410 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. zu 98 %. Kurs Ende 1890–1911: 99.25, 96.75, 97.75, 99, 101.25, 100.75, 100.75, 100.30, 99.50, 93, 94, 94.25, 99, 99.75, 99.25, 98.50, 98, 93.50, 95.75, 95, 95, 94 %. Notiert in Hamburg. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Garantie-F., Verpflichtungen 1 250 000, Kassa 305, Bankguth. 36 850, Amort.-Darlehen 8 337 400, kündbare Darlehen 3 377 010, unbez. Zs. 306 552, Inventar 2000, Debit. 2 390 036, im eigenen Besitz befindl. Oblig. 140 000. – Passiva: Grund-F. 1 250 000, Garantie-F. 1 250 000, R.-F. 625 000, Disp.-F. 100 000, unkündbare Oblig. 8 020 600, kündbare Oblig. 1 624 000, noch nicht bezahlte Zs. 49 333, Kredit. 2 759 901, Vortrag a. 1910 17 535, Reingewinn 143 784. Sa. Kr. 15 840 153. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 19 886, Unk. 21 227, Stempel f. neue Oblig. 6000, Reingewinn 143 784. – Kredit: Zs. 174 756, Darlehens-Unk. 16 142. Sa. Kr. 190 898. Gewinn-Verwendung: Vortrag a. 1910 17 535, Gewinn 1911 143 784, Übertrag aus dem Disp.-F. 100 000, zus. 261 320, hiervon an Disp.-F. 100 000, 8 % Div. 100 000, Beitrag zum Schwedischen Panzerschiffs-Verein 4871, Vortrag Kr. 56 448. Dividenden 1896= 1911; 5, 5, 5 6, 7, 7, 7 7 7 „ 8, 8, 8, 8, 8, 8 % Internationale Bank in Luxemburg (Luxemburger Bank) mit Filialen in Metz u. Saarbrücken u. Kommanditen in Berlin, Trier, Paris. Gegründet: 8./3. 1856. Dauer: 99 Jahre v. 8./3. 1856 ab. Zweck: Betrieb von Bank- geschäften aller Art. Ferner ist die Bank zur Notenausgabe berechtigt. Die Gesamtausgabe von Banknoten darf ohne Genehmig. der Grossh. Luxemb. Staats-Reg., solange die erste Serie von frs. 40 000 000 nur ausgegeben ist, den doppelten Betrag des jeweilig eingezahlten A.-K. nicht überschreiten. Bei der Ausgabe weiterer Serien Aktien soll die Banknoten-Em. in ein- facher Progression ihren Fortgang nehmen. Der Totalbetrag der auszugebenden Banknoten darf niemals den Betrag der vorhandenen, statutenmässig diskontierten oder gekauften Wechsel und der Barvorräte der Bank übersteigen. Zur Einlösung der Noten ist stets ein hierzu ausschl. bestimmter Barvorrat an geprägten Münzen, Gold- u. Silberbarren bereit zu halten, welcher mind. einem Drittel des Betrages sämtl. in Umlauf befindl. Noten gleichkommen muss. Ferner darf die Bank Hypoth.-Geschäfte betreiben und zwar nur zur ersten Stelle. Das Kapital muss wenigstens frs. 2000 und soll höchstens die Hälfte des Wertes der Immobil. betragen, welche zum Unterpfand bestimmt werden. Industrielle Werte sind von der Hypoth.-Garantie aus- geschlossen. Gegen diese Ausleihungen ist der Bank gestattet, bis zum Betrage der von ihr dargeliehenen Kapitalien Oblig. auszugeben. Der Betrag, bis zu welchem die Bank aus eigenen Mitteln Kapitalien auf Hypoth. darzuleihen verpflichtet ist, soll den zwanzigsten Teil des ein- gezahlten A.-K. und niemals frs. 1 000 000 übersteigen. Auch ist die Bank berechtigt, Darlehen an Gemeinden, Korporationen und Syndikate auch ohne hypoth. Sicherheit zu gewähren und bis zum Betrage der denselben dargeliehenen Kapitalien Oblig. auszugeben. Der Betrag dieser Darlehen zus. mit den hypoth. Darlehen soll die festgestellten Grenzen nicht überschreiten. Die Bank ist verpflichtet, der Grossh. Staats-Reg. u. den in dem Grossherzogtum zu gründenden Vorsichts-Instituten die in das Bankgeschäft einschlagenden Angelegenheiten unentgeltlich zu besorgen, mit denselben in lauf. Rechnung zu treten und Gelder bis zum Betrage von frs. 500 000 gegen 4 % jährl. Verzinsung sowohl von denselben anzunehmen als auch ohne weitere Sicherstellung denselben darzuleihen. Kapital: frs. 25 000 000 in 100 000 Aktien à frs. 250. Die Verwalt. ist befugt, das Grund- kapital der Bank sukzessive bis auf frs. 100 000 000 zu erhöhen. Die Gründerrechte wurden bei der letzten Em. von frs. 5 000 000 im Aug. 1900 abgelöst. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im Mai. Stimmrecht: Je 20 Aktien = 1 St.; Maxim. 20 St., ausserdem noch in Vertretung 20 St. Nur auf Namen eingetragene oder bei der Bank gegen Depotschein hinterlegte Aktien sind stimmberechtigt. Gewinn-Verteilung: Von dem 4 % des A.-K. übersteigenden Reingewinn werden jährl. mind. 10 % zum R.-F. abgeführt, bis derselbe 25 % des A.-K. beträgt. Der R.-F. ist bestimmt, den Aktien 4 % Div. zu ergänzen, wenn der Gewinn dazu nicht hinreicht, aber nur solange er dadurch nicht unter 10 % des A.-K. gebracht würde. Im Falle er zur Deckung von Verlusten in Anspruch genommen wird, fällt jede Div. über 4 % solange weg, bis der R.-F. wieder zur Höhe von 25 % des A.-K. angewachsen ist. Die Verwalt. kann den R.-F. auch noch höher anwachsen lassen. Die unter die Aktionäre zu verteilende Div. stellt die Verwalt. fest. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Kassa 2 226 629, Wechsel 7 134 187, Effekten 7726 273, Reports u. Lombard 18 875 600, Konsort.-Beteilig. 3 051 851, Coupons u. Sorten 40 773, Hypoth.- Kasse 452 687, Immobil. 2 254 546, Beteilig. bei auwärt. Bankhäusern 7 637 500, Kto-Korrent- Kto 32 466 895, Kaut.-Debit. 7 303 213, Konto a nuovo (verschiedene, später zu verrechnende Zs. u. Kursdifferenzen) 17 276. – Passiva: A.-K. 25 000 000, Banknotenumlauf 2 800 000, Kredit. 39 146 876, Depos. 796 329, R.-F. 7 650 000, do. der Hypoth.-Kasse 20 634, Delkr.-Kto f. event. Verluste 1 000 000, Tratten 2 594 480, Aval-Verpflicht. 7 303 213, Div. pro 1911 2 250 000, do. alte 3299, Konto f. statut- u. vertragsmässige Tant. an A.-R. u. Dir. sowie Extrazuweis. an die Beamten 294 522, Kto a nuovo (geschuldete Rechnungen u. Diverse) 25 275, Gewinn- u. Verlust-Kto 302 805. Sa. frs. 89 187 432. Gewinn u. Verlust pro 1911: Wechsel 233 203, Zs., Gewinn der Filialen 726 870, Erträgn. d. Kommandit. 518 533, Effekten 394 850, Report u. Lombard 516 778, Syndikats- u. Provis.- Gewinn 677 641, Vortrag a. 1910 300 174; zus. fr. 3 368 050. – Ab: Geschäftskosten u. Steuern