448 Ausländische Industrie-Gesellschaften. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 6 185 871, Spesen 2 967 122, Pens.-F. u. Kranken- kasse 327 808, Steuern u. Gebühren 2 565 139, Gewinn 14 091 399. – Kredit: Vortrag 1 537 462, Zs. 14 727 709, Wertp. u. Waren 2 215 022, Valuten u. Devisen 757 367, Provis. 5 597 808, Konsortialgeschäfte 1 301 971. Sa. K 26 137 338. Gewinn-Verwendung: R.-F. 605 394, Tant. 1 293 047, Div. 9 750 000, Pens.-F. der Ange- stellten 400 000, Res. für den Bau des Bankgebäudes 500 000, Vortrag auf 1912 K 1 542 958. Kurs: In Berlin Ende 1890–1911: 104, 105.25, –, 108.50, 148.80, 145, 131, 127, 132.50, 136, 116.50, 111, 115, 134.50, 143.30, 144.50, 142.75, 129.50, 127.75, 138.50, 141, 137 %. – In Frankf. a. M. Ende 1890–98: 104⅝, 92 , 968, 101½, 125½, 117, 223, 218½, 225 ¾ fl. per Stück; 1899 bis 1910: 137, 116.50, 111, 114.10, 134.25, 143.30, 145.30, 143% 130.90, 127.80, 138.50, 140.90, 137 %. Usance: In Berlin versteht sich der Kurs seit 1888 in Prozenten, wobei seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170, früher fl. 100 = M. 200; in Frankf. a. M. seit 1./1. 1899 dieselbe Kursnotiz, vorher fl. per Stück, wobei fl. 100 = M.- 200; bis 1895 Notiz für alte Aktien à fl. 100, seit 1896 för neue Aktien à fl. 200. Der Div.-Schein ist auch nach dem 1./1. mitzuliefern. Der weisse Mantel darf fehlen. Dividenden 1871–1911: 40, 80, 0, 5, 0, 0, 4, 5, 9, 8, 8, 7, 6, 7 6, 5, 5, 7, 8, 8, 7, 7, 8, 8, 8, 7½, 7½, 7―, 8, 7½, 6½, 75 7 7½, 7½, 7, 7½, 7½, „ 7%, Coup.-Verj.: 3 R F. Administrationsrat: Präs. Adolf Ritter von Schenk. Vice-Präs. Karl Stögermayer. Hans B. Czjizek, Edler v. Smidaich, Dr. Heinrich Freiherr von Haerdtl, Philipp Ernst Fürst zu Hohen- lohe-Schillingfürst, Stanislas Graf Hoyos, Gustav Schlumberger, Edler von Goldeck, Oskar Freiherr von Klinger, Dr. Hans Graf Larisch, Alfred Baron Liebieg. Direktoren: Bernh. Popper, Felix Kuranda, Hugo Marcus, Sigmund Ichenhäuser, Alexander Weiner, Alfred Heisheimer; Stellv. S. Fischer, Oskar Pollak, G. Kutzimano, Ludwig Merio, Ignaz Popper, Arnold Bauer, Aug. Poisson, Victor Freiherr von der Lippe, Dr. Moriz Brecher. Zahlstellen: Wien: Eigene Kassen; in Agram, Aussig a. E., Bielitz-Biala, Bozen, Brünn, Budapest, Budweis, Czernowitz, Friedek-Mistek, Graz, Innsbruck, Jägerndorf, Karlsbad, Klagenfurt, Konstantinopel, Krakau, Lemberg, Marienbad, Meran, Osterr.- Nowosielitza, Pardubitz, Pilsen, Prag, Prossnitz, Przemysl, Salzburg, St. Pölten, Smyrna, Stanislau, Tarnopol, Tarnow, Teplitz, Teschen, Villach, Wr.-Neustadt u. Zwittau: Zweigniederlass. des Wiener Bank-Verein; Triest: Banca Commerciale Triestina; Berlin: Deutsche Bank, Dresdner Bank; Dresden: Dresdner Bank, Deutsche Bank Filiale Dresdon: Frankf. a. M.: Deutsche Vereins- bank, Deutsche Bank Filiale Frankf. a. M., Dresdner Bank: Stuttgart: Württ. Vereinsbank; München: Deutsche Bank Filiale München, Dresdner Bank Filiale München; Zürich: Schweiz. Kreditanstalt, Schweiz. Bankverein; Basel: Schweiz. Kreditanstalt, Schweiz. Bank- verein; Genf: Schweiz. Kreditanstalt, Schweiz. Bankverein. Isländische Industrie- Gesellschaften. Act.-Ges. „De danske Sukkerfabrikker“' in Kopenhagen. Gegründet: 20./4. 1872. Zweck: Betrieb der Zuckerfabrikation und anderer damit in Verbindung stehender Geschäfte, welche der Verw.-R. für die Ges. als geeignet erachtet. Kapital: Kr. 15 000 000 in Aktien à Kr. 100, 200, 1000, 2000. In der G.-V. v. 7./6. 1912 wurde beschlossen das A.-K. auf Kr. 22 500 000 zu erhöhen. Obligationen: 4 % Anleihe von 1892. Kr. 6 000 000, davon noch in Umlauf am 30. April 1912: Kr. 3 181 000 in Stücken à Kr. 1000. Zinsen: 15. Jan., 15. Juli. Tilgung: Von 1894–1924 durch halbjährliche Verlosungen im Mai und November per 15. Juli resp. 15. Jan., Ver- stärkung und Totalkündigung jederzeit zulässig; die Rückzahlung der verlosten Oblig. erfolgt zu 110 %. Sicherheit: Als Sicherheit für die Anleihe ist ein Pfandrecht in erster Priorität auf die Etablissements in Odense, Assens, Nakskov und Stege be- stellt. Zahlstelle: Kopenhagen: Privatbank in Kopenhagen. – Die Anleihe wird in Deutschland nicht gehandelt. 4½ % II. Anleihe von 1898. Kr. 4 000 000 = M. 4 500 000, davon in Umlauf am 30. April 1912: Kr. 2 267 000 in Stücken à Kr. 1000 = M. 1125. Zs.: 2. Jan., 1. Juli. Tilg.: Von 1899 ab durch Verl. im Mai per 1. Juli zu 103 % mit jährl. ca. 3 % nach einem Tilg.-Plane inner- halb 30 Jahren, Verstärkung u. Totalkündigung während der ganzen Laufzeit der Anleihe ausgeschlossen. Sicherheit: Diese Anleihe ist nicht hypothek. sichergestellt. Auf dem Grundeigentum und den Immobilien der Gesellschaft haften ausser dem Pfandrechte der 4 % Anleihe von 1892 in Höhe von Kr. 3 181 000 noch Kr. 956 049 für andere Hypotheken-Schulden; die Ges. hat sich verpflichtet, weitere Pfandrechte in ihrem Eigentum auch anderen Gläubigern nicht einzuräumen, es sei denn, dass die Ges. neues Grundeigentum oder neue Immobil. hinzuerwirbt, welche mit Hypoth. zu belasten die Gesellschaft alsdann berechtigt sein soll. Sollte die Gesellschaft mit der Bezahlung fälliger Amortisations- oder Zinsbeträge länger als 14 Tage in Verzug geraten, so wird die Anleihe in ihrem vollen Restbetrage zur sofortigen Rückzahlung zu 103 % zuzüglich