Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 439 sortialgewinne 578 513, Gewinn an Effekten 728 313, do. an Devisen u. Komptanten 165 335, do. an Waren 523 585, Mieten 109 956, Vortrag a. 1910 590 509. Sa. K 15 432 033. Verwendung des Reingewinns: Zum R.-F. 573 975, z. Immobil.-Res. 500 000, Tant. f. Dir. 682 268; 11¼ % Div. 9 000 000, Vortrag auf 1912 656 949. Kurs: In Fr ankf. a. M. Ende 1890–98: 322, 282, 303⅝, 340, 402.50, 345, 350, 322¼, 332 fl. ber Stück; Ende 1899–1911: 188, 169, 165, –, 191, 199, 194, 212, 192, 180, 199, 216, 213 %. In Beflin Ende 1890=191, 160, 156 161.200 ......... 0 3 7 7 7 . Usance: In Berlin versteht sich der Kurs seit 1888 in Prozenten, wobei seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170, früher fl. 100 = M. 200, in Frankf. a. M. seit 1./1. 1899 dieselbe Kursnotiz, vorher fl. per Stück, wobei fl. 100 = M. 200. Dividenden 1873–1911: 58, 8½, 5, 2½, 10½, 10¼, 12½, 9¾, 10½, 9¾, 9¾, 10½, 9½, 9, 8, 9¼, 12, 12, 9½, 10, 12, 11, 11, 10½, 9, 9, 9, 9, 7½, 8½, 9, 9½, 9½, 10, 10, 10, 10, 10½, 11¼ %. Zahlung der Div. 1./4. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Direktion: Präs.: Graf Anton Cziräky; Vizepräs.: Markgraf Eduard Pallavicini, Jul. Blum; Mitgl.: C. von Barcza, Graf Nikolaus Esterhäzy, Baron J. Harkänyi, Baron Leopold Eugen Haupt-Stummer, E. von Horväth, Julius Klein, Josef von Lukäcs, Alex. Mérey von Kaposmere, Baron Heinrich Ohrenstein, Baron G. Radvanszky, Baron Louis Rothschild, Dr. Alexander Spitzmüller, Alex. von Strasser, A. von Ullmann, Dr. Edmund von Wagner. Geschäftsführende Direktion: A. von Ullmann (Generaldirektor), E. von Horväth, Josef von Lukäcs, Julius Klein, Géza Koväcs. Direktoren: Sigmund Rona, Baron Paul Kornfeld. Direktor-Stellvertreter: Ignaz Lévai, Franz Schlesinger, Nikolaus Deutsch, Leo Augen- feld, Koloman Ervin, Josef Lugosi, Claudius Sebesta, Otto Kunst, Wilh. Frommer, Sigmund Sarlos, Gustav Deutsch. Prokuristen: Wilh. Janowitz, Josef D. Rech. Ed. Stern, Nicolaus Preiser, Béla Toth, Eugen Leichtman, Ludwig Keleti, Robert Beck, Julius Döri. Moritz Berkovits u. Béla Földes, Maximil. Gerber. Oberbuchhalter: Sigmund Sarlos u. Franz Schlesinger. Generalsekretär: Claudius Sebesta; Sekretäre: Maximil. Gerber u. Ernst Teichmann; Rechtsanwalt: Dr. Bela Szendey; Haupt-Cassier: Marcus Schendl. Aufsichts-Komitee: L. Ritter von Ahsbahs, D. Havassy, F. Kerntler, G. von Pfeiffer, Emerich von Szalay. Rechtskonsulent: Dr. Bernhard Sichermann. Zahlstellen: Berlin: Disconto-Ges., S. Bleichröder; Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Wion: Oesterr. Credit-Austalt; Budapest: Ges.-Kasse; ferner die Filialen der Bank. Ungarische Escompte- u. Wechsler-Bank in Budapest V, Dorotheagasse, mit 8 hauptstädtischen Filialen und Filialen in Pressburg, Fiume, Klausen- burg und Kaschau. Gegründet: 1869. Dauer 90 J. vom Tage der handelsgerichtlichen Registrierung der der- zeit in Geltung befindlichen Statuten, welche im Jahre 1881 mittels der Bescheide Z. 47 484 u. 48 338 erfolgte; letztes Statut 14./3. 1906. Zweck: Bank- u. Hyp.-Geschäfte, Erricht., Einricht. u. Betrieb des Lagerhausgeschäftes, kommissionsweiser Einkauf u. Verkauf von Produkten u. Waren u. kommissionsweise Übernahme u. Ausführung von Lieferungs- geschäften. Im Jahre 1902 nahm die Hyp.-Abteil. der Bank ihre Thätigkeit auf. Die von der Bank emittierten Pfandbriefe u. Kommunal-Oblig. geniessen in Ungarn gemäss § 22 des Gesetzartikels XXXII vom Jahre 1897 volle auch für die Zukunft gewährleistete Steuer- freiheit u. sind in Ungarn für kautionsfähig u. geeignet erklärt, dass die Gelder von Ge- meinden, Korporationen, Stiftungen, von unter öffentlicher Aufsicht stehenden Instituten wie auch Fideikommiss- u. Depositengelder in diesen Papieren fruchtbringend angelegt werden u. schliesslich, dass dieselben als Dienst- u. Geschäftskautionen verwandt werden können. Budapester Lagerhaus-Unternehmung: Auf Grund des Vertrages mit der Hauptstadt Buda- pest v. 10./9. 1881 übernahm die Bank die Budapester hauptstädt. Entrepots u. Elevatoren auf 60 J. in Pacht. Die Bank zahlt als Pachtsumme an die Hauptstadt die unter Zugrundelegung einer 60jähr. Zeitdauer u. einer 4½ % igen Intercalar-Verzins. sich ergebende jährl. Amort.-Quote der Herstellungskosten des Lagerhauses, dagegen gewährt die Hauptstadt während der ersten 30 J. für jedes Jahr, in welchem die Bank nicht mind. 5 % Zs. erzielt, eine nicht rückzahlbare Jahressubvention bis zu K 100 000. Die Hälfte des 6 % vom Pachtschilling übersteigenden Überschusses vom reinen Lagergeschäft ist an die Hauptstadt abzuführen. Kapital: K 50 000 000 in 125 000 Aktien à K 400. Urspr. fl. 525 000, erhöht 1880 auf f1. 2 000 000, 1881 auf fl. 10 000 000, 1895 auf fl. 15 000 000 und lt. Beschl. der G.-V. v. 14./3. 1906 auf K 40 000 000. K 16 000 000 Aktien wurden im Jahre 1909 von der Oesterr. Länder- bank im Verein mit der Société Geénérale pour favoriser le développement du commerce et de Pindustrie en France in Paris angekauft. Die G.-V. v. 9./3. 1911 beschloss, das A-K. um K 10 000 000 auf K 50 000 000 zu erhöhen. Von den neuen Aktien wurden den alten Aktionären K 5 000 000 zum Kurse von K 532.50 pro Aktie à K 400 in der Weise zum Be- zuge angeboten, dass auf je 8 alte Aktien eine neue entfiel. Das Bezugsrecht war in der Zeit vom 13./3.–22./3. 1911 inkl. auszuüben. Die übrigen K 5 000 000 neue Aktien wurden