Königreich Belgien. 247 nach ihrer Fälligkeit geschehen; behufs einer späteren Einlös. hat sich der Inhaber der fälligen Werte an die Munizipal-Behörde in Buenos Aires zu wenden. Die Anleihe wurde im Januar 1909 freihändig zu 93.50 % (wobei 1 $ Pap. = M. 1.80 umgerechnet) verkauft und am 5./6. 1909 in Berlin zu 95.75 % eingeführt. Kurs Ende 1909–1911: In Berlin: 99.50, 100.60, 100 %. Usance: Beim Handel an der Börse 1 $ Pap. = M. 1.80. Verj. der Coup. in 5 J. (F.), der verlosten Stücke in 15 J. (F.). 5 % Stadt Buenos Aires steuerfreie äussere Gold-Anleihe von 1909. $ 2 976 180 = M. 60 862881 in Stücken à £ 20, 100, 200, 1000 = M. 409, 2045, 4090, 20 450 (in Deutschland werden Stücke über £ 1000 = M. 20 450 nicht ausgegeben). Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Durch Ankauf oder im Submissionswege, falls der Kurs der Öblig. unter pari notiert, oder durch Verlos. (falls der Kurs pari oder höher ist) im Nov. u. Mai per 1./1. bezw. 1./7. mit halbjährl. ½ % u. Zs.- Zuwachs von 1910 ab in längstens 37 Jahren; Sicherheit: bis zur vollständigen Tilg. der Anleihe wird die argentinische Staatsregier. für Rechnung der Stadtverwalt. die für den Dienst der Anleihe erforderlichen Beträge aus dem Erlös von 44 % des Ertrages der Gewerbe- und festen Steuern in der Hauptstadt der Republik direkt an das Haus Ernesto Tornquist & Co., Limitada zur Remittierung an die europäischen Bankiers zahlen. Wenn diese 44 % zur Deckung des Anleihedienstes nicht ausreichen sollten, so verpflichtet sich die Stadt- verwalt., den Fehlbetrag an das Haus Ernesto Tornquist & Co. für Rechnung der europäischen Bankiers zu zahlen. Zahlst. in Deutschland: Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Deutsche Bank; Hamburg: Norddeutsche Bank in Hamburg, Deutsche Bank, Fil. Hamburg. Zahlung der Coup. u. verlosten Stücke für immer frei von jeder gegenwärtigen u. zukünftigen argentinischen Abgabe oder Steuer in Deutschland in Mark zum festen Kurse von M. 20.45 für 1 £, jedoch nur während 5 Jahren nach ihrer Fälligkeit; behufs einer späteren Einlös. hat sich der Inhaber der fälligen Werte an die Stadtbehörden in Buenos Aires zu wenden. Der auf Deutschland entfallende Betrag von £ 1 488 080 = M. 30 431 236 (Nr. 1–14 404 à £ 20, Nr. 28 810–34 809 à £ 100, Nr. 40 810–43 809 à £ 200) wurde in Berlin, Frankf. a. M. u. Hamburg 12./7. 1909 zu 98.50 % vom Nennbetrage der Mark aufgelegt. Kurs Ende 1909–1911: In Berlin: 99, 101.25, 100 %. – In Frankf. a. M.: 99, 101.10, 99.50 %. – In Hamburg: 98.70, 1― National-Hypotheken-Bank in Buenos Aires (Banco Hypotecario Nacionah). Die National-Hypotheken-Bank wurde auf Grund des Gesetzes vom 24. Sept. 1886 mit der Ermächtigung zur Ausgabe von Pap. $ 50 000 000 Cedulas (Pfandbr.) gegründet. Durch Gesetz vom 2. Aug. 1888 wurde sie zur Ausgabe von weiteren $ 60 000 000 Pfandbr. ermächtigt, wovon $ 40 000 000 in Papiercedulas und $ 20 000 000 in Goldcedulas ausgegeben wurden. Der Höchstbetrag der in Umlauf zu setzenden Cedulas wurde durch Gesetz v. 24./9. 1906 Nr. 4987 auf $ 130 000 000 u. durch Gesetz v. 7./7. 1908 Nr. 5538 auf $ 160 000 000 fest- gesetzt. Das Gesetz v. 16./7. 1909 Nr. 6299 erteilte sodann der Bank die Ermächtigung, Cedulas bis zum Höchstbetrage von $ 250 000 000 in Umlauf zu setzen. Gleichzeitig wurde die Bank ermächtigt, wenn ihr Direktorium es für zweckmässig erachtet, die gegenwärtige Aufschrift der hypothek. Titel durch die folgende: „Cédula Hipotecaria Argentina“ zu er- setzen, wobei in dem Text des Titels in hervorragender Weise der Zinsfuss, zu dem er ausgegeben wurde, verzeichnet wird, das einzige Merkmal, durch welches sich in Zukunft diese Papiere unterscheiden sollen. Die Zs. u. die Amortisation sind von der Nationalregier. garantiert, u. können daher die Cedulas als eine innere Argentin. Anleihe angesehen werden. Von den Serien der Cedulas werden die Serien E u. F in Hamburg gehandelt. 7 % Cedulas Serie E, in Umlauf 31./12. 1911: $ 1 298 600 in Stücken à $ 50, 100, 200, 500, 1000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch halbjährl. Verl. mit 1 %. Zahlst.: Hamburg: Joh. Beren- berg, Gossler & Co. Zahlung der Coup. u. verl. Stücke ohne jeden Abzug zum Tageskurse schon 6 Wochen vor Fälligkeit. Kurs in Hamburg Ende 1896–1911: 29.10, 31.75, 40, 36.75, 36.75, 34.75, 40.50, 44, 44.50, 102, 102, –, 102, 104.90, 103, – %. 7 % Cedulas Serie F, in Umlauf 31./12. 1911: $ 1 025 300 in Stücken à $ 100, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg., Zahlst. u. Zahlungsmodus wie Serie E. Kurs in Hamburg Ende 1896–1911: 30.50, 32.25, 40.70, 38, 38.80, 36, 41.50, 45.30, 45.90, 102, 102, 99.50, 103.25, 104.90, 104, 102.75 %. Verj. der Coup. u. verl. Stücke in 10 J. n. F. Usance: Beim Handel an der Hamburger Börse 1 $ = M. 4, seit 2./10. 1905 1 $ = M. 1.75. Königreich Belgien. Budget 1908: Einnahme: 621 404 924, Ausgabe: 620 997 653, Überschuss: 407 271. 3 1909: 00 619 200 944, 3 618 895 733, 3 305 211. 1910: 3 633 199 319, 0 632 752 973, 3 446 346. 3 1911: 3 658 724 844, 8 658 164 862, „ 559 982. 3 1912: 5 703 882 594, 703 454 550, 428 044. Stand der Schuld am 1. Jan. 1912: 2½ % Anleihe Fr. 219 959 632 3 % NSelile 521 082 575 3 % 3 II[II „ 2 744 773 282 0% 3%00077 „246 744 500 3 % (Servitudes militaires)..„ 1794 049 Sa. Fr. 3 734 354 038