Gewerkschaften. 617 sind Anfang 1906 aufgenommen. Quote im Kalisyndikat 1911: 13.01 Tausendstel; nach dem Reichskaligesetz: 12.12 Tausendstel. Ausbeute 1906: M. 260 000, 1907: M. 260 000, 1908: M. 300 000, 1909: M. 225 000. Zum Bau einer zweiten Schachtanlage gemäss bergpolizeilicher Vorschrift, Errichtung einer Chlorkaliumfabrik mit Nebenanlagen, emittierte die Gew. Walbeck lt. Gew.-V. v. 12./12. 1908 eine Hypoth.-Anleihe von M. 2 500 000 zu 5 %, rückzahlbar zu 103 %, wovon die Gew. Burbach M. 500 000 übernahm u. wovon bereits grössere Beträge mit Nutzen realisiert wurde; event. soll mit der im Abteufen begriffenen neuen Schachtanlage eine neue Gew. „Konsolidiert Walbeck“ geschaffen werden, was bereits vom Oberbergamt genehmigt wurde. Mit Rücksicht auf das Entstehen neuer Kaliwerke und die hierdurch eintretende Ver- minderung der Beteiligungsquote im Kalisyndikat beschloss die Gew.-Vers. von Burbach am 6./1. 1911 die Teilung der noch vorhandenen 13 Kalifelder in zwei gleiche Teile und Bildung eines neuen selbständigen Unternehmens der Gew. ,„Bartensleben“ mit ca. 6 preuss. Normalfeldern. Ausserdem wurde zur Geradelegung der Grenzen ein Felderaustausch von ca. 2 500)000 am mit der Gew. Alleringsleben genehmigt. Sämtliche Kuxe der neuen Gew. Bartensleben gingen in den Besit; von Burbach über. Die Mittel zum Ausbau des neuen Werkes werden durch Ausgabe einer 4½ % hypoth. Oblig.-Anleihe im Betrage von M. 3 000 000, rückzahlbar zu 103 %, aufzunehmen auf Bartensleben, aufgebracht, für welche Burbach die Garantie leistet. Die Anleihe ist bereits von einem Konsort. unter Führung der Mittel- deutschen Privatbank, des Bankhauses von der Heydt & Co. und von der Essener Credit- Anstalt fest übernommen worden. Mit dem Abteufen des Schachtes Bartensleben, der mit dem von Burbach durchschlägig werden wird, ist bereits 1910 begonnen worden; die Ent- fernung zwischen den beiden Schächten beträgt 1650 m. Die Gewerkschaft Burbach gehört dem Kalisyndikat an. Beteil. 1909: 21.12 %, 1910: 15.61 %0. 1911: 14.79 %0; die Quote nach dem Reichskaligesetz beträgt für 1911: 14.24 0%. Zur Abliefer. sind gebracht worden in dz: 1906 1907 1908 1909 1910 Gruppe I: Chlorkalium 80 % . . . 64 624 58 530 51 247 45 703 74 238.65 I Schwefelsaures Kali 90 % 19 591 15 426 12 798 13 584 525.81 „ Kalimagnesia 48 % 11 357 8 675 8541 7 614 1 447.41 I Kslielger 899%⅔n 7987 7045 5900 7754.– „ Il: Kalidüngesalze 20, 30 u. 40 % . . 11 663 45 117 6 921 48 146 16 530.– „ III: Kainit-Hartsalze 884 715 754 536 752 245 669 557 711 299.21 I Kalnllii.. ù ( ˖' ' % % %% Klesekk „ (16 154 27 12 9383 0% 9 Das sind für 1908–'1910 insgesamt reines Kali: 140 568, 140 617, 140 659 dz. Die Ver- schiebungen im J. 1910 in den verschiedenen Gruppen sind durch Austauschungen und Quoten-Übertragungen herbeigeführt. Zu berücksichtigen ist, dass infolge der Quoten- übertragungen von Burbach per Saldo 22 450 dz reines Kali für fremde Rechnung geliefert worden sind, sodass der Absatz auf Grund der eigenen Beteiligung sich auf 118 209 dz reines Kali stellt, gegen 140 617 dz reines Kali im J. 1910. Kuxe: Anzahl derselben 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. 1899 1900 1901 1902 1903 1904 1905 1906 1907 1908 1909 1910 Zubusse p. Kux M. 400 — 750 500 — Ausbeute . . — 00 90X325 900 8090 90 9 Die Ausbeute wird nur an die Gewerken gezahlt, welche am letzten Tage des jeweiligen Quartals als Gewerke im Gewerkenbuche eingetragen sind. Die Kuxe wurden im Jan. 1904. an der Essener Börse eingeführt. Kurs der Kuxe in Essen 1904–1910: höchster 9850. 15 375, 15 500, 13 100, 11 775. 15 350 (13./12.), 18 000 G. (24./6.), niedrigster 6375, 9625, 12 155, 9650, 9850, 10 450 (4./1.), 13 800 G. (19./1.) Auch in Düsseldorf notiert; Kurs daselbst Ende 1910: M. 16 700 (06) pro Stück. 5 % Anleihe von 1901. M. 3 000 000, rückzahlbar zu 103 %, hiervon verlost Ende 1908 M. 631 000; Stücke à M. 500, 1000, 2000. Zs. 2./1., 1./7. Tilg. ab 1902 in längstens 20 Jahren durch jährliche Auslosung im Jan. auf 1./7., bis 1./1. 1907 Verstärk. u. Totalkündigung ausgeschlossen. Zur Sicherheit der Anleihe hat die Gew. an dem ihr gehörigen Bergwerks- eigentum mit allem Zubehör der Firma von der Heydt & Co. als Pfandhalter eine Sicherheits- Hypoth. in Höhe von M. 3 000 000 zur 1. Stelle bestellt. Auf dem Pfandobjekte sind weitere Hypoth. z. Z. nicht eingetragen. Das verpfändete Bergwerkseigentum besteht aus dem ge- samten Bergwerkseigentum „,Gott mit uns“ II–VII u. XII–XVIII. Ausserdem haftet die Gew. für die Sicherheit der Anleihe mit ihrem gesamten bewegl. und sonst. unbewegl. Vermögen. Noch in Umlauf Ende 1910: M. 2 088 000. Zahlst.: Beendorf b. Helmstedt: Kasse der Gew.; Berlin: Bank f. Handel u. Ind., von der Heydt & Co.; Halberstadt: Mooshake & Lindemann; Hannover: Gebr. Dammann: Essen: Essener Bankverein, Essener Credit- Anstalt. Verj. der Coup. in 4 J. (K.), der verl. Oblig. in 30 J. (F.) Aufgelegt in Berlin 14./5. 1901 M. 1 800 000 zu 100.50 %. Kurs in Berlin Ende 1901–1910: 91.25, 90.90, 102.70, 103.75, 103.50, 103.60, 102.50, 103, 103.50, 105.25 %. Hypotheken: M. 287 734 bei Magdeburger Bau- u. Creditbank. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: Bergw.-Gerechtsame und Tiefbohrkto 1, Grund und Boden 52 858; Schacht-Anlage: Schacht- u. Grubenbau 652 273, Gebäude 604 618, Masch. 1, elektr. Kanlagen 1, Werkzeug u. Geräte 1, Mobil. u. Utensil. 1; Chem. Fabrik: Gebäude 541 422, Masch. u. Apparate 1, elektr. Anlage 1, Werkzeug, Geräte u. Mobil. 1; Hilfswerke: Anschluss-