= Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 407 Konto-Korrent-Debit. im Inlande 29 519 982, do. im Auslande 7 755 335, Hypoth.-Abteil. 2 884 860. div. Rechn. 164 106, Zs. pro 1912 1 490 564, Bank-Immobil. 3 216 000, div. Immobil. 124 000, Mobil. 26 23 1. – Passiva: A.-K. 27 000 000, R.-F. 11 426 675, Depositen 166 832 532, lauf. Rechn. 9 169 523, Postremisswechsel 1 443 983, eigene Noten 29 980, Konto-Korrent-Kredit. im Inlande 2 867 788, do. im Auslande 4 812 918, einkassierte Wechsel 460 905, alte Div. 6849, div. Rechn. 74 698, Darlehen 2 500 000, Zs. pro 1912 2 015 418, Vortrag aus 1910 634 663, Reingewinn 4 275 394. Sa. Fin. M. 233 551 325. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 1 131 505, Steuern 167 190, sonst. Unk. 307 790, Abschreib. auf Darlehen 191 328, do. auf Oblig. u. Aktien 72 524, do. auf Immobil. 91 147, Gewinn inkl. Vortrag 4 910 057. – Kredit: Vortrag von 1910 634 663, Zs. u. Provis. 4 521 729, Zs. auf Oblig. u. Div. aus Aktien 464 910, Agio einschl. Kursgewinn auf Oblig. u. Aktien 1 004 041, auf abgeschrieb. Forder. eingegangen 60 091, Diverse 116 196, Hypoth.- Abteil. 69 912. Sa. Fin. M. 6 871 542. Hypoth.-Abteilung. Bilanz: Aktiva: Darlehen 20 993 996, Konto-Korrent-Debit. im Auslande 70 214, Kapitalrabatt a. Pfandbr.-Anleihen 857 987, Staats-Oblig. 149 640, Zs. pro 1912 265 626. – Passiva: R.-F. 165 857, 3½ % Pfandbr. von 1895 9 132 217, 4½ % Pfandbr. von 1911 9 958 500, Bank-Abteil. 2 884 860, verfall., uneingelöste Coup. 44 005, do. Pfandbr. 24 063, Zs. pro 1912 127 960. Sa. Fin. M. 22 337 463. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 35 783, Kapitalrabatt-Amort. 50 751, Reingewinn (übertragen auf Gewinn- u. Verlustrechnung der Bank-Abteil.) 69 912. – Kredit: Zs. 154 840. Agio 1605. Sa. Fin. M. 156 446. Gewinn-Verwendung: Div. 2 970 000, Tant. für den Zentral-Vorst. 292 539, Pens.- u. Unterst.-F. 20 000, R.-F. der Hypoth.-Abteil. 10 220, Abschreib. auf Immobil. 75 000, do auf Inventar 20 000, R.-F. 698 689, Vortrag 823 608. Dividenden: 1890–1895 (auf Fin. M. 3 000 000): je 20 %; 1896–1901 (auf Fin. M. 4 000 000): 21, 21, 22, 23, 24, 25 %; 1902 (auf Fin. M. 5 000 000): 27 %; 1903–1906 (auf Fin. M. 10 000 000): 15, 15, 16, 17 %; 1907 (auf Fin. M. 12 000 000): 18 %; 1908–1909: (auf Fin. M. 24 000 000): 10, 10 %; 1910 (auf Fin. M. 24 000 000): 10 %, (auf Fin. M. 3 000 000 junge Aktien): 5 %; 1911: (auf Fin. M. 27 000 000): 11 %. Anmerkung: Lt. Beschl. der G.-V. vom 23./5. 1903 wurden Fin. M. 5 000 000 u. lt. Beschl. der G.-V. v. 11./1. 1908 Fin M. 12 000 000 aus dem R.-F. II zum A.-K. übergeführt u. an die Aktionäre pro rata als Aktien ausgehändigt. Handelsbauk in Lodz, Lodz mit Filialen in Warschau, Lublin, Radom u. Kielce u. Agenturen in Chelm, Zamosé u. Ostrowiec. Gegründet: 1872. Zweck: A. Die Diskontierung sowohl russischer als ausländischer Wechsel und anderer auf Handelsgeschäften beruhender Verbindlichkeiten, welche nicht später als in neun Monaten zahlbar sind; desgl. die Rediskontierung der von der Bank diskontierten Verbindlichkeiten und Wechsel. Die Diskontierung von Wechseln mit einer Unterschrift (Sola-Wechsel) ohne Unterpfand oder mit Sicherstellung durch Immobilien ist ganz unzulässig. B. Erteilung von Darlehen und Eröffnung von Krediten auf nicht länger als neun Monate gegen Pfandsicherheit, sowie die Eröffnung von Krediten in Form von spezieller laufender u. Kontokorrentrechnungen. C. Das Inkasso von Wechseln u. anderen, auf Zeit ausgestellten Dokumenten, sowie von zinstragenden, der Bank übergebenen Papieren. D. Die Besorgung von Auszahlungen für Rechnung dritter Personen durch die Bank, ihre Filialen und auch vermittelst der Korrespondenten der Bank, die Überweisung von Geldern nach allen Orten, wo sich Filialen oder Korrespondenten der Bank befinden; Ausstellung von Tratten, Anweisungen und Akkreditiven auf Orte des In- u. Auslandes. E. Der Ein- u. Verkauf für Rechnung dritter Personen von aller Art Staatsp., Anteilen, Aktien, Oblig. u. Pfandbr., deren Umlauf in Russland gestattet ist. F. Der Verkauf in Kommission von Waren, jedoch nur für Rechnung ihrer Eigentümer und gegen eine vorher zu stipulierende Kommissionsgebühr. G. Der Ein- u. Verkauf, sowohl für eigene Rechnung als im Auftrage, von edlen Metallen, Tratten, in- u. ausländ. Wechseln, sowie Assignationen über eingelief. Gold. H. Der Ein- u. Verkauf für eigene Rechnung von zinstragenden Staatsp., Aktien u. Oblig., welche von der Regierung garantiert sind, bis zur Höhe der Hälfte des Grundkapitals der Bank, sowie von Pfandbr. u. Oblig., die von Agrarbanken, ländl. u. städt. Korporationen und von Aktienges. emittiert sind, ebenso von Aktien u. Anteilen ohne Regierungsgarantie, jedoch höchstens bis ein Fünftel des Grundkapitals. J. Die kommissionsweise Eröffnung von Zeichnungen auf öffentliche Anleihen, Aktien, Anteile, Oblig., Pfandbr. und andere Papiere, deren Emission von der Regierung gestattet ist. Subskriptionen auf ausländ. Papiere dürfen ohne Bewilligung des Finanzministers nicht eröffnet werden. Eine Garantie für das Gelingen der Subskription darf die Bank in keinem Falle übernehmen. K. Die Annahme von Geldeinlagen, ohne Termin und mit bestimmtem Termin, sowie auf laufende Rechnung. L. Die Annahme zur Aufbewahrung von aller Art zinstragenden Papieren u. allen anderen Wertgegenständen, gegen eine bestimmte Vergütung. Kapital: Rbl. 10 000 000 in 40 000 Aktien à Rbl. 250; urspr. Rbl. 2 000 000 mit 40 % Ein- zahlung, 1874 unter Vollzahlung auf Rbl. 1 000 000 herabgesetzt; 1882 um Rbl. 1 000 070, 1894 um Rbl. 500 000, 1896 um Rbl. 2 500 000 und 1910 um Rbl. 5 000 000 erhöht. Die