susländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 431 Schweizerischer Bankverein in Basel zmit Sitzen in Zürich, St. Gallen, Genf und London. Zweigniederlassung: Biel. Agenturen: Chiasso, Herisau, Rorschach. Gegründet: Die 12./24. Febr. 1872 in Basel unter der Firma Basler Bankverein gebildete A.-G., welche seit der 27./12. 4895 beschlossenen Vereinigung mit dem Zürcher Bankverein die Firma Basler &. Zürcher Bankverein führte, hat sich durch Beschl. v. 21./12. 1896 mit der Schweiz. Unionbank in St. Gallen u. durch Beschl. v. 5./2. 1897 mit der Basler Depositen-Bank in Basel vereinigt und die Firma „Schweiz. Bankverein (Bankverein Suisse, Swiss Bank- verein)' angenommen. Durch Vertrag v. 26./2. 1906, genehmigt durch die G.-V. v. 27./3. 1906, wurde Gie Bank in Basel übernommen. Am 1./7. 1906 übernahm der Bankverein die Ge- schäfte M. die Kundschaft der in Liquidation getretenen Firma Wacker, Schmidlin & Cie. in Basel u. trat im Laufe des Jahres 1906 in nähere Beziehung zu der Banque Suisse et Francaise in Paris u. zu der Schweizerischen Eisenbahnbank in Basel. Ende 1906 wurde die Schweizerische Treuhand-Gesellschaft mit einem Aktienkapital von von fr. 1 000 000, wovon 25 % einbezahlt, u. im Herbst 1907 die Schweizerische Gesellschaft für Anlagewerte mit einem Aktienkapital von frs. 20 000 000, wovon 25 % einbez. u. im Frühjahr 1910 die Boden- Kreditbank in Basel mit einem Aktienkapital von frs. 10 000 000, wovon frs. 6 250 000 einbezahlt gegründet. Durch Vertrag vom 16./12. 1908 wurde die Bank für Appenzell-Ausserrhoden in Herisau übernommen. Durch Beschluss der a. o. G.-V. v. 17./2. 1912 übernahm der Schweizerische Bankverein auf dem Wege der Fusion die Actiengesellschaft von Speyr & Co. in Basel. Zweck: Betrieb aller Arten von Bank- und Handelsgeschäften, sowie von Transport-, Bau- und ändustr. Unternehmungen. Kapital: frs. 82 000 000, in Aktien à frs. 500. Hiervon bildeten frs. 15 000 000 das voll einbez. Grundkapital des früh. Basler Bankver.: frs. 8 000 000 Aktien sind den Aktionären des Zürcher Bankver., frs. 9 600 000 den Aktionären der Schweiz. Unionbank u. frs. 2 400 000 den Aktionären der Basler Depos.-Bank als Gegenwert der auf den Schweiz. Bankver. übergeg. Aktiven u. Passiven dieser 3 Ges. Zugeteilt u. dadurch ebenfalls voll einbezahlt. frs. 5 000 000 sind v. 1.–7./7. 1898 anlässl. der Eröffn. der Zweigniederlass. in London und frs. 10 000 000, welche v. 1./1. 1906 ab div.-ber. sind, im März 1905 zu frs. 660 pro Aktie à frs. 500 emittiert worden. Die G.-V. v. 27./3. 1906 beschloss die Erhöh. des A.-K. auf frs. 75 000 000; von den neuen Aktien dienten frs. 12 800 000 zum Umtausch gegen die Aktien der Bank in Basel, der Rest von ftrs. 12 200 000 wurde in der Zeit vom 18./3. bis spät. 24./3. 1910 den alten Aktionären zum Kurse von frs. 725 pro Aktie à frs. 500 zum Bezuge angeboten; auf 5 alte Aktien entfiel eine meue Aktie. Die a. o. G.-V. vom 17./2. 1912 beschloss die Erhöhung des A.-K. von frs. 75 000 000 auf frs. 82 000 000; die neuen Aktien wurden den Aktionären der Act.-Ges. von Speyr & Co. zum Umtausch gegeben. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Die Reserve wurde gleich- zeitig aauf frs. 25 150 000 gebracht. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: März. Stimmrecht: 1–5 Aktien = 1 St. je 5 Aktien mehr eine weitere Stimme, Maximum ½ der in der Vers. vertret. Stimmen. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (seit Jahren erf.), 12½ % an V.-R. u. Dir., Rest zur Verf. der G.-V. Erreicht dieser Rest eine 5 % Div. nicht, so wird die Tant. des V.-R. u. der Dir. zwecks Zahlung einer 5 % Div. gekürzt resp. fällt dieselbe fort. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Kassa 11 926 904, Coup. u. fremde Geldsorten 4 854 351, Wechselportefeuille 109 317 932, Eombardvorschüsse mit festen Verfallzeiten (inkl. 10 905 632, ZLombardwechsel im Portefeuille) 21 912713, kurzfällige Vorsch. a. Wertp. u. Reports 87 837 239, Banken u. Rankiers 25 817 549, Anlagen in dauernden Beteilig. 9876505, Effekten 26 879 320, Syndikatsbeteilig. 11 102 763, Meta-Rechnungen 3 726 015, Debit.: a) gedeckte 110 309 667, b) un- gedeckte 106 555 565, Kaut. 2 134 450, Bankgebäude in Basel, Zürich, St. Gallen u. Herisau 4.000 000, Liegensch. 810 000, Mobil. 1. – Passiva: A.-K. 75 000 000, ordentl. R.-F. 7 500 000, Spez.-R.-F. I 14 000 000, Spez.-R.-F. II 2 000 000, Pens.- u. Unterst.-Kasse 1 416 463, Oblig. 59 525 250, Banken u. Bankiers 55 793 879, Kredit.: a) mit unbestimmter Verfallzeit 56 218 174, b) Kto-Korrent-Kredit. mit fester do. 124 108 341, Lombardwechsel 11007 081, Checks u. kurz- fällige Dispositionen 15 100 762, Tratten u. Akzepte 104 686 007, Kaut. 2 134 450, alte Div. 5130, Gewinn 8 565 438. Sa. Fr. 537 060 974. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 2 692 222, Grat. an Beamte 411 895, V.-R. u. Ausschüsse 15 752, Reisespesen u. Expertisen 109 662, Insertionen, Abonnements u. Kurs- blätter 105 677, Porti, Telegramme u. Assekuranzen 155 499, Drucksachen, Bureaurequisiten u. Materialvorräte 278 614, Heizung, Beleuchtung. Gebäudeunterhalt. u. Lokalmiete 424 822, Freiw. Beiträge 15 486, Steuern 479 910, Abschreib. auf Verluste 333 260, do. Mobil. 27 081, Gewinn 8 565 438. – Kredit: Vortrag 366 804, Wechsel 4 805 008, Zs. 2 822 891, Kommiss. 3 627 836, Effekten u. Syndikate 1 576 401, Coup. u. fremde Sorten 328 954, Mieten 87 425. Sa. Fr. 13 615 320. Verwendung des Reingewinns: Einlage in die Pens.- u. Unterstütz.-Kasse 200 000, an Spez.-R.-F. II 1 000 000, Tant. an V.-R. u. Dir. 874 829, 8 % Div. 6 000 000, Vortrag auf 1912: Fr. 490 609. Dividenden: 1) des Basler Bankver. 1890–95: 9, 5½, 5, 5, 6, 6 %; 2) des Zürcher Bank- vereins 1890–95: 9, 0, 0, 4, 4½, 5 %; 3) der Schweiz. Unionbank 1889–96: 6, 0, 3, 3, 4, 4, 4½, 5 % 4) der Basler Depositenbank pro 1890–96: 12½, 10, 6, 6½, 8, 8, 8 %; 5) des Basiler & Züricher Bankver. pro 1896: 7½ %; 6) des Schweiz. Bankver. pro 1897–1911: 7, 7, 5, 5, 6% 6 6, 383 8 %