404 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. Aufsichtsrat: Vors. Vize-Admiral Kammerherr A. du Plessis de Richelieu, Vize-Vors. Departementschef des landwirtschaftlichen Ministeriums L. E. Wulff, Professor Dr. jur. Bentzon, Kammerherr Kapitän Otto Bull, Justizrat Brödsgaard, Hofjägermeister Holger Collet, Kaufmann A. Collstrop, Lehnsgraf C. F. Danneskjold-Samsöe, C. Hage, Fabrikbes. Björn Stephensen, Kammerherr Carl Bech zu Engelsholm, Kammerherr C. Krabbe, Kammer- herr Lüttichau zu Tjele, Lehnsgraf Moltke zu Bregentved, Lehnsgraf Raben Levetzau zu Aalholm, Lehnsgraf Wedell zu Wedellsborg, Gutsbes. N. Schack-Eyber, Bank-Dir. Reimer u. Fabrikant L. C. Glad. Zahlstellen: Für Div.: Kopenhagen: Gesellschaftskasse; Berlin: S. Bleichröder, F. W. Krause & Co., Bankgeschäft; Hamburg: L. Behrens & Söhne, Joh. Berenberg, Gossler & Co. Finländische Stadt-Hypothekenkasse, Aktiengesellschaft in Helsingfors, S. Esplanadenstrasse 16. Gegründet: 25./4. 1895. Neuestes Statut v. 14./10. 1908. Zweck: Darlehen gegen Hypoth. auf städt. Grundstücke zu gewähren, ferner städt. Ge- meinden sowie auch kirchl. Gemeinden in Städten Amort.-Anleihen zu bewilligen. Die Ge- währung von Amort.-Anleihen geschieht höchstens bis zur Hälfte des Taxwertes des Grund- stückes, Anleihen ohne festgestellte Amort. und mit einer 5 Jahre übersteigenden Rückzahl.- Frist dürfen höchstens bis zu einem Drittel des Taxwertes des Grundstückes ausgegeben werden, die Bewilligung von Anleihen mit kürzerer Rückzahl.-Frist als 5 Jahre darf bis zu einem Höchstbetrage von o des Taxwertes erfolgen; alle zu beleihenden Objekte müssen gegen Feuersgefahr versichert sein. Die Stadt-Hypoth.-Kasse hat das Recht mit Genehm. des Kaiserl. Senates Pfandbr. auszugeben. Für zufällige Bedürfnisse kann die Ges. auch in anderer Weise Gelder aufnehmen, deren Gesamtbetrag jedoch die doppelte Höhe des A.-K. nicht übersteigen darf. Dem Staatskommissar, der vom Kaiserl. Senat verordnet wird, sind die Bücher der Ges. zugänglich zu halten; ebenso soll er besonders davon benachrichtigt werden, wann die G.-V. sowie die Vers. der Direktion u. der Revisoren stattfinden ohne dass sein Ausbleiben die Entscheidung der Fragen verhindert. Kapital: Fin. M. 6 000 000 in Aktien à Fin. M. 500. Das A.-K. kann auf Grund eines Be- schlusses der G.-V. allmählich bis auf Fin. M. 10 000 000 vermehrt werden u. muss das ver- mehrte A.-K. spät. innerh. 12 Monate nach dem hierüber gefassten Beschlusse eingezahlt sein. Urspr. Fin. M. 1 500 000, erhöht im Jahre 1896, 1897, 1900, 1902 u. 1903 um je Fin. M. 500 000, sowie lt. Beschluss der G.-V. vom 29./10. 1906 u. vom 23./4. 1910 um je Fin. M. 1 000 000. Die G.-V. v. 11./1. 1912 beschloss, das A.-K. um Fin. M. 1 000 000 auf Fin. M. 7 000 000 zu erhöhen. 4 % Pfandbr. von 1895. Fin. M. 15 000 000 = M. 12 150 000, davon noch in Umlauf Ende 1911: Fin. M. 13 431 500, in Stücken à Fin. M. 500, 1000, 2000, 5000 = M. 405, 810, 1620, 4050. 28.: 21 u. 1./7. Lilg.: Von 1897 ab dufeh Verl 21. per 1/7, binnen 56 Jahren; Verstärkung u. Totalkünd. mit 6 monat. Frist zulässig. Sicherheit: Als Sicherh. für die Pfandbr. dienen: 1) sämtl. Aktiva der Ges., 2) die Hypoth., auf welche Darlehen bis zur Hälfte des Taxwertes des verpfänd. Grundeigentums gewährt worden sind; diese Hypoth. im Gesamtbetrage von 10 % über den Nominalbetrag der auszugebenden Pfandbr. müssen dem Staatskommissar zur Verwahrung gegeben werden. Demnach wird für jede Em. von Pfandbr. ein den Betrag derselben um 10 % übersteigender Bestand an Hypoth. von dem Staatskommissar gesondert aufbewahrt. Zahlst.: Helsingfors: Eigene Kasse; Hamburg: L. Behrens & Söhne, Vereinsbank; Kopenhagen: Danske Landmandsbank, Hypothek- og Veksel- bank; Stockholm: Stockholms Enskilda Bank, ausserdem Kontors von Finlands-Bank und Kontors von Kansallis-Osake-Pankki in Finland. Zahlung der Zs. und der verl. Stücke ohne jeden Abzug in Mark. Aufgelegt in Hamburg 2./7. 1895 Fin. M. 5 000 000 = M. 4 050 000 zu 102 %. Kurs in Hamburg Ende 1895–1911: 101.80, 100.50, 100.75, 99.75, 96.40, 89.50, 89.50, 94.50, 93, 90, 88, 85.50, 87, 87.25, 88 %. Verj. der Zinsscheine in 10 J., der verl. Pfandbr. in 4 % Pfandbriefe von 1897. Fin. M. 8 000 000 = M. 6 480 000, davon noch in Umlauf Ende 1911: Fin. M. 7 303 500, in Stücken à Fin. M. 500, 1000, 2000, 5000 = M. 405, 810, 1620, 4050. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Verl. am 2./1. per 1./7. von 1899 ab nach einem Tilg.-Plane bis 1. 7. 1953: Verstärkung und Totalkündigung mit 6 monatlicher Frist zulässig. Sicherheit wie oben Zahlst. wie Pfandbr. von 1895. Zahlung der Zs. u. verl. Stücke ohne jeden Abzug in Mark. Aufgelegt in Hamburg 1./9. 1897 Fin. M. 4 000 000 = M. 3 240 000 zu 101 %. Kurs in Hamburg mit Pfandbr. von 1895 zus. notiert. Verj. der Zinsscheine in 10 J., der verl. Pfandbr. in 15 J. n. F. 4½ % Pfandbriefe von 1900. Fin. M. 10 000 000 = M. 8 100 000 = Kr. 7 200 000, davon in Umlauf Ende 1911: Fin. M. 8 250 000 in Stücken à Fin. M. 1000, 2000, 5000 = M. 810, 1620, 4050 = Kr. 720, 1440, 3600. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Vom 1./4. 1905 ab durch Verl. am 1./10. per 1./4. des folgenden Jahres mit jährlich Fin. M. 250 000 bis spät. 1./4. 1944; Verstärkung und Totalkünd. mit 6 monat. Frist zulässig. Sicherheit u. Zahlst. wie Pfandbr. von 1895. Zahlung der Zinsscheine und verl. Stücke ohne jeden Abzug in Hamburg in Mark. Aufgelegt am 2./2. 1900 in Hamburg Fin. M. 4 000 000 = M. 3 240 000 = Kr. 2 880 000 zu 99 %. Kurs in Hamburg Ende 1900–1911: 97.50, 97, 98.50, 100.25, 96.70, 98.50, 98.25, 94, 95, 94.85, 95.50, 96 %. Verj. der Zinsscheine in 10 J., der verl. Pfandbr. in 15 J. n. F.