Anleihen des Deutschen Reiches. 41 1907 zu 100 %. Kurs Ende 1903–1911: In Frankf. a. M.: 101.25, 100.90, 100, 97, 92.50, 93.50, 93.30, 91.90, 90 %. – In Stuttgart: 101.30, 101, 100, 98, 92.50, 93.30, 93.30, 92, 90.10 %. 4 % Anleihe von 1907. Serie 6–10 zus. M. 85 000 000, davon in Umlauf 1./4. 1912: M. 83 080 300 u. zwar: 1. Emission von 1907. M. 14 000 000 in Stücken à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200. Zs. 1./1., 1./7. Tilg.: Nach Massgabe der Bestimmungen des Ges. vom 18./5. 1903; eine Tilg. durch Kündig. findet vor dem 1./7. 1915 nicht statt. Zahlst.: wie 3½ % Anleihe von 1903. Aufgelegt in Fft. a. M., Stuttgart 18./6. 1907 M. 14 000 000 zu 100 %%, Kus Ende 1907–1911: In Frankf. a. M.: 100.75, 101.80, 101.75, 102, 101.10 %. – In Stuttgart: 100.25, 101.90, 101.75, 102.40, 101.20 %. Eingeführt in Berlin 12./12, 1911 zu 101 % Kufe Ende 1911: In Berlin: 101.10 %. 2. Emiss. von 1908. M. 30 000 000 in Stücken à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Nach Massgabe der Bestimmung des Gesetzes v. 18./5. 1903; eine Tilg. durch Kündig. findet vor dem 1./7. 1915 nicht statt. Zahlst.: wie 3½ % Anleihe von 1903. Aufgel. in Frankf. a. M. u. Stuttgart 17./1. 1908 M. 30 000 000 zu 99.75 %. Kurs mit 4 % Anleihe von 1907 zus. notiert. 3. Emiss. von 1908. M. 15 000 000 in Stücken à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: nach Massgabe der Bestimm. des Gesetzes v. 18./5. 1903; eine Tilg. durch Kündig. findet vor dem 1./7. 1915 nicht statt. Zahlst.: wie 3½ % Anleihe von 1903. Auf. gelegt in Frankf. a. M. u. Stuttgart 2.12. 1908 M. 10 000 000 zu 101 %. Kurs mit 4 % Anleihe von 1907 zus. notiert. 4. Emiss. von 1909. M. 26 000 000 in Stücken à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200. Zs.: 1./6., 1./12. Tilg.: nach Massgabe der Bestimm. des Gesetzes v. 18./5. 1903, eine Tilg. durch Kündig. findet vor dem 1./7. 1915 nicht statt. Zahlst.: wie 3½ % Anleihe von 1903. Auf- gelegt in Frankf. a. M. u. Stuttgart 13./10. 1909 M. 26 000 000 zu 101.75 % Kurs mit 4 % Anleihe von 1907 zus.notiert. 4 % Anleihe von 1911 zus. M. 30 000 000, davon in Umlauf 1./4. 1912: M. 28 767 500. 1. Emission v. Sept. 1911. Serie 11–15 zus. M. 5 000 000 in Stücken à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Nach Massgabe der Bestimmungen des Gesetzes vom 18./5. 1903; eine Tilg. durch Kündig. findet vor 1921 nicht statt. Zahlst.: wie 3½ % Anleihe von 1903. Die Anleihe wurde im Sept. 1911 von einem Konsort. unter Führung der Württ. Vereinsbank zu 100.20 % übernommen u. freihändig zu 101.25 % verkauft. Eingeführt in Frankf. a. M. 27./9. 1911: 101.25 %, in Berlin 12./12. 1911 zu 101.80 %. Kurs Ende 1911: In Berlin: 102.10 %. – In Frankf. a. M.: 102.10 %. – In Stuttgart: 102.40 %. 2. Emission v. Jan. 1912. M. 25 000 000 in Stücken à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Nach Massgabe der Bestimm. des Gesetzes v. 18./5. 1003; eine Tilg. durch Kündig. findet vor dem 1./10. 1921 nicht statt. Zahlst.: wie 3½ % Anteihe von 1903. Auf- gelegt in Frankf. a. M. u. Stuttgart 24./1. 1912 M. 25 000 000 zu 101.40 %. Staatsschuldbuch (eingeführt am 1./9. 1911). Die Umwandlung von Schuldverschreib- der Staatsanleihen in Buchschulden erfolgt bei der Staatsschuldenkasse in Stuttgart. Ausser dieser Kasse werden sämtl. Staatskameralämter Württembergs mit Ausnahme desjenigen in Stuttgart Bareinzahlungen zum Zwecke der Begründung von Buchschulden ohne Umwandl. von Schuldverschreib. entgegennehmen. Bis auf weiferes ist nur die Annahme von Bar- zahlungen auf Buchschulden der 4 % Staatsschuld beabsichtigt. Der zu bezahlende Kurs- wert wird von der Staatsschuldenkasse wöchentl., bei Eintreten ausserord. Ereignisse auch öfter, im „Staatsanzeigeré bekannt gemacht werden. Es steht dem Staate frei, die Buch- schuld eines bestimmten Zinssatzes im Rahmen des Tilgungsgesetzes vom 18./5. 1903 ganz oder teilweise zur Heimzahlung zu kündigen oder auch bei der Kündigung eines nach dem 1./4. 1903 aufgenommenen Staatsanlehens desselben Zinsfusses miteinzuschliessen. Solange es möglich ist, in bisheriger Weise zu tilgen oder zu kündigen, dürfte jedoch die Kündig. von Buchschulden in absehbarer Zeit nicht in Frage kommen. Für die Ausreichung von Staatsschuldverschreib. an Stelle gelöschter Buchforderungen beträgt die Gebühr für je angefangene M. 1000 Nennbetrag M. 0.75 mind. aber M. 2. Die bisher übliche Umschreib. auf Namen von Schuldverschreib. findet nur noch bei den alten Anleihen, nicht aber mehr bei den nach dem 1./9. 1911 begebenen Anleihen statt. Die Umwandlung in Buchschulden kann durch die Vermittlung der Bankhäuser erfolgen, die auch Bareinzahl. zwecks Begründ. von Schuldbuchforder. entgegennehmen. Eingetr. am 1./4. 1912: 677 Konten über M. 19 075 000. Verj.: Nach den Bestimm. des Württ. Ausf.-Ges. zum B. G.-B. v. 28./7. 1899 Art. 183 ver- jähren die verl. Stücke in 30 Jahren nach Künd. entsprechend dem § 801 Absatz 1 des B. G.-B. Die Württembergische Staatsschuldenkasse gewährt nach der königl. Verordnung vom 1./5. 1908 auf die nicht rechtzeitig zur Einlösung eingereichten verlosten Staatsobligationen vom Beginne des zweiten auf den Rückzahlungstag folgenden Monats an 2.4 % Hinterleg.-Zs.