Landschaftliche Pfandbriefe etc. 93 ist die Landesbank nicht berechtigt, die Serie ganz oder zum Teil nach vorher. Kündig. zurückzuzahlen. Eine Auslos. einzelner Schuldverschreib. findet nicht statt, vielmehr darf die Landesbank nur ganze Abteilungen (à M. 1 000 000), welche durch das Los bestimmt werden, oder die ganze Anleihe zur Rückzahl. kündigen. Bis zum 1./4 1965 muss die ganze Anleihe zurückgezahlt werden. Aufgelegt in Frankfurt a. M. 20. 6. 1907 M. 4 000 000 zu 100 % Kurs in Frankf. a. M. Ende 1907–1911: 100.30, 100.80, 102, 101.50, 101.596%. 4 % Schuldverschreib. Lit. W vom 1./4. 1909. M. 10 000 000 in Umlauf Ende 1911: M. 6 487 100 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Nach dem 1./12. 1914 ist die Landesbank berechtigt, die Serie ganz oder zum Teil nach vorheriger Kündig. zurück- zuzahlen. Eine Auslos. einzelner Schuldverschreib. findet nicht statt, vielmehr darf die Landesbank nur ganze Abteil. (à M. 1 000 000), welche durch das Los bestimmt werden, oder die ganze Anleihe zur Rückzahl. kündigen. Bis zum 1./4. 1965 muss die ganze Anleihe zu- rückbezahlt werden. Eingeführt in Frankf. a. M. am 29./5. 1909 zu 102 %. Kurs in Frank- furt a. M. mit 4 % Schuldverschreib. Lit. V zus. notiert. 3 % Schuldverschreib. Lit. X vom 2./1, 1911. M. 10 000 000 in Umlauf Ende 1911: M. 3 065 600 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Nach dem 1./12. 1911 ist die Landesbank berechtigt, die Serie ganz oder zum Teil nach vorheriger Kündig. zurückzuzahlen. Eine Auslosung einzelner Schuldverschreib. findet nicht statt, vielmehr darf die Landesbank nur ganze Abteil. (a M. 1 000 000), welche durch das Los bestimmt werden, oder die ganze Anleihe zur Rückzahl. kündigen. Bis zum 1./4. 1962 muss die ganze Anleihe zurückbezahlt werden. Eingeführt in Frankf. a. M. am 22./2. 1911 zu 99 %. Kurs in Frankf. a. M. mit 3¾ % Schuldverschreib. Lit. U zus.notiert. Bilanz der Nassauischen Landesbank am 31. Dez. 1911: Aktiva: Darlehen gegen Hypoth. 127 058 079, do. an Gemeinden u. Verbände 18 028 721, Kontokorrente mit Bank- häusern 243 141, Effekten 814 461, sonst. Einnahmen u. Ausgaben 80 129, Zs.-Rückstände 2 668 587, Bank-Immobil. 1 637 627, Effekten d. R.-F. der Landesbank 2 626 490, Kassa 299 077. – Passiva: Schuldverschreib. 131 452 650, Kontokorrente 10 211 108, sonst. Einnahmen u. Ausgaben 110 035, Zs.-Rückstände 1 977 324, eig. Vermögen d. Landesbank 6 000 000, R.-F. d. Landesbank 2 629 053, Spez.-R.-F. 277 951, Überschuss in 1911 798 191. Sa. M. 153 456 312. Gewinn der Landesbank 1911: 798 191, zur Verf. des Kommunallandtages. Über die Verwendung dieser Summe hat der Kommunallandtag Bestimmung zu treffen. Bilanz der Nassauischen Sparkasse am 31. Dez. 1911: Aktiva: Darlehen gegen hypoth. Sicherheit 92 055 357, do. an Gemeinden u. Verbände 3 198 300, do. gegen Bürgschaft 6 303 930, Darlehen gegen Verpfänd. von Hypoth. 89 100, Lombardvorschüsse 7 659 678, zedierte Kauf- u. Steiggelder 619 109, Effekten 13 984 360, Kontokorrente 16 542 856, sonst. Einnahmen u. Ausgaben 110 710, Zs.-Rückstände 1 920 056, Effekten der R.-F. 6 819 508, Kassa 1 598 714. –— Passiva: Sparkasseneinlag. 136 391 893, Kontokorrente 7 553 775, R.-F. d. Sparkasse 6 819 595, Überschüsse in 1911 136 402, Spez.-R.-F. 15. Sa. M. 150 901 679. Gewinn der Sparkasse 1911: M. 136 402, zur Verfüg. des Kommunallandtages. Zahlstellen: Wiesbaden: Hauptkasse der Landesbank und sämtl. Landesbankstellen; Berlin: Preuss. Central-Genoss.-Kasse; Frankf. a. M.: Disconto-Ges. Ritterschaftlicher Credit-Verein für das Herzogtum Braunschweig in Wolfenhüttel. Errichtet: 1862; Statut v. 20./3. 1862 mit Ander. von 1885, 1891. Zweck: Das Schulden- wesen der einzelnen Teilnehmer dahin zu regulieren, dass der Verein die auf deren receptions- fähigen Gütern und sonst. Grundbesitzungen haft. Schulden bis zu einem bestimmten Teile des Wertes der Güter übernimmt, auch denselben neue Darlehen auf solche Besitzungen bis zu einem bestimmten Teile des Wertes verschafft und eine im Laufe der Zeit vorzunehmende gänzl. Tilg. der übernommenen Schulden sichert. Zur Beschaffung der hierzu nötigen Mittel gibt der Verein Oblig. heraus, welche sowohl seitens des Gläubigers als des Schuldners halbj. und zwar zum 30./6. oder 31./12. gekündigt werden können. 4 % (bis 31./12. 1908: 3½ %) Ritterschaftliche Credit-Obligationen. In Stücken von durch 100 teilbaren Beträgen (kleinster Betrag M. 300). Zs.: Ganzjährig am 31./12. Tilg:: Sowohl seitens des Credit-Vereins als auch seitens des Gläubigers halbj. zum 30./6. oder 31./12. kündbar. Zahlst.: Wolfenbüttel: Kasse des Credit-Vereins; Braunschweig: Lehmann, Oppenheimer & Sohn; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Sämtliche in Umlauf befindl. 3½ % Oblig. Lit. A u. B wurden v. 31./12. 1900 an auf 4 % erhöht, sodann vom 31./12. 1903 ab auf 3½ % herabgesetzt u. vom 31./12. 1908 wieder auf 4 % erhöht. Kurs in Braunschweig Ende 1897–1911: 102.25, 100.25, 98.50, 100.50, 102, 102.75, 100, 100, 100, 98.75, 97.50, 100, 100.75, –, 100.25 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.) 4 % (urspr. 3 %, bis 31./12. 1908: 3½ %) Ritterschaftl. Credit-Oblig. In Stücken von durch 100 teilbaren Beträgen (kleinster Betrag M. 300). Diese Oblig. sind auf 3½ % vom 31./12. 1899 ab erhöht u. mit den ferner in Umlauf befindl. 3½ % Oblig. auf 4 % v. 31./12. 1900 ab abgestempelt worden, daher den alten 3½ % Oblig, jetzt vollständig gleich; vom 31./12. 1903 ab ist der Zinsfuss auf 3½ % herabgesetzt u. vom 31./12. 1908 auf 4 % erhöht. Zs., Tilg., Zahlst. u. Kursnotiz wie oben.