie, so gehen aus dem Überschuss 50 % an die Reg.; aus den anderen 50 % erhält die Reg. weitere Rbl. 50 000, dann wird der Subsidie zurück- gezahlt u. aus dem Rest erhalten die Aktionäre bis Rbl. 3 Ppro Aktie. Verbleibt dann noch ein Überschuss, so wird ein weiteres / der Subsidie zurückgezahlt u. vom Rest erhält die Reg. 23, die Aktionäre ¼. Dividenden 1892–1910: 24, 28, 26, 27, 30, 30.95, 27, 30, 33.47, 27, 21.25, 26.50, 28.50, 16.60, 6.09, 3.85. 3.85, 28, 32 Rbl. Pap. pro Aktie à Rbl. 100 (nach Abzug von 5 % Steuer also netto). Die Aktien werden in Deutschland nicht gehandelt. Betriebs- Betriebs- Erfordernis für Obligationen 1903 1904 1903 1906 1907 1908 1909 1910 Rbl. Einnahmen 23 618 365.77 „ 26 305 249.76 25 722 260.80 27 552 244.86 28 200 679.06 28 720 099.28 33 569 536.64 35 731.534.37 Ausgaben 13 558 187.88 15 106 011.52 16 556 033.52 19 708 308.03 23 951 943.40 21 180 810.90 21 487 140.96 20 776 665.71 Reingewinn 10 060 177.89 11 199 238.24 9 166 227.28 7 843 936.83 4 248 735.66 7 539 288.38 12 082 395.68 14 954 868.66 Verzinsung 5 323 982.03 5.423 317.57 5 371 360.79 5 345 299.10 5.752 582.72 6 394 086.11 6 474 095.91 6277 262.46 Amortisatiou 1 204 524.20 1289 812.11 1341 101.04 1 403 282.60 1 607 411.55 1 826 672.08 1 897 429.36 1937 658.88