356 Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. (für den deutschen Markt £ 20, 50, 100, 200 = M. 408, 1020, 2040, 4080)% Zs. 2/1, 1* Tilg.: Durch Rückkauf (falls unter pari) od. halbjährl. Verlos. im Juni bezw. Dez. per 1 0 bezw. 2./1. aus den jährl. Überschüssen der Erträge der Surtaxe, sowie der Erlöse aus dem Verkauf der Kaffeevorräte, welche sich ergeben, nachdem die Jahreszinsen der Anleihe ge- deckt u. die sonstigen Ausgaben für den Anleihedienst nebst den Betriebsausgaben des Aus- schusses beglichen worden sinrd. Kündigung der Anleihe zu pari an einem Halbjahrstermin jederzeit mit 6monat. Frist zulässig; spätestens 1./1. 1919 findet die Rückzahl. der alsdann noch umlauf. Stücke statt. Sicherheit: Kapital u. Zs. der Anleihe sind hypothekar. sichergestellt: 1. durch Verpfänd. des Ausfuhrzolles (Surtaxe) von frs. 5 pro Sack Kaffee; 2. durch Ver- pfänd. der dem Staate São Paulo gehörigen, in europäischen Häfen u. in solchen der Verein. Staaten von Nord-Amerika lagernden Kaffeevorräte von ca. 7 000 000 Sack, sowie der Erlöse aus dem Verkaufe dieser Kaffeevorräte; 3. durch die unbedingte Garantie der Bundes-Reg. der Verein. Staaten von Brasilien. Die Reg. von Sao Paulo hat dafür Gewähr übernommen, dass während der Dauer der Anleihe die Eingänge aus dem Ausfuhrzoll (Surtaxe) u. aus dem Verkauf der Kaffeevorräte nicht weniger als frs. 45 000 000 = £ 1 800 000 jährlich betragen. Den etwaigen Fehlbetrag hat die Reg von Sàao Paulo, event. die Bundes-Reg. der Verein. Staaten von Brasilien auf Grund ihrer Garantie, unverzüglich in bar zu zahlen. JZahlst.: In Deutschland: Berlin: S. Bleichröder; Frankf. a. M.: Gebr. Bethmann; Hamburg: L. Behrens & Söhne, Schröder Gebrüder & Co., M. M. Warburg & Co.: Cöln: Deichmann & Co. Zahl. der Zs. u. des Kapitals frei von allen gegenwärt. u. zukünft. Stempeln u. Abgaben der Brasilian. Bundes-Reg. wie auch des Staates Säo Paulo in Deutschland zum Kurse von M. 20.40 für 1 £. Der für Deutschland bestimmte Teilbetrag von £ 2 000 000 wurde auf- gelegt 16./12. 1908 zu 92.50 %; wobei M. 20.48 für 1 £ gerechnet. Die Einführung der Anleihe an den Börsen von Berlin, Frankf. a. M. u. Hamburg erfolgte im Febr. 1909. Kurs Ende 1909–1911: In Berlin: 100, 101, 101.30 %. – In Frankf. a. M.: 99.90, 101, 101.30 %. – In Hamburg: 100, 101.10, 101.45 %. Königreich Schweden. Stand der Staatsschuld am 1./1. 1912: Inländische Schuld (3.6 % Anleihe) Kr. 84 757 920, 3½ % Anleihe von 1880 Kr. 73 353 951, 3½ % Anleihe von 1886 Kr. 56 883 111.11, 3 % An- leihe v. 1888 Kr. 24 191 111.11, 3½ % Anleihe v. 1890 Kr. 27 340 000.–, 3 % Anleihe v. 1894 Kr. 17 503 200, 3½ % Anleihe v. 1899 Kr. 33 266 880, 3½ % Anleihe v. 1900 Kr. 36 320 000, 3½ % Anleihe v. 1904 Kr. 36 000 000, 3½ % Anleihe von 1906 Kr. 43 200 000, 4 % Anleihe von 1907 Kr. 46 800 000, 4 % Anleihe von 1908 Kr. 54 480 000, 4 % Anleihe von 1911 Kr. 72 000 000. Sa. Kr. 606 096 173.22. Budget für 1898: Einnahmen Kr. 120 086 000, Ausgaben Kr. 120 086 000 „3899 „ 123 9 000, 3 223 393 000 „ 1900: 6 „ 137 307 900, 3 „ 137 307 000 „19013 „ 145 681 000, „ 145 681 000 0 1992. „ 156 143 000, „ 156 143 000 „ 1903 „ 172 468 200, „ 172 468 200 „1200 7 „ 173 655 000, 3 „ 173 655 000 „ „ 177 225 000, 3 „ 177 225 000 „ 096 „ 179 270 000, „ 179 270 000 „ 20% „ 193 383 000, „ 193 383 000 1909: 5 „202 375 000, 3 „ 202 375 000 3 „ 216 932 000, 8 „ 216 932 000 „ „ 228 139 000, „ 228 139 000 194113 „ 229 411 000, 3 „ 229 411 000 1932= „ 257 196 700, 3 „257 196 700 1913: vorgeschl. , „ 264 190 000, 3 264 190 000 70 79 70 3½ % Schwedische konvertierte Staats-Anleihe von 1880, von 4 % auf 3½ % im Jahre 1890 herabgesetzt. M. 134 640 000 = Kr. 119 790 000 in Stücken a M. 408, 2040, 10 200, 20 400. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Von 1882 ab durch Verlos. innerh. 50 Jahren; v. 1./10. 1900 ab Verstärk. u. Totalkünd. mit dreimonat. Frist zulässig. Zahlst.: Berlin, Dresden u. Hamburg: Dresdner Bank; Hamburg: Norddeutsche Bank; Frankf. a. M.: Dresdner Bank, Deutsche Vereinsbank; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Zahlung der Coup. u. verl. Stücke in Deutschland in Reichsmark, indessen nur innerh. 2 Jahren nach Verfall, später nur in Stockholm in Kronen. Eingeführt in Deutschland 9./10. 1895 M. 117 748 000 zur Konvert. des noch unverl. Betrages der Schwed. 4 % Anleihe von 1880; hiervon M. 17 500 000 zur Bar-Subskript. aufgel. zu 101.50 %. Kurs Ende 1895–1911: In Berlin: 101.30, 102.20, 100.80, 101.70, 95.50, 96.75, 100, 101, 99.75, 99.20, 98.40, 98.20, 96.50, 96.25, 96, 94.50, 92.50 %. —– In Frankf. a. M.: 100.60, 102.10, 100.90, 101.70, 95.30, 96.90, 100.30, 100.90, 99.30, 99.10, 98.80, 98.50, 97, 95.50, 96, 94.80, 93.50 %. – In Hamburg: 100.25, 102.20, 100.95, 101.25, 95, 96.50, 100, 100.75, 99.25, 99, 98.25, 98, 94.50, 95, 95.50, 95, 93.85 %. Coup.-Verj. 15 J. n. F. 3½ % Schwedische Staats-Anleihe von 1886. M. 81 000 000 = Kr. 72 000 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./6., 1./12, Tilg.: Vom 1./6. 1887 ab durch Verl. im März per 1./6. innerh. 75 J.; vom 1./6. 1906 ab Verstärk. u. Totalkünd. mit 3 monat. Frist zulässig. Zahlst.: Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Berlin: S. Bleichröder; Hamburg: L. Behrens & Söhne.