Landschaftliche Pfandbriefe ete, 95 Frankenberg: Vereinsbank; Berlin: Dresdner Bank. Verjährung der ausgelosten Stücke 30 Jahre (F.); auf den Zinsscheinen ist deren Verjährungs- bezw. Vorlegungsfrist angegeben. 4 % Landeskulturrentenscheine, Serie I. In Umlauf Ende Dez. 1911: M. 2 946 000 in Stücken à Tlr. 500 = M. 1500. Zs.: 30./6., 31./12. Kurs Ende 1891–1911: 102.50, 103.40, 103.25, 104.50, 104.10, 102.60, 103, 102, 101, 101.50. 102.60, 103.50, 103.75, 103.25, 102.80, 103.50, 100.50, 102, 103, 102, 101.75 %. Notiert Dresden, Leipzig. 3 % Landeskulturrentenscheine. In Umlauf Ende Dez. 1911: M. 32 675 400 in Stücken à M. 300, 1500, 6000. Zs.: 30./6., 31./12. Kurs Ende 1890–1911: 93, 92, 94.75, 94. 100. 100.80, 100, 98.25, 95.75, 90 (kl. 93.75), 88.25 (kl. 91.75), 94.50 (kl. 96.50), 96.75 (kl. 98), 97 (kl. 98), 96.70 (kl. 97.60), 95.30, 95.10, 92, 93.25, 95, 93.75, 92.75 %. Notiert Dresden, Leipzig. Allgemeine Rentenanstalt zu Stuttgart, Lebens- und Rentenversicherungsverein auf Gegenseitigkeit. Grundbestimmungen: Die 1833 gegründete und 1856 mit juristischer Persönlichkeit aus- gestattete Unternehmung ist ein auf Gegenseitigkeit seiner Mitglieder gegründeter Versich.- Verein; derselbe bezweckt die unmittelbare Gewährung von 1) Kapitalversich. auf den Todesfall (Lebensversich.), 2) Renten- u. Kapitalversich. auf den Erlebensfall an seine Mit- glieder. – Ausser dem Versich.-Geschäfte wird seit 1855 im Nebenbetriebe auf Rechnung der Anstalt unter besonderer Aufsicht der Kgl. Württ. Staats-Reg. ein Bank-Kommissions- geschäft verbunden mit einer Spar- u. Depositenkasse und der Ausgabe von Schuldscheinen der Anstalt geführt. Reinvermögen: Zur Gewährleist. der übernomm. Verpflicht. dient neben der Präm.-Res. das Reinvermögen der Anstalt. Dasselbe besteht in: 1) dem allg. R.-F., der allen Betrieben gemeinsam ist, 2) dem Sicherheits-F. der Kapitalversich. auf den Todesfall mit 10–20 % und 3) dem Sicherheits-F. der Renten- u. Kapitalversich. auf den Erlebensfall mit 2–5 % ährer Prämien-Res. Das Reinvermögen ist reine Ersparnis, nicht unverteilte Div.; es wächst mit dem Geschäftsumfang und die Zs. desselben fliessen dem Geschäfte zu. 1911 betrug das- selbe M. 8 938 261.46. 3½ % Schuldverschreibungen von 1903. Zur Ausgabe genehmigt M. 12 000 000 in 6 Serien à M. 2 000 000; Stücke bei jeder Serie 400 – 2000, 600 £ 1000, 800 * 500, 1000 *£ 200 M. Davon in Umlauf Ende 1911: M. 7 738 000. Zs.: 12., 1./8. Tilg.: Rückzahl. vor dem 1./2. 1914 ausgeschlossen, von dieser Zeit ab entweder durch Rückkauf oder durch Verl., oder teils durch Rückkauf u. teils durch Verl. innerh. 40 9 ahren; vom 1./2. 1914 ab ausserord. Tilg. im Wege der Künd. mit mind. 3 monat. Frist zulässig. Sicherheit: Dem Nom.- Betrage der ausgegebenen Schuldscheine muss jederzeit ein mind. gleich hoher Betrag von Hypoth., die nach § 16, Ziff. 1 der Satzung gesichert sind u. einen mind. gleich hohen Zs.-Ertrag abwerfen, entsprechen; die zum Prämien-R.-F. gehörigen Hypoth. dürfen als Gegenwert für ausgegebene Schuldscheine nicht gerechnet werden. Zahlst.: Stuttgart: Kasse der Anstalt; Frankf. a. M.: Disconto-Ges. Die alten 4 % u. 3½ % Pfandbriefe sind sämtlich eingelöst. Die neuen Schuldverschreibungen wurden eingef. in Frankf. a. M. 9./1. 1904 u. in Stuttgart 11./1. 1904 zu 100.10 %. Kurs Ende 1904–1911: In Frankf. a. M.: 100. 100, 98.50, 94.50, 95, 94.50, 94, 93 % — In Stuttgart: 100, 100, 98.50, 94.50, 95, 94.50, 94, 93 %. Ve; der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.) Versicherungsstand am 31. Dez. 1911: a) Rentenversicherung: 14 556 Versicherungen mit M. 3 139 427.36 jährl. Rente; b) Kapitalversicherung: 2463 Versicherungen mit M. 4 347 538.61 Kapital: c) Lebens- u. Überlebensversicherung: 39641 Versicher. mit M. 153 447 843.99 Kapital u. M. 4094.29 Rente. 3 Gewinn-Verteilung: Die aus dem Geschäftsbetrieb eines Kalenderj. sich ergebende Div. wird mit Ausschluss der erst in diesem Jahre Eingetretenen den übrigen am Ende desselben vorhand. Mitgl. auf den letzten Dez. des nächstfolg. Jahres gutgeschrieben. Dieser Tag bildet für die einzelnen Mitgl. den rechtl. Anfalltermin ihres Div.-Anteils. Diejenigen Mitgl., deren Beteilig. vor diesem Termin auf irgend eine Weise erloschen ist, haben auf die noch nicht zugeschriebene Div. keinen Anspruch. Für die Unterausteilung der Div. auf die Mitgl., welche den Anfalltermin erlebt haben, ist die auf diesen Termin verfallene Rente, die dem- selben nächst vorangegangene Prämienzahlung bezw. das Deckungskapital am letzten Dez. des Jahres, dessen Ertrag zur Verteilung kommt, massgebend. Bilanz am 31. bez. 1911: Aktiva: Grundstücke in Stuttgart: a) Anstaltsgebäude, Tübingerstr. 24/28 720 000, b) Wohnhaus, Tübingerstr. 32 180 000, Grundstück in Berlin 141 000, Hypoth. u. Darlehen an Württ. Gemeinden 91 973 749, Darlehen auf Wertp. 1392520, Wertp. 2 067 789, Darlehen auf Policen 2 820 741, Reichsbankmässige Wechsel 1 413 297, Guth. bei Bankhäusern 832 322, do. bei anderen Versich.-Ges. (Prämien-Res. d. Rückversich.) 55 281 gestund. Prämien 1375 452, rückst. Zs. auf Hypoth. 15 244, unverfall. Zinsraten von Hypoth.- u. Pfand-Darlehen 1 300 436, Stück-Zs. auf Wertp. 15 637, Aussenstände b. Gen.-Agenten bezw. Agenten 511 605, Kassa 513 744, Mobil. 39 500, Debit. 956 781, Fehlbetrag der Rottenburger Witwenkasse 995. – Passiva: R.-F. 2 908 538, Prämien-Res.: a) Lebensversich. (Todesfall) 35 653 776, b) Kapitalversich. (Lebensfall) 2 654 062, c) Rentenversich. 33 040 842, d) Rotten- burger Witwenkasse 5851, e) Ludwigs-Luisen-Stiftung 32 596, Prämienüberträge für Lebens- versich. (Todesfall) 2 680 762, Res. für schweb. Versich.-Fälle 756 112, Gewinn-Res. der mit Gewinnanteil Versicherten 974 472, Sicherheits-F. der Lebensversich. 3 603 279, Kriegs-F. der ―§―‚――⅝ —— —