Deutsche Stadt-Anleihen. 215 2 % u. Zs.-Zuw. u. unter Mitverwendung der auf Grund des § 9 des Kommunal-Abgaben- Gesetzes v. 14./7. 1903 zur Erhebung kommenden Beiträge für Strassen u. Kanäle u. der Ein- nahmen an Anliegerbeiträgen für den Ausbau (einschl. Grunderwerb) derjenigen Strassen, welche dem auf Grund des Fluchtlinien-Gesetzes v. 2./7. 1875 erlassenen Ortsgesetze unter- liegen, soweit deren Anlegung aus Mitteln dieser Anleihe erfolgt bis längstens 1933; verstärkte Tilg. u. Totalkündig. seit 1./4. 1908 zulässig. Zahlst.: Saarbrücken: Stadthauptkasse, Berg. Märk. Bank; Berlin: Preuss. Central-Genoss.-Kasse, Bank f. Handel u. Ind.; Metz: Banque de Metz. Eingeführt in Berlin am 7./4. 1903 zu 100.50 %. Kurs in Berlin Ende 1903–1911: 100.50, 98.75, 98.90, 98, –, 91, 96.50, –, 95 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.) = *―――― Schlettstadt. 4 % Stadt-Anleihe von 1908. M. 1 600 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Vom 1./4. 1915 ab durch Verlos. innerhalb 50 Jahren; vom 1./4. 1915 ab verstärkte Tilg. u. Gesamtkündig. mit 6 monat. Frist zulässig. Zahlst.: Schlettstadt: Stadtkasse. Kurs in Strassburg i. Els. Ende 1908–1911: 99.50, 101, 101, 99.75 %. Schramberg. 4 % Stadt-Anleihe von 1903. M. 600 000, davon begeben 1903 M. 388 000 in Stücken à M. 100, 200; 300, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./3., 1./9. Tilg.: Durch freihänd. Ankauf oder Verl. im Mai per 30./8. von 1910–1959; ausserord. Tilg. u. Zinsreduktion erst ab 1913 zulässig. Zahlst.: Schramberg: Stadtpflege; Heilbronn: Stahl & Federer A.-G. 4 % Stadt-Anleihe von 1905. M. 212 000 (Restbetrag der Anleihe von 1903) in Stücken à M. 100, 200, 300, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./3., 1./9. Tilg.: Durch freihänd. Ankauf oder Verl. im Mai per 30./8. von 1910–1959; ausserord. Tilg. u. Zinsreduktion erst ab 1915 zulässig. Zahlst.: Schramberg: Stadtpflege; Heilbronn: Stahl & Federer A.-G. Aufgelegt in Heilbronn im April 1905 zu 103 %. Die beiden Anleihen werden nicht gehandelt. 3½ % Stadt-Anleihe von 1905. M. 600 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Von 1916 ab innerhalb 51 Jahren. Zahlst.: Schramberg: Stadtkasse; Stuttgart: Albert Schwarz. Aufgelegt in Stuttgart im Nov. 1905 zu 99 %. Eingeführt in Stuttgart 11./6. 1908 zu 90.50 %. Kurs in Stuttgart Ende 1908–1911: 91, 90.50, 90, 89 %. Schweinfurt. Gesamte Stadtschuld: M. 5 675 211. – Kämmerei-Vermögen: M. 8 368 954. 3½ % Stadt-Anleihe von 1892. Ende 1911: M. 487 400 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Verl. im Jan. per 1./4. bis 1958. Zahlst.: Schweinfurt: Stadtkämmerei. 3½ % Stadt-Anleihe von 1897 (konvertierte 4 % Stadt-Anleihe von 1874). Ende 1911: M. 1 167 100 in Stücken à M. 200, 300, 600, 1000, 3000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Durch Verl. im Juli per 1./10. bis 1929. Zahlst. wie oben. 3½ % Stadt-Anleihe von 1898. Ende 1911: M. 311 500 in Stücken à M. 200, 300, 1000. Zs.: 1. Jan., 1. Juli. Tilg.: Durch Verl. bis 1949. Zahlst. wie oben. Die Anl. werden nicht gehandelt. 4 % Anleihe von 1902. M. 1 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./5., 1./11. Tilg.: Verl. und Künd. bis 1./1. 1912 ausgeschlossen, von da ab durch Verl. am 1./8. per 1./11. bis 1970, vom 1./1. 1912 ab durch freihänd. Rückkauf oder durch verstärkte Verl. beschleunigte Tilg. sowie Totalkünd. mit 3 monat. Künd.-Frist zulässig. Zahlst.: Schweinfurt: Kämmerei-Verwaltung, Bayer. Disconto- u. Wechsel-Bank; München: Bayer. Hyp.- u. Wechsel- Bank. Eingeführt in München 26./2. 1902 zu 102.75 %. Kurs in München Ende 1902–1911: 103.40, 103, 103.50, 103, 101, 98, 99.50, 100.50, 100.25, 99.60 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J.. der verl. Stücke in 30 J. (F.) Schwerin i. M. 3½ % Stadt-Anleihe von 1897. M. 6 500 000 in Stücken à M. 100, 300, 1000, 3000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Von 1907 ab durch Verl. im Sept. per 2./1. mit jährl. ½ % und Zs.-Zuwachs: Verstärkung und Totalkündigung mit 3 monat. Frist zulässig. Zahlstellen: Schwerin: Stadtkasse, Mecklenb. Hyp.- u. Wechsel-Bank; Berlin u. Hamburg: Deutsche Bank. Aufgelegt in Berlin am 5./10. 1897 M. 2 500 000 zu 100 %; M. 1 000 00 von der Bank im Jahre 1897 zu 99.75 % übernommen. M. 3 000 000 aufgelegt am 30./5. 1899 zu 95.40 %. Kurs in Berlin Ende 1897–1911: 100.40, 98.50, 92.90, –, 96.30, 99, 99.20, 98.25, 98, 94.75, 90.80, 92, –, 91.60, 90.70 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.) Solingen. 4 % Stadt-Anleihe von 1899. M. 3 610 000, in Umlauf 1./4. 1910: M. 3 007 500 in Stücken à M. 500, 1000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Vom 1./4. 1900 ab entweder durch freihänd. Ankauf oder Verl. im Dez. per 1./4. des folg. Jahres mit jährl. wenigstens 1.38 % und Zs.-Zuwachs in längstens 37 Jahren; Verstärkung und Totalkünd. bis 1910 ausgeschlossen. Zahlst.: Solingen: