416 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. Bank; Amsterdam: Lippmann, Rosenthal & Co.; Helsingfors: Finlands Bank. Zahlung der Zs. u. des Kapitals ohne Abzug gegenwärtiger oder zukünftiger finnländischer oder russischer Steuern oder sonst. Gebühren in Deutschland in Mark, wobei Fin M. 100 = M. 81 gerechnet werden. Aufgel. in Hamburg 13./6. 1911 zu 96 %. Kurs Ende 1911: In Hamburg: 96.25 %. Verj. der Zs. in 10 J. (F.), der verlosten Stücke in 15 J. (F.) Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spätestens im April in Helsingfors. Stimmrecht: 1 Stimme für jede vertretene Aktie; Maximum ½o von der auf der Ver- sammlung vertretenen Stimmenzahl. Gewinn-Verteilung: Zuerst 10 % zum R.-F., falls derselbe weniger als 25 % des A.-K. betragen sollte, sowie 5 % vom A.-K. an die Aktionäre. Der Rest steht nach Abzug der festgesetzten Tant. zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Kassa 3 754 936, inländ. Wechsel 54 421 574, ausländ. do. 6 627 693, Korrespondenten im Inlande 30 794 169, do. im Auslande 4 352 719, Darlehen 36 082 074, Kassa Creditiv-Darlehen 21 722 168, Oblig. 8 013 470, Depositenscheine anderer Banken 396 925, Coup. u. Sorten 331 435, Aktien 235 859, Kto pro Diverse 30 399, Bankge- bäude 3 930 000, div. Liegenschaften 546 000, Inventar 50 000, Hypoth.-Abteil. 2 856 529. – Passsiva: A.-K. 15 000 000, Kto der neuen Aktien-Emission 1 631 800, R.-F. 3 750 000, Extra- R.-F. 4 500 000, Verfüg.-R.-F. 3 000 000, Pens.-F. 1 190 359, Depos.-Kto 116 319 064, Girokto 8 353 688, Bankpostwechsel 1 362 179, Inkassowechsel 595 113, ausländ. Korrespondenten 4 027 879, inländ. do. 10 627 124, Kto pro Diverse 461 938, alte Div. 21 527, Zs. u. Provis. pro 1912 559 011, Gewinn 2 746 267. Sa. Fin. M. 174 145 950. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Handl.-Unk. 1 428 607, Abschreib. auf: a) Bank- gebäude 13 642, b) Inventar 32 984, c) Darlehen 337 921, Kursverlust auf Effekten 57 385, Vortrag a. 1910 297 507, Gewinn 2 448 761. – Kredit: Vortrag 297 507, Zs. u. Provis. ab- zügl. gezahlte 2 903 691, Zs. u. Div. auf Effekten 444 844, Agio (inkl. Zs. a. ausländ. Wechsel) 813 058, Eingänge auf früher abgeschriebene Forder. 48 844, verj. Bankpostwechsel u. Tratten 299, verfall. Div. 110, Gewinn der Hypoth.-Abteil. 108 455. Sa. Fin. M. 4 616 807. Hypotheken-Abteilung. Bilanz: Aktiva: Darlehen 20 594 743, Oblig. 264 450, aufgelauf. Zs. 340 704, Disagio 831 250, Kto pro Diverse 923. – Passiva: 4 % Oblig. von 1897 4 452 000, 4 % do. von 1898 4 502 000, 4 % do. von 1911 10 000 000, aufgelauf. Zs. 199 795, verfallene, nicht eingelöste Oblig. u. Coup. 21 745, Nordische Actienbank 2 748 075, Nettogewinn f. 1911 108 455. Sa. Fin. M. 22 032 070. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 20 632, Coup. 587 080, Tilg. v. Disagio 43 750, Nettogewinn 108 455. Sa. Fin. M. 759 916. – Kredit: Zs. Fin. M. 759 916. Gewinn-Verwendung: Div. 1 875 000, Tant. an V.-R., Dir. u. Beamte 143 279, an Ver- fügungs-R.-F. 300 000, Abschreib. auf Bankgebäude 50 000, Vortrag 377 988. Dividenden 1892–1911: 9, 8½, 9¼, 9¼, 9¾, 10, 11, 10, 11, 11, 12, 12, 11, 11, 11, 11, 12, 12½, 12½, 12½ %. Direktion: Leon. v. Pfaler, F. Heikel, G. af Forselles, E. Indrenius, C. Cronstedt, Ivar Wasastjerna u. K. Brofeldt. Aufsichtsrat: Vors. Gösta Björkenheim, Stellv. Konsul L. Pacius, Gust. Rud. Idman, Wald. Fagerström, Seth Sohlberg, Alvar Renqvist, Hj. Schildt, A. E. Sundström, Karl Appelberg. K. k. priv. allgemeine österr. Boden-Credit-Anstalt in Wien I, Teinfaltstrasse 8. Gegründet: 15./6. 1863. Dauer 90 Jahre. Letzte Statutenänderung 20./3. 1912. Zweck: Die Anstalt gewährt Darlehen gegen Hypoth., auch ohne hypoth. Sicherheit an den Staat, an Länder, Bezirke u. Gemeinden etc. u. gibt auf Grund dieser Geschäfte Pfandbr. oder andere Schuldverschreib. aus. Sie ist berechtigt, Bankgeschäfte etc. zu betreiben. Kapital: K 54 000 000 in 180 000 Aktien à K 300. Urspr. fl. 3 600 000 in 60 000 Aktien à fl. 200 mit 30 % Einzahlung; durch Einzahlung von weiteren 10 % später auf fl. 4 800 000 erhöht. Im Jahre 1870 erfolgte die Em. von 60 000 Aktien à fl. 200 mit 40 % Einzahlung, so dass das A.-K. fl. 9 600 000 = K 19 200 000 betrug. Durch Beschluss der G.-V. v. 24./4. 1900 wurden K 4 788 000 aus dem ausserordentl. R.-F. B u. K 12 000 aus dem ausserordentl. R.-F. A entnommen u. auf das A.-K. übertragen, so dass das A.-K.-Kto auf K 24 000 000 erhöht wurde, eingeteilt in 120 000 Aktien à fl. 200 = K 400 mit 50 % Einzahlung. In Gemässheit der Beschl. der ausserord. G.-V. v. 6./2. 1906 wurden vom ausserord. R.-F. B K 12 000 000 auf A.-K.-Kto übertragen, wodurch sich das A.-K. auf nom. K 36 000 000 erhöhte, die Aktien, auf welche somit eine Einzahl. von K 300 entfällt, liberiert u. das A.-K. durch weitere Ausgaben von 30 000 bar u. voll eingezahlten Aktien à K 300 nom. auf K 45 000 000 erhöht. Die ordentl. G.-V. v. 20./3. 1912 beschloss, das A.-K. von K 45 000 000 auf K 54 000 000 zu erhöhen. Die neuen Aktien, welche v. 1./1. 1912 ab div.-ber. sind, wurden in der Zeit vom 5./4.–15./4. 1912 den alten Aktionären (auf je 5 alte Aktien 1 neue) zum Preise von K 1140 pro Aktie à K 300 zum Bezuge angeboten. Ordentl. R.-F. K 24 000 000, ausserordentl. R.-F. inkl. Zuweisung pro 1911 K 57 578 431, Agio-F. K 9 600 000, R.-F. für dubiose Forder. K 644 831. Pfandbriefe u. Schuldverschreib. In Umlauf Ende 1911: K 325 347 971. 5 % steuerfreie usterr. Staats-Domänen-Pfandbriefe. In Umlauf Ende 1911: K 2 212 571. Emiss. auf Grund des Ges. v. 24./4. 1866 von der Allg. Oesterr. Boden-Credit-Anstalt gegen