Anleihen des Deutschen Reiches. 27 Hypoth.-u. Wechsel-Bank, München; Kgl. Hauptbank, Nürnberg; Württ. Vereinsbank, Stuttgart). Aufgelegt am 22./1. 1902 zu 89.80 %. M. 70 000 000 im Febr. 1904 freihändig begeben an ein Konsortium, bestehend aus Seehandlung, Deutsche Bank, Disconto-Ges., S. Bleichröder, Mendelssohn & Co., Rob. Warschauer & Co., Delbrück Leo & Co. und F. W. Krause & Co. Kurs Ende 1891–1911: In Berlin: 85.25, 86.20, 86.10, 96.25, 99.60, 99.30, 98, 94.30, 88.70, 87.60, 90.40, 91.70, 91.75, 89.90, 88.90, 87.20, 82.70, 85.50, 85.20, 84.90, 82.70 %. – In Frankf. a. M.: 85.50, 86.25, 86.10, 95.90, 99.66, 99.10, 97.40, 94.95, 88.60, 87.50, 90.60, 91.60, 91.80, 90, 88.90, 87, 82.80, 85.40, 85.25, 84.80, 82.70 %. – In Hamburg: 85.20, 86, 86.15, 96, 99.50, 99.20, 98, 94.60, 88.70, 87.75, 90.40, 91.70, 91.90, 89.90, 88.75, 87.20, 83, 85.60, 85.20, 83.75, 82.70 %. – In Leipzig: 85, 86.20, 86.15, 96, 99.40, 99.10, 97.60, 94.60, 88.25, 87.80. 90.50, 91.70, 91.70, 90, 89, 87, 82.90, 85.40, 85.10, 84.80, 82.80 %. – In Müunchen: 85.40, 86.25, 86.15, 95.55, 99.30, 99.15, 97.60, 94.30, 88.60, 87.30, 90.30, 91.60, 91.50, 90, 88.50, 86.90, 82.90, 85.30, 85, 84.80, 82.50 %. — Ausserdem in Augsburg, Braunschweig, Bremen, Breslau, Cöln, Dresden, Hannover, Königs- berg. Mannheim, Stettin, Stuttgart. – Zahlst. für die Zs. auch: London: London Joint Stock-Bank, Deutsche Bank (Berlin) London Agency, Stern Brothers, Disconto-Ges., Dresdner Bank; Amsterdam: Amsterdamer Bank, Lippmann, Rosenthal & Co.; Brüssel: Deutsche Bank, Fil. Brüssel: Antwerpen: Banque d'Anvers. 4 % konsol. Anleihe (Staffel-Anleihe) verzinsl. zu 4 % bis Ende März 1918, zu 38 % vom 1./4. 1918 bis Ende März 1923, zu 3½ % vom 1./4. 1923 ab. M. 210 000 000 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. 10 000. Zs.: 1./4., 1./10. Aufgel. im Jan. 1908 u. zwar bis spät. 14./1. 1908 zu 98.50 %; es wurden nur Zeichnungen berücksichtigt, die gerichtet waren entweder auf Zuteilung von Schuldbuchforderungen (Eintragung in das Staatsschuldbuch) oder auf Zuteilung von Staatsschuldverschreibungen, die bei der Kgl. Seehandl. (Preuss. Staatsbank) hinterlegt bleiben, in beiden Fällen hatten sich die Zeichner einer Sperrverpflicht. bis zum 31./12. 1908 zu unterwerfen; jedoch wurde die Sperre bereits am 5./11. 1908 aufgehoben; die erste Kursnotiz in Berlin erfolgte am 5./11. 1908 zu 100.50 %; in Frankf. a. M. am 6./11. 1908 zu 100.60 %; in Hamburg am 5./11. 1908 zu 100.40 %. Kurs Ende 1908–1911: In Berlin: 101.40, 101.50, 100.20, 98.80 %. – In Frankf. a. M.: 101.40, 101.30, 100, 98.70 %. – In Hamburg: 101.25, 101 50, 100, 98.60 %. – In Leipzig: 101.25, 101.30, 100, 98.60 %. – In München: 101.25, 101.50, 100, 98.70 %. 4 % konsol. Anleihe, unkündbar bis 1./4. 1918. M. 892 293 000 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000, 10 000. Zs.: 2./1., 1./7. u. 1./4., 1./10. Tilg.: Unkündbar bis 1./4. 1918. Übernommen von der Seehandlung im Verein mit dem sogenannten Preussenkonsortium M. 400 000 000 mit Zs.: 1./4., 1./10. zu 98.40 % und 11./4. 1908 zur Zeichnung aufgelegt. Der Zeichnungspreis betrug für diejenigen Stücke, die unter Sperrung bis 20./10. 1908 in das Staatsschuldbuch einzutragen waren, 99.30 %, für alle übrigen Stücke 99.50 %. Ferner M. 270 000 000 mit Zs.: 2./1., 1./7. aufgelegt zur Zeichnung 3./5. 1909. Der Zeichnungspreis betrug für diejenigen Stücke, die unter Sperrung bis 15./3. 1910 in das Staatschuldbuch ein- zutragen waren, 102.45 %, für alle übrigen Stücke 102.70 %; sodann M. 170 000 000 mit Zs. 2./1., 1./7.; aufgelegt zur Zeichnung 5./2. 1910. Der Zeichnungspreis betrug für diejenigen Stücke, die unter Sperrung bis 15./1. 1911 in das Staatsschuldbuch einzutragen waren, 101.80 %, für alle übrigen Stücke 102 %. Weitere in der eingangs bezeichneten Summe der Staatsschuld nicht enthaltene M. 420 000 000 mit Zs. 2./1., 1./7. aufgelegt zur Zeichnung 29./1. 1912. Der Zeichnungspreis betrug für diejenigen Stücke, die unter Sperrung bis 15./1. 1913 in das Staatsschuldbuch einzutragen waren, 101.20 %, für alle übrigen Stücke 101.40 %. Kurs Ende 1908–1911: In Berlin: 102.60, 102 40, 102.50, 102.20 %. – lIn Frankf. a. M.: 102.60, 102.40, 102.40, 102.20 %. – In Hamburg: 102.70, 102.60, 102.60, 102.35 %. – In Leipzig: 102.50, 102.35, 102.55, 102.15 %. – In München: 102.40, 102.40, 102.30, 102 %. Preussische Schatzanweisungen. Nach Anordnung des Finanzministers können im Etatsjahr 1912 zur vorübergehenden Verstärkung des Betriebsfonds der General-Staatskasse Schatzanweisungen in Höhe bis M. 100 000 000, welche vor dem 1./1. 1914 verfallen, wiederholt ausgegeben werden. Thre Begebung erfolgt in der Regel durch die Seehandlung, die Ein- lösung findet bei der Staatsschulden-Tilgungskasse bezw. den Regierungs-Hauptkassen statt. 4 % Preuss. Schatzanweisungen von 1907, rückzahlbar 1./7. 1912. M. 200 000 000 in Stücken à M. 50 000, 20 000, 10 000, 5000, 2000, 1000, 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg.: Den Besitzern der am 1./7. 1912 fälligen Schatzanweis. wurde im Mai-Juni 1912 der Umtausch in 4 % Schatz- anweis. von 1912 angeboten. Aufgelegt 25./4. 1907 M. 150 000 000 zu 99 %, der Restbetrag von M. 50 000 000 war bereits vorher fest begeben. Kurs Ende 1907–1911: In Berlin: 99.60, 100.80, 100.40, 100.10, 99.90 %. – In Frankf. a. M.: 99.60, 100.75, 100 40, 100, 99.90 %. – In Hamburg: 99.70, 100.80, 100.40, 100, 99.70 %. – In Leipzig: 99.50, 100.70, 100.25, 100.10, 99.85 % – In München: 99.60, 100.75, 100.40, 100, 99.70 % Ausserdem notiert in Dresden u. Mannheim. 4 % Preuss. Schatzanweisungen von 1908 Ser. I, rückzahlbar 1./4. 1913. M. 200 000 000. Zs.: 1./4., 1./10. Diese Schatzanweisungen wurden im April 1908 vom Preussenkonsortium zu 99.10 % übernommen; hiervon wurden M. 100 000 000 aufgelegt 3./7. 1908 zu 99.40 %. Kurs Ende 1908–1911: In Berlin: 100.80, 100.60, 100.10, 99.90 %. – In Frankf. a. M.: 100.80, 100.50, 100, 99.90 %. – In Hamburg: 100.80, 100.40, 100, 99.70 %. – In Leipzig: 100.80, 100.50, 100.20, 99.85 %. – In München: 100.80, 100.50, 100.10, 99.70 %. 4 % Preuss. Schatzanweisungen von 1911, rückzahlbar 1./4. 1915. M. 185 000 000 in Stücken à M. 50 000, 20 000, 10 000, 5000, 2000, 1000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Rückzahlb. 1./4. 1915.