* Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 433 Geschäftsjahr: Kalenderj. a. St. Gen.-Vers.: spät. im Mai. Hinterlegunggsfrist in Berlin bei der Deutschen Bank mind. 7 Tage vor dem G.-V.-Tage. Stimmrecht: mind. 20 Aktien; f. 20 Akt. = 1 St., f. 60 Akt. = 2 St., f. 120 Akt. = 3 St., f. 240 Akt. = 4 St., f. 400 u. mehr Akt. = 5 St. Abwesende Aktionäre, welche Stimmrecht besitzen, können dasselbe anderen, gleichfalls stimmberechtigten Aktionären übergeben; jedoch ist es keinesfalls gestattet, dass eine Person mehr als 2 Vollmachten oder mehr als 10 St., inkl. der eigenen, besitzt. Die in Briefform zu kleidenden Vollmachten müssen dem Vorst. spät. 3 Tage vor der G.-V. vorgelegt werden. Gewinn-Verteilung: mind. 10 % dem R.-F., 5 % (jedoch mind. Rbl. 15 000) an den Vorst., 2 % an A.-R. Der Restbetrag wird, soweit er 8 % auf das Grund-Kap. nicht übersteigt, als Div. verteilt. Von den darüber hinaus erzielten Gewinn 77 % an die Aktionäre, 6 % an Vorst., 3 % an A.-R. u. 14 % an die Angestellten. Der A.-R. verwendet von seiner Vergüt. jährl. Rbl. 20 000 zur Deckung der mit der Revision der Filialen verbundenen Ausgaben. Die Zuführ. zum R.-F. können eingestellt werden, wenn er / des gesamten Grund-Kap. der Bank ausmacht. Der R.-F. wird in Staats- oder anderen von der Regier. garantierten Papieren angelegt. Bilanz am 1. Jan. 1912 a. St.: Aktiva: Kassa 4 383 899, lauf. Rechnungen: 1) in der Staatsbank 2 644 225, 2) in Privatbanken 304 752, Discont v. Wechseln mit 2 Unterschr. 59 430 123, do. v. Solawechseln 1 636 494, do. v. ausgelosten Wertp. u. lauf. Coup. 110 577, Spez.- Rechnungen gegen Unterpfand v. a) garant. Wertp. 14 894 754, b) nichtgarant. do. 10 957 490, c) Wechseln 15 935 653, d) Waren 21 658 709, Vorschüsse geg. Unterpfand von a) garant. Wertp. 1 218 199, b) nichtgarant. do. 281 388, Vorschüsse geg. Handels-Dokumente u. Edel- metalle 38 464, ausländ. Wechsel u. Kauf u. Verkauf v. Edelmetallen 537 342, Effekten der Bank 1) garant. 6 958 860, 2) nichtgarant. 1 210 611, Kto der Zentrale mit den Fil. 25 672 818 Korrespondenten der Bank: 1) „Loro“, Kredit geg. Wechsel u. Waren 7 443 127, do. do. Wertp. 2 566 356, do. Blanko-Kredite 755 041, 2) „Nostro“ 3 830 719, verfallene Vorschüsse 71 505, Ppeotest. Wechsel 1891, noch zu verrechnende Auslagen 17 133, Immobil. 3 029 838, Mobil. u. Einricht. 541 957, Staats-Gewerbesteuer 449 553, transitor. Summen 3 437 457. – Passiva: A.-K. 12 500 000, R.-F. 6 250 000, Freiw. Res.-F. 833 000, Div.-Res.-F. 1 250 000, Einlagen a. gewöhnl. Rechn. 62 926 125, do. a. gewöhnl. spezielle Rechn. 21 001 637, Einlagen ohne feste Termine 1 825 476, do. auf feste Termine 18 705 318, Amort.-K. der Immobil. 414 515, Schuld bei der Staatsbank gegen Wechsel, Waren, Wertp. u. Rediskont 5 508 354, Kto der Fil. mit der Zentrale 27 152 837, Korrespondenten „Loro' 4 639 091, do. „Nostro“ 18 661 853, akzept. Anweisungen 827 141, alte Div. 9006, Zs. auf Einlagen u. lauf. Rechnungen 433 232, Zs. per 1912 1 471 483, Reingewinn für 1911 2 961 850, 5 % Staatssteuer 207 698, Staatssteuer a. Spez.- Rechn. 13 708, transitor. Summen 2 426 611. Sa. Rbl. 190 018 935. Gewinn- u. Verlust-Kto: Debit: Zs. 4 341 681, Unk. 2 899 144, protest. Wechsel 393 210, verfall. Vorschüsse 525 406, Reingewinn 2 961 850. – Kredit: Zs. 8 747 034, Gewinn auf Wertpap. 9130, do. a. Edelmetalle u. Devisen 396 491, Kommis. 1 656 350, Eingänge zweifelhafter Forder. früherer Jahre 180 690, verfall. Div. 760, diverse Eingänge 130 837. Sa. Rbl. 11 121 293. Verwendung des Reingewinns: Reingewinn 2 961 850 abz. Reichs-Gewerbesteuer 449 653, bleiben 2 512 297, hierzu Vortrag a. 1910 6845, zus. 2 519 142, davon ab Tant. a. Verwalt.-R. 205 801, do. a. A.-R. 90 339, do. an Angestellte 340 000, 15 % Div. 1 875 000, bleibt Vortrag Rbl. 8001. Dividenden 1900–1911: 16, 16, 16, 16, 16, 16, 16, 16, 16, 16, 15, 15 %. Zahlstelle: Berlin: Deutsche Bank. Div.-Verj. 10 J. (F.). Kurs: Die Aktien im Betrage von Rbl. 7 000 000 wurden eingeführt in Berlin 14./5. 1908 zu 193.50 %. Die neuen Aktien im Betrage von Rbl. 3 000 000 wurden im Mai 1909 u. weitere Aktien im Betrage von Rbl. 2 500 000 im Sept. 1910 in Berlin eingeführt. Kurs Ende 1908 bis 1911: In Berlin: 205.20, 223.50, 237.25, 247.25 %. Usance: Beim Handel an der Berliner Börse Rbl. 1 = M. 2.16. Lieferbar in Berlin nur diejenigen Urkunden, die über 2, 3, 5 oder 10 Stück Aktien lauten; Einerstücke können in ent. sprechender Anzahl in Urkunden über mehrere Aktien umgetauscht werden. Vorstand: Vors.: E. Grube, J. v. Ssavitsch; geschäftsführ. Direktoren: M. Luntz, E. Mandel, M. Solowejtschik. Aufsichtsrat: Vors.: B. Thornton, stellv. Vors.: L. v. Lanceré, Mitglieder: R. Blessig, A. Drosjilow, E. Durrant, M. Ginsbourg, A. Grube, N. T. Kaschtanow, S. Kazantzew, J. Krjutschkow, F. A. Lipski, J. P. Manus, N. v. Schelking, R. Sevier, S. Solowejtschik, N. Vtorow. Stockholmer Hypotheken-Versicherungs-Akt.-Gesellschaft (Stockholms Intecknings Garanti Aktiebolag) in Stockholm. Die Ges. ist auf Grund des Schwed. Gesetzes v. 6./10. 1848 und eines durch Kgl. Erlass bestät Statutes errichtet und hat ihre Wirksamkeit 1869 begonnen. Statut zuletzt geänd. 4./12. 1903. Der Zweck der Ges. ist, Hypoth.-Darlehen zu vermitteln u. zu gewähren, sowie den Darleihern bei der Eintreibung von Hypoth.-Geldern behilflich zu sein. Des weiteren ist die Ges. berechtigt, Depositengelder zur Verzinsung in Empfang zu nehmen, sowie solchen Geldverkehr zu vermitteln, der zur Förderung der Zwecke der Ges. geeignet ist. Auch kann die Ges. den Grundbesitzern der Stadt Stockholm gegen Hinterlegung von Hypoth. Darlehen gewähren, welche durch vorgeschriebene jährliche, sowohl Kapital als Zs. umfassende Rückzahlungen innerh. einer bestimmten Zeit amortisiert werden. Eine Künd. von beiden Seiten bleibt ausgeschlossen, sofern die festgesetzten Raten pünktlich gezahlt werden u. weder die hinterlegten Hypoth. Staatspapiere etc. 1912 1913. I. XXVIII