400 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. der Bank, 3) der R.-F.. 4) die Haft. der zedierenden Provinzinstitute für Kap. u. Zs. der abgetretenen Hypoth.-Forder. Zur speziellen Sicherstellung für die Pfandbr. dienen ausser- dem: 5) der vom A.-K. ausgeschiedene u. separat verwaltete Pfandbr.-Sicherstell.-F. (Ende 1911: ca. K 10 000 000), 6) die auf Grund des Ges. Artikel XXXVI vom Jahre 1876 auf sämtl. Hypoth.-Forder., auf deren Grundlage Pfandbr. emittiert wurden, grundbücherlich ange- nierkten Sonderrechte der Pfandbriefbesitzer. Die Pfandbr. geniessen in Ungarn Steuer- freiheit u. pupillarische Sicherheit, auch dürfen dieselben in allen Zweigen der staatl. und municipalen Verwalt. zu Kautionen, insbes. zu Militär-Heiratskautionen verwendet werden. Kapital: K 20 000 000 in 100 000 Aktien à K 200; urspr. fl. 2 000 000; erhöht durch Be- schluss der G.-V. v. 26./2. 1895 auf fl. 4 000 000, durch Beschluss der ausserord. G.-V. v. 14./8. 1903 auf fl. 6 000 000 = K 12 000 000 in Stücken à K 1000. Die a. o. G.-V. v. 27./5. 1909 be- schloss im Sinne des Beschl. der G.-V. v. 11./3. 1906 das A.-K. auf K 20 000 000 zu erhöhen, die neuen Aktien in Stücken à K 200 auszugeben u. die alten Aktien à K 1000 in Aktien à K 200 umzuwandeln. Am 1./10. 1909 wurden K 4 000 000 eingez. u. in der Direktions- Sitzung vom 23./2. 1910 wurde beschlossen, die Einzahlung der noch restlichen K 4 000 000 einzufordern, sodass das volleingez. A.-K. jetzt K 20 000 000 beträgt. Die G.-V. v. 12./3. 1912 beschloss, das A.-K. auf K 30 000 000 zu erhöhen u. ermächtigte die Direktion, die Neu- Emission auf einmal oder sukzessive vorzunehmen, sowie auch die Bestimmung des Zeit- punktes u. die Bestimmung des Emissionskurses festzustellen. Pfandbriefe in Umlauf Ende 1911: K 182 631 700. 4 % Pfandbr. Ser. I u. II, in Stücken à K 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Verl. innerh. 50 J. Zahlst.: Berlin, Bremen, Frankf. a. M., Hamburg u. München: Deutsche Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank; Mannheim: Rhein. Creditbank; Strassburg i. E.: Strassb. Bank, C. Staehling, L. Valentin & Co.; Stuttgart: Württ. Vereinsbank. Zahl. der Coup. u. verl. Stücke zum Tageskurse für kurz Wien. Eingef. Okt. 1895. Beim Handel an der Börse K 100 = M. 85. Kurs Ende 1895–1911: In Berlin: 98.75. 99, 99.25, 97.25, 91.75, 89.60, 85, 97, 98.40, 98.50, 97.20, 95.90, 92.10, 91.60, 92.25, 92.30, 91.40 %. =– In Frankf. a. M.: 99, 98.70, 99,30, 96.80, 91.50, 89, 84.50, 96.70, 98, 98, 97, 96.10, 92, 90.80, 91.60, 92, 91.80 %. Kommunal-Obligationen in Umlauf Ende 1911: K 30 450 800. Dieselben werden an keiner deutschen Börse notiert. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je 25 Aktien = 1 St., Max. inkl. Vertret. 50 St. Gewinn-Verteilung: 5 % Div. an Aktionäre, vom Rest 10 % z. R.-F., 15 % Tant. an Dir., Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Kassa 621 272, Effekten d. Pfandbr.-Sicherstell.-F. u. anhaft. Zs. 10 120 208, do. des Sicherstell.-F. für Kommunal-Schuldverschreib. u. anhaft. Zs. 3 042 917, Wertp. u. anhaft. Zs. 1 179 888, plazierte Fonds: Guth. b. Bankinstituten 3 863 657, Lombard-Darlehen auf pupillarsichere Effekten u. lauf. Rechn. zedierender Institute 9 781 952, Vorrat an eigenen Pfandbr. mit anhaftenden Zs. 1 797 701, do. Komm.-Schuldverschreib. u. Oblig. mit anhaftenden Zs. 2 550 185, Hypothekar-Darlehen-Kto, in Pfandbr. gewährte Darlehen 183 671 510, Kto für Komm.-Darlehen, in Komm.-Schuldverschreib. u. Oblig. ge- währte Darlehen 30 996 723, Effekten des Pens.-F. inkl. Zs. 503 764, Institutsgebäude 840 000, transit. Konti 2 023 709. – Passiva: A.-K. 20 000 000, R.-F. 1 901 348, do. für Wertp., Kurs- differenz 110 000, Pens.-F. d. Beamten u. Diener 512 506, Pfandbr, im Umlaufe 183 631 700, Komm.-Oblig. u. Schuldverschreib. im Umlaufe 30 450 000, verloste Pfandbr. u. Komm.-Oblig. im Umlaufe 145 845, unerhob. Div. 5140, einzulös. Coup. u. Coup.-Dotationen 3 326 947, zurückbehalt. Beträge aus Hypoth.- u. Komm.-Darlehen 1 107 344, Forder. zedierender Institute u. Saldi laufender Rechn. 6 826 332, transit. Konti 2 209 820, Gewinn per Saldo 1 765 703. Sa. K 250 993 485. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwaltungskosten: Gebühren der Beamten und Diener, Miete, Reisespesen, Post-Porti, Annoncen, Bücher, Drucksorten etc. 591 396, Beitrag des Institutes zum Pens.-F. 9982, Präsenzmarken-Pauschale d. Dir. u. Honorar d. A.-R. 60 000, Steuern u. Gebühren 160 197, Steuern nach d. Institutsgebäude 13 805, Spesen do. 38 185, Zs. nach von Darlehen zurückgehalt. Beträgen 78 145, Gewinn 1 765 703. – Kredit: Vortrag a. 1910 84 624, Provis. u. sonst. Erträgnisse a. Hypoth.- u. Komm.-Darlehen 1 268 742, Zs. 1 318 183, Zins-Erträgnis des Instituts-Gebäudes 45 864. Sa. K 2 717 413. Verwendung des Reingewinns: Zum R.-F. 198 652, Tant. an Dir. 102 162, do. d. Gen.-Dir. 16 811, an d. Kursdifferenzen-R.-F. 110 000, an Pens.-F. 30 000, Abschreib. vom Hause 10 000, 6 % Div. 1 200 000, Vortrag 98 078. Dividenden 1893–1911: 0, 3 50 5, 5½, 5½, 5, 650 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 6, 6 0% Direktion: Präs. Ludwig von Mändy, II. Präs. Bernhard Popper, II. Präs. Karl Neiszidler. Vicepräs. Karl von Flittner, Vicepräs. Alexander Heinrich, ferner 27 Mitgl. Gen.-Direktor: S. Leitner. Aufsichtsrat: Präs. Gen.-Dir. Dr. Géza von Hovänyi, Wilhelm Bichler, Moritz Havas, Gen.-Dir. Martin Kaltenecker, Präs. Moritz Länyi, Stefan Lekky, Baron Viktor von Lippe, Dr. Alex Proszvimmer, Michael Reiner, Alex. Szepessi.