554 Ausländische Eisenbahnen. von 1890 ab innerh. 41½ Jahren, von 1901 ab Verstärkung u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Berlin u. Frankf. a.M.: Disconto-Ges.; Berlin: Berl. Handels-Ges., S. Bleichröder, Mendelssohn & Co., Mitteld. Creditbank; Breslau: Schles. Bankverein. Zahlung der Coup. u. verl. Stücke steuerfrei ohne jeden Abzug in Deutschland in Mark. Aufgelegt im Juli 1890 zu 94.50 %. Seit 2./1. 1899 beim Handel in Berlin u. Frankf. a. M. 1 Stück = M. 404, vorher 1 Stück = M. 400. Kurs Ende 1890–1910: In Berlin: 94.80, 96.75, 96.80, 100.90, 103. 90, 103.80, 104.50. 103.30, 103.50, 101, –, 101.30, 101.10 (kl. 102.30), % 89.10, 82.75, 86.25, 93.25 (kl. 94.50), 96 %. – In Frankf. a. M.: 94.80, 95.90, 97.50, 100.95, 103.30, 103.30, 102.80, 103, 103.60, 100.50, 100.50, 101, 100, 99, 99.50, 90.40, 89, 82, 85, 94, 96 %. – Auch notiert in Breslau. 4 % Warschau-Wiener Pbiisaienen von 1890 Serie VII. Rbl. P. 5 913 300 in Stücken à Rbl. 100, 500. Zs.: 1./1., 1./7. Vom Staat garantiert u. steuerfrei; ausgegeben 1891 zum gegen Aktien der Warschau- -Bromberger Bahn. 4 % Warschau- Wiener Obligationen Serie VIII. Rbl. P. 3 320 200, zur Begleichung der Staatsgarantie-Zuschüsse an die Warschau- Bromberger Eisenbahn. Diese Oblig. sind nicht emittiert; die Tilg. derselben erfolgt durch Zahlung an den Staat von jährl. EHbl. 164 482.70 in halbjährl. Raten von Rbl. 82 242.35. 4 % Warschau-Wiener Obligationen IX. Serie von 1894. Rbl. 8 031 250) = M. 25 957 000 fs 125 000 = Hf 15 355 750 in Stücken 3 1 125, 625, 1250 = M. 404, 2020, 4040 = frs. 500, 2500, 5000 = „ %66% . Tilg.: Durch Verl. im Sept. per 1./1. des folg. Jahres von 1894 mit jährl. 1, 22 396 % mit 27 innerh. 37½ Jahren, von 1905 ab Verstärkung u. Totalkünd. zulässig. Zahlst. u. Zahlungsmodus wie bei der Anleihe von 1890. Seit 2./1. 1899 beim Handel an den deutschen Börsen: 1 Stück = M. 404, vorher = M. 400. Aufgelegt in Berlin 1./5. 1894 zu 98.50 %. Kurs Ende 1894–1910: In Berlin: 101. 20, 101.60, 103. 70, 102 50, 102.70, 100.10, 101.30, –, 101.60, –, 99.25, 90, –, 82.75, –—, 94.50, 94. 70 %. In Frankf. a. M.: 101.30, 101.60, 102.50, 103, 102. 90, 100, 100. 50, 101, 100, 99, 99. 50, 90.40, 89, 82, 85, 95.40, 94.50 %. – Auch notiert in Breslau. 4 % Warschau-Wiener Obligationen X. Serie: M. 34 271 000 = Rbl. 15 864 045.90 = frs. 42 307 549.50 = hfl. 20 219 890 in Stücken à M. 500, 1000, 2000 = Rbl. 231.45, 462.90, 925.80 = frs. 617.25, 1234.50, 2469 = hfl. 295, 590, 1180. Zs.: % Vom 1./7. 1902 ab durch Verl. im März (erstmalig 1902) per 1./7. mit jährl. 1.68554 % u. Zs.-Zuwachs innerhalb 31 Jahren, vom 1./7. 1901 ab gerechnet; verstärkte Verl. oder Gesamtkündig. bis 1./1. 1911 ausgeschlossen. Sicherheit: Die Oblig. haben hinsichtlich ihrer Verzinsung und Tilg. aus den Betriebsüberschüssen das Vorzugsrecht vor sämtl. St.-Aktien, stehen aber hierbei nach der Rente von Rbl. 250 000, welche die Reg. erhält, sowie nach den 3 % Oblig. I. Serie, den 4 % Oblig. von 1890, den 4 % Oblig. VfI. u. VIII. Serie und den 4 % Oblig. IXN. u. XI. Serie, haben aber das Vorzugsrecht vor etwa später auszugebenden Anleihen. Zahlst.: Warschau: Eigene Kasse; Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Berlin: Berliner Handels-Ges., Mendelssohn & Go., 8. Bleiehroder Mitteld. Creditbank; Breslau: Schles. Bank- verein; Brüssel: Deutsche Bank, succ.; Amsterdam: Lippmann, Rosenthal & Co.; ferner noch in St. Petersburg. Zahlung der „ sowie der verl. Oblig. frei von jeder jetzigen oder zukünftigen russ. Steuer in Deutschland in Mark. Aufgel. in Berlin, Frankf. a. M., Breslau am 28./8. 1901 zu 98.50 %. Kurs Ende 1901–1910: In Berlin: 97. 90, 99.75, 99.80, 99, 91.90, 88.10, 82, 83.25, 90.20, 92.75 %. – In Frankf. a. M.: 97.90, 99.70, 99.30, 99, 91, 89, 82. 30, 83. 50, 90, 93 %. 4 % Warschau-Wiener Obligationen XI. Serie: M. 20 721 000 = Rbl. 9 591 750.90 880 074.50 BfI. 12 225 390 in Stücken à M. 500, 1000, 2000 = Rbl. 231.45, 462.90, 925. 80 = frs. 617.25, 1234.50, 2469 = hfl. 295, 590, 1180. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg:.: Vom 1./7. 1902 ab durch Verl. im März erstmalig 1902) per 1. 7. mit jährl. 0.430185 % u. Zs.-Zuwachs innerhalb 60 Jahren, vom 1./7. 1901 ab gerechnet. Nach Ablauf der Koncession übernimmt die russ. Regierung die Zahlung der Zs. und der Tilg.-Rate bezügl. der alsdann noch aus- stehenden Öblig. der XI. Serie. Verstärkte Verl. oder Gesamtkündig. bis 1/1. 1911 aus- geschlossen. Sicherheit wie bei Serie X, jedoch dieser Anleihe vorgeordnet. Zahlst. sowie Zahl. -Modus wie Serie X. Aufgel. in Berlin, Frankf. a. M., Breslau 28./8. 1901 zu 98.50 %. Kurs in Berlin mit Serie X zus. notiert. Kurs Ende 1901–1910: In Frankf. a. M.: 97.90, 99.70, 99.30, 99, 91, 89, 82.30, 83.50, 90, 92.80 %. Verj. verl. Aktien u. Oblig. in 10 J. nach ihrem Rückz. Ferm.; Verj. der Coup. v. sämtl. Wertp. in 10 J. n. Verf. Geschäftsjahr: Kalenderj. n. St. Gen.-Vers.: Im Juni; zur Beschlussfähigkeit d. G.-V. mind. 30 Aktionäre, welche % des A.-K. repräsentieren. Stimmrecht: 40 Aktien = 1 St., mehr als 10 St. für sich u. 10 St. in Ver- tretung darf kein Aktionär haben. Die Aktien sind spät. 10 Tage vor der G.-V. zu deponieren. Gewinn-Verteilung: Die Summe, welche von der Bruttoeinnahme nach Abzug der Be- triebsausgaben, der Abschreibung von 2½ % für den Renovations-F. u. der Staatsrente von Rbl. 250 000 verbleibt, unterliegt in folgender Weise der Verteilung: a) Zs. und Amort.-Rate der nicht garantierten Oblig., b) Zs. u. Amort.-Rate der garantierten Oblig. Serie VII, c) Zs. und Amort.-Rate der Oblig. Serie VIII, IX, X u. XI. Sodann wird der Überschuss, nach Rückerstattung der event. Vorschüsse der Regierung für garantierte Oblig. Serie VII inkl. 4 %, folgendermassen verteilt: 1) Zulage zur Rente an den Staat im Betrage von Rbl. 275 000; 2) Tilg. der Aktien (alte sowohl wie neue lt. dem Tilg.-Plan); 3) nicht mehr als 3 % des Reinertrages für den R.-F.; 4) Rbl. 6 für jede ungetilgte Aktie u. Rbl. 3 für die Genussscheine; 5) Zulage zur Remuneration der Direktoren u. anderer Be-