„ Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. 4½ % Stadt-Anleihe von 1912. Rbl. 35 999 964 = M. 77 714 208 899520 frs. 95 999 904 = hfl. 45 904 716 in Stücken à Rbl. 189, 945, 4725, 9450 = M. 408, 2040, 10 200, 20 400 = £ 20, 100, 500, 1000 = frs. 504, 2520, 12 600, 25 200 = hfl. 241, 1205, 6025, 12 050. Zs.: 1./14. Mai, 1./14. Nov. Tilg.: Durch Rückkauf an der Börse oder durch Verlos. 1./14. Juni (zuerst 1913) per 1./14. Nov. mit jährl. 0,588 722 % u. Zs.-Zuwachs innerhalb 49 Jahren, vom 1./14. Nov. 1912 an gerechnet; vom 1./14. Nov. 1922 ab verstärkte Tilg. u. Totalkündig. mit 4 monat. Kündigungsfrist zulässig. Zahlst.: Moskau: Stadthauptkasse; Frankf. a. M.: Gebr. Bethmann; Hamburg: Schröder Gebrüder & Co., Vereinsbank in Hamburg; London: J. Henry Schröder & Co.; Amsterdam: Lippmann, Rosenthal & Co.; Basel, Zürich, Genf: Schweizer Bankverein. Zahlung der Zinsscheine u. verlosten Oblig. ohne Abzug während der ganzen Anleihedauer frei von irgend welchen russischen Staats- oder städtischen Steuern oder Abgaben in Deutschland in M. Aufgelegt in Frankf. a. M. u. Hamburg 7./6. 1912 zu 96.50 %. Verj. der Zinsscheine sowie der verlosten Stücke in 10 J. (F.) Grossfürstentum Finland. Finländische Prämien-Anleihe von 1868. Thlr. 2 400 000 in Stücken à Tlr. 10, ein- geteilt in 12 000 Serien à 20 Stück (1871 in Deutschland abgest. 165 782 Stück), davon noch unverl. in Umlauf Ende 1911: Stück 100. Zs.: Unverzinsl. Verl. der Serien 1./2. u. ―?, der Prämien 1./5. u. 1./11. per 1./8. u. 1./2. Hauptgewinne 1911: Tlr. 20 000 u. 30 000; letzte Ziehung 1912: Tlr. 50 000; Niete: 1911: Tlr. 18; 1912: Tlr. 20. Plan 1911: I. Ziehung 1 à3 Tlr. 20 000, 1 à 2000, 18 à 150, 10 à 100, 20 à 50, 1850 à 18; II. Ziehung: 1 à Tlr. 30 000, 1 à 3000, 6 à 500, 12 à 200, 30 à 150, 950 à 18, zus. jährl. 2900 Lose mit Tlr. 120 000; 1912: 1 a Tlr. 50 000, 1 à 5000, 2 à 600, 2 à 400, 4 à 300, 90 à 20, zus. 100 Lose mit Tlr. 60 000. Zahlst.: Frankf. a. M.: Dresdner Bank; Hamburg: L. Behrens & Söhne. Kurs Ende 1891–1910: In Berlin: 56.90, 58.40, 57.50, 58, 56.90, 58.25, 56, 57.80, 64.60, 66.50, 70, 87.80, 87.40, 87, 183.50, 141, 105, 150, 196, 337.75 M. per Stück. — In Frankf. a. M: 56.90, 58.80, 57, 58, 57.50, 58, 56, 57.50, 65, 67, 70, 86.50, 88.50, 85.75, 178, 140, 104, 148, 195, 333 M. per Stück. – In Hamburg: 56.50, 58, 56.50, 58, 57, 58.50, 56.50, 58.85, 64, 66.50, 70, 87, 87.50, 86.50, 180, 141, 104, 145, 193, 330 M. per Stück. Kursnotiz seit 1./11. 1911 eingestellt. 3½ % Finländische steuerfreie Eisenbahn-Anleihe von 1889. M. 32 886 000 in Stücken à M. 500, 2000, 5000. Zs.: 1./6., 1./12. Tilg.: Mind. ½ % u. Zs.-Zuwachs durch halbj. Verl. im März u. Sept., per 1./6. resp. 1./12. innerh. längstens 60 Jahren; vom 1./6. 1899 ab Verstärk. u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Berlin: Disconto-Ges., S. Bleichröder; Frankf. a. M.: Disconto- Ges.; Hamburg: L. Behrens & Söhne. Zahlung der Zs. und der verlosten Stücke ohne jeden Abzug in Mark. Aufgel. in Deutschl. 12./6. 1889 zu 97.50 %. Kurs Ende 1890–1911: In Berlin: –, 85.75, 84.90, 90.40, 95.90, –, 99, –, –—, 94.25, –, 91.75, 93.60, 93.60, –, –, 80.40, 76.40, 79.25, –, –, 81.75 %. – In Frankf. a. M.: 91.90, 85.15, 84.90, 90.25, 96.05, 99.10, 98.60, 99.10, 98.35, 92.50, 88 (kl. 89), 91.80, 93.80, 93, 88.50, 84, 80.30, 76, 78, 82.10, 84.50, 82.20 % In Hamburg: 91.50, 85.50, 84, 90.25, 96, 99, 98.25, 98.90, 98.70, 92.65, 88.50, 92.30, 93.50, 93.50, 89, 84, 79.50, 75.50, 78.40, 81.50, 84, 82 %. Verj.: Nach Ablauf von 20 J. nach Verfall sind die Oblig. u. Zinssch. verjährt. 4½ % Finländ. steuerfreie Eisenbahn-Anleihe von 1908. £ 1 800 000 = Fin. M. 45 270 000 = frs. 45 970 000 = hfl. 21 780 000 = M. 36 720 000 in Stücken à £ 20, 100, 500, 1000 = Fin. M. 503, 2515, 12 575, 25 150 = frs. 503, 2515, 12 575, 25 150 = hfl. 242, 1200, 6050, 12 100 = M. 408, 2040, 10 200, 20 400. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Durch Verlos. im Okt. per 1./1, oder durch Rückkauf im Markte unter pari von 1910 ab innerhalb spät. 56 J ahren; vom 1./1. 1919 verstärkte Tilg. u. Totalkündig. mit 6 monat. Frist zulässig. Zahlst.: Helsingfors: Finlands Staatskontor, Finlands Bank; London: C. J. Hambro & Son, Union of London and Smiths Bank Ld.; Basel, Zürich, St. Gallen u. Genf: Schweizer Bankverein; Amsterdam: Hope & Co.; Hamburg: Vereinsbank in Hamburg. Zahlung der Zs. u. des Kapitals frei von allen gegenwärtigen u. zukünftigen finnischen Abgaben. Aufgelegt vom 2./1.–6./1. 1909 in London, Basel, Zürich, St. Gallen u. Genf £ 1 800 000 zu 92.50 %. Die Anleihe wurde in Hamburg 2./5. 1910 zu 96.60 % eingeführt. Kurs Ende 1910–1911: In Hamburg: 98, 98 %. Verj.: Nach Ablauf von 20 Jahren nach Verfall sind die Oblig.- u. Zinsscheine verjährt. Hypotheken-Verein Finlands (Finlands Hypotheksförening) in Helsingfors. Der Hypoth.-Verein Finlands in Helsingfors ist ein durch Allerh. Genehm. des Kaisers von Russland, Grossfürsten von Finland, v. 24./10. 1860 begründetes Institut finländ. Grund- besitzer, dessen Teilnehmer inhaltlich der Statuten des Vereins solidarisch für die Anleihen der Vereinigung haften. Der Verein ist berechtigt, Oblig. zu emittieren, u. zwar bis zu einem Gesamtbetrage, welcher zuzügl. aller übrigen Verpflichtungen des Vereins die hyp. Forder. an die Mitgl. desselben nicht übersteigt. Zur Sicherheit für Kapital u. Zs. der vom Verein ausgegebenen Pfandbriefe dienen die unter gemeinschaftl. Haftung der Mitglieder des Vereins auf deren Grundeigentum zugunsten des Vereins bestellten Hypoth., sowie die R.-F. des Vereins. Ausserdem haben zufolge Ermächtig. des Kaisers die Landstände Fin- lands für Kapital u. Zs. für die Pfandbriefe mit Ausnahme der in Deutschland nicht notierten Emiss. von 1896 u. 1903 die Staatsgarantie übernommen. Der R.-F. soll mind. bis auf 5 % der umlaufenden Verpflichtungen des Vereins erhalten werden. Den Pfandbr. ist die von den Landständen Finlands ausgestellte Garantie- Urkunde aufgedruckt. Der Verein erhielt im Jahre 1879 eine Staats-Subvention von Finl. M. 500 000, welche von 1894 ab in jährl. Raten von Finl. M. 10 000 zurückzuzahlen ist. Am 31./12. 1911 betrug der R.-F. Finl. M. 2 685 498, der Extra-R.-F. Finl. M. 1 000 000.