Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 417 dem Staate gewährtes Darlehen von fl. 60 000 000 in Silber. Weitere Einzelheiten siehe bei österr. Staatspapieren. 4 % Noten-Pfandbriefe. In Umlauf Ende 1911: K 203 993 600. Stückeà K 200, 1000, 2000, 10000 u. 20 000. Zs.: 1./4. u. 1./10. Verl.: 2./1. u. 1./7. Tilg.: Innerh. 50 Jahren vom Zeitpunkt der Em. 3 % Prämien-Schuldverschreib. von 1880. Em. K 80 000 000 in 4000 Serien à 100 Stück. In Umlauf Ende 1911: K 45 731 400. Stücke à K 200. Zs.: 1./6. u. 1./12. Verl.: Amort.- u. Gewinnziehung 15./2., 15./5., 16./8. u. 16./11. Jedes in der Amort.-Ziehung gezog. Los wird mit dem Nominalwert eingelöst, ausserdem erhält der Besitzer einen Pränlienschein für die folg. Prämienziehungen. Entfällt hierauf ein Gewinn, so werden von demselben fl. 100 in Abzug gebracht und der Rest, abzügl. 20 % Steuer, ausbezahlt. In der Prämienziehung können jedes Los und jeder Prämienschein nur einmal gezogen werden, Prämien: In jeder Ziehung 1 à K 90 000, 1 àa K 4000, 2 à K 2000. Tilg.: Letzte Ziehung 16./11. 1930. 3 % Prämien-Schuldverschreib. von 1889. Em. K 80 000 000 in 8000 Serien à 50 Stück. In Umfauf Ende 1911: K 73 410 400. Stücke à K 200. Zs.: 1./2. u. 1./8. Verjährung: Für Coup. 3 Jahre, für Pfandbr. 30 Jahre. Gen.-Vers.: März-April. Stimmrecht: Je 50 Aktien = 1 St., Max. inkl. in Vertretung 10 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 5 % Div. auf eingez. A.-K., von dem Überschuss 5–20 % an R.-F., bis derselbe die Hälfte des Nominalbetrages der ausgegebenen Aktien erreicht; mind. je 3 % an Sicherstellungsfond für die Bankschuldverschreib., Abteilung für Industrie-Darlehen, sowie an Sicherstellungsfond für die Bankschuldverschreib., Abteilung für Eisenbahn-Darlehen, bis die Fonds mind. 5 % der Gesamtsumme der im Umlauf befindl. Schuldverschreib. betragen. Tant. an Gouverneur, Vice-Gouverneur, Dir., Verw.-Räte u. Beamte, deren Höhe durch die G.-V. festgesetzt wird; der hiernach verbleib. Rest wird, falls die G.-V. nicht eine andere Verwend. beschliesst, als Super-Div. unter die Aktionäre verteilt. Der ordentl. R.-F. wird, solange er nicht die Hälfte des Nominalbetrages der ausgegeb. Aktien erreicht, mit 4 % jährl. verzinst; sollten in irgend einem Jahre die Reinerträgnisse nicht hinreichen, um 5 % Div. zu verteilen, so kann das Fehlende aus dem R.-F. ergänzt werden, insolange der- selbe hierdurch nicht unter 10 % des eingezahlten A.-K. herabsinkt. Die Ges. ist berechtigt, neben diesem ordentl. R.-F. auch noch andere ausserordentl., speziellen oder nicht speziellen Zwecken gewidmete R.-F. zu bilden u. zu dotieren, welche ebenfalls Eigentum der Ges. bleiben u. zu den statutenmässigen Geschäften verwendet werden. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Kassa: Münzen, Coup., Giroguth. b. d. Österr.-Ungar. Bank u. bei Wiener Giro- u. Cassen-Verein 4 259 535, Portefeuille 94 533 785, Vorschüsse auf Effekten 46 038 541, Wertp. 30 158 104, Debit. 280 062 937, Domänendarlehen 5 644 347, Hyp.- Darlehen in Gold 2 166 790, do. in Gulden u. Kronen 199 335 415, Gemeinde-Darlehen 117 857 525, Annuitäten 838 060, Realitäten 5 975 588. – Passiva: A.-K. 45 000 000, Agio-F. 9 600 000, ordentl. R.-F. 24 000 000, ausserord. do. 54 328 431, R.-F. f. dubiose Forder. 644 831, Tratten 26 556 879, Kredit. 274 870 111, Domänen-Pfandbr. 2212 571, Pfandbr. in Gulden u. Kronen 203 993 600, Präm.-Schuldverschreib. 119 141 800, Zs. von Pfandbr. u. Präm.-Schuld- verschreib. 4 516 840, verl. Domänen-Pfandbr. 5 579 301, do. Pfandbr. in Gold 8117, do. Pfandbr. in Gulden u. Kronen 86 000, do. Kommunal-Oblig. in Gold 477, do. Präm.-Schuld- verschreib. 2 063 800, Darlehens-Zs. (Vortrag pro I. Sem. 1912) 566 728, Gewinn- u. Verlust- Kto 13 701 139. Sa. K 786 870 628. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ausgaben des Darlehens-Geschäftes 12 871 685, Ver- waltungs-Kosten 2 894 267, Widmung für den Theodor Ritter von Taussig-F. 250 000, Steuern 2 516 673, Gewinn 13 701 139. – Kredit: Einnahmen d. Darlehensgeschäftes 14 921 686, do. des Bankgeschäftes: Zs. u. Provis. 14 968 955, Wertp., Devisen-Konsortialgeschäfte etc. 1 733 013, Vortrag von 1910 610 110. Sa. K. 32 233 674. Verwendung des Reingewinns: Zum ausserord. R.- F. 3 250 000, Tant. an Gouv., Direktoren, Beamte sowie V.-R. 1 084 103, Div. (K 57 pro Aktie) 8 550 000, ausserordentl. Zu- wend. an Pens.-F. 100 000, Vortrag 717 036. Dividenden: 1890–1904: Ers. 32.50, 32.50, 35, 37.50, 37.50, 37.50, 37.50, 37.50, 37.50, 40, 40, 40, 40, 40, 42.50; 1905–1911: K 42, 44, 46, 48, 51, 54, 57 per Aktie. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Gouverneur: Wirkl. Geh. Rat Dr. Rudolf Sieghart, Exc. Direktoren: Alfred Herzfeld, Siegmund Ludwig Bachrach, Jul. von Kniep, Dr. Rich. Reisch. Verwaltungsräte: Ferdinand Bloch, Emil Freih. von Chertek, Exc., J. Freih. v. Chlumecky, Exc., Dr. Leopold Prinz von Croy-Dülmen, Durchlaucht, Dr. Arth. Graf Enzenberg, Exc., Comte Adrien de Germiny, Hofrat Dr. Basilio Ritter Giannelia von Philergos, Georg Günther, Franz v Hawerda-Wehrlandt, Exc., Julius Herz, Baron R. de Hottinguer, Theodor Freih. von Liebieg, Dr. Maxim. Freih. von Mayr, Dr. Heinr. Ritter von Miller zu Aichholz, Hugo von Noot, Hans Reitzes von Marienwert, Franz Freiherr von Ringhoffer, Paul Ritter von Schoeller, Dr. Franz Ritter von Schonka, Franz Ritter von Schwaiger, Dr. Karl Ritter von Taussig. Censoren: Dr. Anton Gassauer, Dr. Theodor Schuloff, Dr. Adolf Stein. Direktor-Stellvertreter: Edmund Zwack, Dr. Max Wilhelm, Dr. Emil Widmer. Staatspapiere etc. 1912/1913. I. XXVII