84 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. 4 % Pfandbriefe von 1907, Reihe VII. M. 20 000 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./4., 1./10. Tilg.: Verlos. u. Kündig. bis 1916 ausgeschlossen. Eingeführt M. 10 000 000 in Dresden 5./4. 1907 zu 100.75 %, in Berlin 9,//4. 1907 zu 100.70 %, die restlichen M. 10 000 000 im Mai 1908. Kurs Ende 1907–1911: In Berlin: 99.70, 101.50, –, = %. — In Dresden: 99.70, 101.75, 101.40, 100.80, 100.50 %. 4 % Pfandbriefe von 1909, Reihe VIII. M. 10 000 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000, 2000, 5000. 28.: 1./5., 1./1 1. Tilg.: Verlos. u. Kündig. bis 1920 ausgeschlossen. Eingeführt in Berlin 20./7. 1910 zu 101.50 %; in Dresden 20./6. 1910 zu 101.50 %. Kurs Ende 1910–1911: In Berlin: –, – %; in Dresden: 101.10, 100.90 %. 4 % Pfandbriefe von 1911, Reihe IX. M. 10 000 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./5., 1./11. Tilg.: Verlos. u. Kündig. bis 1922 ausgeschlossen. Eingeführt in Berlin 2./4. 1912 zu 100.25 %, in Dresden 7./3. 1912 zu 100.3 % 4 % Grundrentenbriefe von 1901, Reihe I. M. 5 000 000 in Stücken à M. 100, 200, 300, 500, 1000, 2000, 3000. Zs.: 1./4., 1./10. Eingef. in Berlin u. Dresden; erster Kurs in Berlin 26./6. 1901: 101.60 %; in Dresden 26./6. 1901: 101.40 %. Kurs Ende 1901–1911: In Berlin: 103, 104.25, 104, „ 91012% Dresden: 103, 104.25, 104.10, 103, 102.50, 101.75, 99.20, 101.25, 100.50, 100.50, 100.50 %. 4 % Grundrentenbriefe von 1904, Reihe II. M. 10 000 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./4., 1./10. Eingef. in Berlin u. Dresden 2./8. 1905 zu 103 %. Kurs in Berlin u. Dresden mit 4 % Grundrentenbriefe, Reihe I zus. notiert. Zahlst. für Pfandbr. u. Grundrentenbriefe: Dresden: Kasse der Anstalt, Sächs. Bank u. Fil., Dresdner Bank u. Fil., Mitteldeutsche Privat-Bank u. Fil., Allg. Deutsche Credit- Anstalt Abteil. Dresden, Gebr. Arnhold, Philipp Elimeyer; Berlin: Deutsche Bank u. Fil. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke 30 J. (F.]) Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Grundrenten- Darlehen 10 538 014, Hypoth.- do. 77 878 303, rückständige u. am 31./12. 1911 u. später fällige Grundrenten 120 423, do. am 31./12. 1911 fällige Hypoth.-Zs. 683 488, Kassa 44 375, Bankguth. 531 119, Reichsbankguth. 2100, Postscheck 2240, Stadt-Girokasse 50, Wertp. der ordentl. Rücklage 1 028 415, Grundstücke 204 491, Verläge für Darlehnsnehmer 321, Reichsstempel auf vorrätigen Grundrenten- u. Pfandbriefen 16 000, erhob. Zs. für geloste Grundrentenbriefe 28. — Passiva: 4 % Grund- rentenbriefe 10 073 900, 4 % Pfandbr. 54 830 000, 3/ % do. 20 614 000, Darlehen von der Spar- kasse 2 000 000, do. von der Stadtkasse 1 000 000, ordentl. Rückl. 1 041 898, a. o. do. 293 119, Grundstücks- do. 54 722, Grundrenten-Tilg.-Kap. 93 450, vorausgez. Grundrenten 674, geloste Grundrentenbriefe 5200, unerhob. Brief-Zs. 27 806. noch nicht fällige do. 630 032, Kaut. u. Durchgangsposten 14 594, Grundrentenbriefgeschäft 51 260, Pfandbriefgeschäft 76 518, ver- jährte Zinsscheine 272, Rückl. für künftige Stempelkosten 4000, lauf. Rechnungen 57 833, Überschuss 180 090. Sa. M. 91 049 368. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Grundrentenbr.-Zs. 339 295, Pfandbr.-Zs. 2 813 429, Zs. für das Betriebskapital abzügl. eingegangener Bank-Zs. 63 848, Geschäftsspesen 87 399, Überweisung an ordentl. R.-F. 2397, Abschreib. auf Grundstücke 1298, Überschuss 180.090. —– Kredit: Grundrentenkapital-Zs. 372 888, Hypoth.-Zs. 3 052 197, Verwalt.-Kostenbeiträge im Rentengeschäft 38 312, Anteil am Konsortialgewinn beim Briefverkauf 13 942, Nutzungen aus Grundbesitz 8747, vermischte Einnahmen 1671. Sa. M. 3 487 757. Besonderes Gewinn- u. Verlust-Konto der Hypoth.-Abteilung (zur Ermittlung des aus dem Hypoth.-Geschäft erzielten Reingewinns): Debet: Pfandbr.-Zs. 2 813 429, Zs. für das Betriebskapital 49 652, Abschreib. auf Grundstücke 1298, Geschäftsspesen (anteilig) 31 200, Überschuss 174 763. – Kredit: Hypoth.-Zs. 3 052 197, Anteil am Konsortialgewinn 8563, Nutzungen aus Grundbesitz 8747, vermischte Einnahmen (anteilig) 835. Sa. M. 3 070 342. Verwendung des Überschusses: Zur ordentl. Rücklage 87 382, zur Deckung von Um- „% für Hypoth. u. Reallasten, Stempel etc. 10 000, zu gemeinnütz. Zwecken 82 709. Vorstand: Stadtrat Kaufm. Otto Dietz, Dir. Dr. jur. Paul Hern. Lesche, Dresden. Ausschuss: Oberbürgermstr. Geh. Rat Dr. jur. u. Dr. ing. G. Otto Beutler, Stadtrat Kaufm. Otto Dietz, Stadtrat Baumeister Kammsetzer, Stadtverordn. Privatmann Ludwig Dornauer, Stadtverordn. Privatmann Gregor, Stadtverordn. Stadthauptbuchhalter a. D. Gustav Eduard Krumbein, Geh. Komm.-Rat Konsul H. Gust. von Lüder, Komm.-Rat Hugo Mende, Kaiserl. Bank-Dir. Edwin Schmidt, sämtl. in Dresden. Hannoversche Landeskredit-Anstalt in Hannover. Errichtet: Am 8. Sept. 1840; Statut vom 18. Juni 1842 mit Abänderungen von 1844, 1846, 1848, 1869, 1875 u. 1904. Zweck: Die unter Aufsicht der Hannoverschen Provinzialstände verwaltete Hannoversche Landeskredit-Anstalt ist befugt, an Grundbesitzer Darlehen innerhalb der gesetzlich festgesetzten Grenzen, ausser gegen Bestellung einer Hypoth., zu gewähren gegen Eintragung einer Grundschuld, gegen Abtretung einer im Grundbuche eingetragenen Hypoth. oder einer Grundschuld. Für die hierzu nötigen Mittel hat früher die Anstalt 3½ % Oblig. ausgegeben, die sowohl seitens des Schuldners als auch seitens des Gläubigers kündbar sind uncl seit Febr. 1900 4 % Oblig., die seitens des Gläubigers nicht kündbar sind, ferner seit 1./4. 1902 3½ % für den Inhaber unkündbare, für die Anstalt jedoch sofort halb- jährl. kündbare Oblig., sowie seit Novbr. 1907 4 % Oblig., bei denen bis 1./1. 1914 Rückzahl.