Russische Eisenbahnen. 555 amten; 6) Rest pis Rbl. 2 000 000 geteilt zwischen Regierung u. Ges., der über Rbl. 2 000000 hinausgehende Überschuss fällt zu der Regierung und ¼ den Aktionären zu. Gewinn 1910: Bruttoeinnahmen 31 146 452, davon gehen ab Betriebsausgaben 20 227 461, 2½ % der Brutto-Einnahme für den Renovationsfonds 778 661, Rente an Staat 250 000, Ausg. für den Coup. u. Tilg. betragen 4 136 577, bleibt Netto-Ertrag 5 753 753, abzüglich der vom Reinertrag für das Betriebsjahr 1909 infolge des Monitums der Staats-Revisions-Commission zu kürzenden Summe 145 000, bleiben 5 608 753, hiervon Zusatzrente an den Staat 275 000, Tilg. der Aktien nach Plan 506 800, an den R.-F. 168 262, Div. à Rbl. 6 für jede unverloste Aktie 928 578, Div. à Rbl. 3 für jede verloste Aktie 285 711, Zulage zur Remuneration des Personals 398 064, verbleiben zur Verteilung unter die Regierung u. die Aktionäre 3 046 337, davon Anteil der Regierung 1 721 000, bleiben für die Aktionäre 1 325 337, hierzu Vortrag a. 1909 4207, u. lt. Monitum der Staats-Revisions-Commission für die Zeitperiode 1890–1906 34 779 abzügl. der seitens der Beamten-Pens.-Kasse beanspruchten 7860 u. der im Kosten- anschlag für Studium der Linie Warschau-Radom vorgesehenen 9970, sowie zur Anstellung von Studien über nene Eisenbahn-Verbindungen 20 000, verbleiben für die Aktionäre 1 326 493, wovon eine Zusatzdiv. von Rbl. 5.25 für sämtl. Aktien 1 312 500, bleiben als Vortrag Rbl. 13 993. Dividenden 1858–1900: 16à, 15, 13½, 11, 13, 8½, 71¼½, 8½, 8½, 8½½, 6¾, 9¾1, 12, 12, 10, 11, 10, 7½, 6, 5, 9 , 11%, 10, 553 5 %, 10, 12½, 13½, 15, 15, 33 15, 18½, 7― 11 17½, 19 18 %, 14, 20, 24½, 26¼, 15 %; Div. p. 1901–1910: 6.85, 7.40, 7.40, 1.75, 0, 0, 0, 0, 7.75, 11.25 Rbl. p. Akt.; Genussscheine 1890–1910: 8, 7.40, 3.75, 7.50, 8.90, 8.30, 5.40, 9.10, 11.70, 12.75, 6.10, 3.85, 4.40, 4.40, , 0, 0, 0, % „ . Pap. Zahlst.: Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Berlin: Berl. Hand.-Ges., Mitteld. Creditbank, Mendelssohn & Co.; Breslau: Schles. Bankver.; Dresden: Dresdner Bank; Amsterdam, Lippmann, Rosenthal & Co.; Brüssel: Deutsche Bank, succ.; Krakau: Galiz. Bank f. Handel u. Ind.; Petersburg: Fil. der Commerzbank in Warschau; Warschau: Gesellsch.-Kasse. Die Div. wird gezahlt vom 1./7. ab. Verj. der Div. in 10 J. n. F. Kurs der Aktien Ende 1890–1910: 231.90, 209, 198, 220.10, 246.10, 264, 268.50, 265.10, 399.70, 440, 275.50, 160.50, 179.50, 168.25, —–, 128, 126.25, 96.25, 93.90, 129.25, 216.50 %. Not. Berlin. Kurs d. Genusssch. Ende 1900–1910: M. 233, 181.75, 220, –, –, –, –, 3.%.%% Usance: Der Super-Div.-Schein der Aktien wird auch nach dem Schluss des Jahres bis zur Zahlung mitgeliefert. Die Aktien gelten sämtlich als vollgezahlt, ohne Rücksicht auf die auf der Rückseite der Aktien befindlichen QGuittungen. Sie müssen mit einem Trockenstempel versehen sein und die Unterschriften eines Mitgliedes des Verwaltungsrates u. des Haupt- rendanten tragen. Die Genussscheine Nr. 1–52007 sind eigenhändig unterschrieben von einem Mitgliede des Verwaltungsrates und von dem Hauptrendanten. Die Genussscheine einer höheren Nummer als Nr. 52007 sind mit einer Unterschrift des Hauptrendanten und drei faksimilierten Unterschriften des Verwaltungsrates versehen. Die Kursnotiz versteht sich seit dem 16./9. 1901 für Stücke zu Rbl. 1060% Aufsichtsrat: Präs. Baron Leopold von Kronenberg, I. Vicepräs. Anton Puljanowski, II. Vicepräs. J. Szebeko, L. Grabowski, Wirkl. Staatsrat Alexander Wieniawski, Hieronim Kondratowicz, J. Prieffer, sämtl. in Warschau; Geh. Seehandlungsrat a. D. Alex. Schoeller, Berlin; K. Balser, Brüssel. Direktion: Wirkl. Staatsrat Paul Afrosimoff, Finanz-Dir. Dr. Carl Strasburger, Warschau. Wladikawkas Eisenbahngesellschaft in St. Petersburg. Gegründet: 2./7. 1872 unter dem Namen „Rostow-Wladikawkas Eisenbahngesellschaft“, seit 25./12. 1884 resp. 6./1. 1885 den Namen „Wladikawkas Eisenbahngesellschaft“ tragend. Statut v. 2./7. 1872 mit Nachträgen v. 12./11. 1877, 25./12. 1884, 22./11. 1886, 15./6. 1891, 4./5. 1892, 9./5. 1893, 24./3. 1895 u. 21./6. 1910. Bahngebiet: Rostow-Wladikawkas 652 Werst. Beslan-Petrowsk-Derbent-Baku 589 Werst, Mineralowodsk-Kisslowodsk 61 Werst, Noworossisker Zweigbahn 254 Werst, Stawropoler Zweigbahn 145 Werst; Tichoretzkaia-Zaritzin 499 Werst, Kawkaskaja-Ekaterinodar 128 Werst, Beschtan-Schelesnowodskaia 6 Werst, im Ganzen 2334 Werst. Konzession: Dieselbe währt bis 2./7. 1956 a. St. Rückkaufsrecht: Der Staat ist berechtigt, die Bahn vom 1./1. 1906 unter folgenden Be- dingungen anzukaufen: Als Basis wird die mittlere Reineinnahme der letzten 5 Jahre genommen, die aber nicht geringer sein darf, als die mittlere Reineinnahme der letzten 3 Jahre. Diese so berechnete mittlere Reineinnahme wird mit 5 % jährl. für die noch ver- bleibende Zeit der Konzessionsdauer kapitalisiert u. in 5 %% Staatspapieren oder bar bezahlt. Kapital: Rbl. 8 642 500 in Aktien à Rbl. Pap. 500, davon ungetilgt Ende 1910: Rbl. 7 895 000. Die Aktien werden in Deutschland nicht gehandelt. Staatsgarantie: Die Regierung garantierte bis 1899 den Betrag von höchstens 1 % dem A.-K. Die Staatsgarantie wurde in Anspruch genommen 1891– 98 mit Rbl. 1 360 508.56, 1 273 731.75, 742 888.33, 1 167 124.48, 0, 0, 0, 0. Anleihen: Rbl. Met. 20 416 200 vom Staat übernommene, garantierte Oblig.; Rbl. Met. 3 189 250 Ergänzungs-Oblig.; Rbl. Met. 20 531 500 gar. Oblig. von 1885; Rbl. 20 000 000 vom Staat übernommene und in die Ausgabe der inneren Eisenbahn-Konsols einbezogene Oblig. von 1892 (für die Linie nach Petrowsk); Rbl. Gold 12 500 000; Rbl. Gold 17 508 729; Rbl. Gold