Ausländische Industrie-Gesellschaften. 469 Kurs Ende 1891–1911: In Berlin: 134.70, 133.25, 128.25, 148.90, 149, 194.10, 174.40, 178.75, 155.60, 149, 161, 166.50, 163, 192.10, 180, 173, 156.75, 156, 180, 179.75, 187 %. – In Dresden: 134, 133.50, 130.50, 149, •3³q ? / ¶ c Mkcq4cQqQ... In Hamburg: 127.75, 126.20. 122.75, 141.40, 141.50, 184.50, 166, 170.80, 156, 149, 162, 166.50, 163.75, 192.50, 179.50, 173.75, 157.90, 156, 180, 180, 187.50 %. – Ausserdem notiert in Köln. Die Aktien wurden 7./12. 1886 zu 106 % aufgelegt. Usance: Beim Handel an der Börse Seit 2./1. 1899 1 £― = M. 20.40, vorher in Hamburg £ 1 = M. 21, in Berlin, Dresden u. Köln £ 1 – M. 20. Der Coup. wird erst nach Feststellung der Div. getrennt; Zs. ab 1.5. Dividenden 1890/91–1911/12: 9, 9, 10, 10, 10, 13.12, 12,42, 10, 10, 9 7% 10, 10, 0 10, 10, 10, 10, 10 %. Direktion: Vors. Sir Ralph W. Anstruther, Bart. Balcaskie, Fifeshire; Dr. G. Aufschlaeger, Hamburg; Sir Rich. D. Awdry, London; George von Chauvin, London; Thomas Cochrane, London; Charles W. Fielding, London; Komm.-Rat Louis Hagen, Cöln; Geh. Komm.-Rat J. N. Heidemann, Cöln; Edward Kraftmeier, London; Lord Ribblesdale, London; Max Schinckel, Hamburg; F. J. Shand, Glasgow; William A. Tennant, London; T. F. Walker, Birmingham. Zahlstellen: Union Bank of Scotland, Ld. in London, Glasgow, Edinburg, Metropolitan Bank (of England and Wales) Ld. Birmingham, The Belfast Banking Company ILd. Belfast; Berlin: Disconto-Ges., Deutsche Bank, Dresdner Bank. A. Schaaffh. Bankver.. Mitteld. Credit- bank, Commerz- u. Disconto-Bank, Nationalbank f. Deutschland: Dresden: Deutsche Bank, Dresdner Bank; Düsseldorf: A. Schaaffh. Bankver.: Frankf. a. M.: Disconto-Ges., J. Dreyfus & Co., Mitteld. Creditbank; Hamburg: Norddeutsche Bank, Commerz- u. Disconto-Bank: Cöln: A. Schaaffh. Bankver., A. Levy; Stuttgart: Württ. Vereinsbank. Zahlung der Div. in Deutschland zum Tageskurse für a vista London. Die Auszahl. der Div. erfolgt frei von jedem Abzuge und unterliegt nicht der englischen income-tax. Verj. der Div. in 12 J. (F.) Oahu Sugar Co., Ld. in Honolulu. Gegründet: 13./2. 1897. Zweck: Die Ges. bezweckt den Betrieb von Zuckerrohrplantagen auf den Hawai'schen Inseln, die Verarbeitung des Zuckerrohres in Zucker und den Handel in Zucker u. event. anderen Produkten. Die Oahu Plantage, die von der Ges. bearbeitet wird, liegt 14 Meilen von Honolulu entfernt an der Oahu Eisenbahn u. umfasst zum grössten Teil Ländereien, die gepachtet sind. Diese Parhtungen laufen für den kleineren Teil der Ländereien in ca. 34 Jahren, für den grösseren Teil in ca. 50 Jahren ab (von 1906 ab gerechnet). Als Eigen- tum besitzt die Ges. 476 Acres, u. unter diesen befinden sich 200 Acres mit Wassergerecht- same, auf denen sich die Waipahu-Quellen befinden, die selbst in trockener Jahreszeit ein grosses Quantum Wasser liefern. Grosse Pumpmaschinen befördern das Wasser bis auf die Höhen, auf welchen gepflanzt werden soll. Im Jahre 1909 wurde auf einem Terrain von 5 Acres in Waiawa ein Versuch mit einer Baumwoll-Pflanzung gemacht. Ernteergebnisse 1899–1911: 7935, 15 450, 21 454, 26 724, 29 256, 20 870, 33 589, 26 710, 28 483, 35 320, 34 651, 29 789, 33 243 t Zucker. Kapital: $ 3 600 000 in 36 000 Aktien zu je $ 100. Das A.-K. kann unter Zustimmung von mind. des jeweiligen Kapitals bis auf den Betrag von $ 5 000 000 erhöht werden. 5 % zu 103 % rückzahlbar, hypoth. sichergestellte Bonds von 1906. $ 1 250 000, hiervon begeben Ende Dez. 1911: $ 909 000 in Stücken à $ 1000 = M. 4200. Zs.: 14, 1/10 ns Die Bonds sind spät. 1./4. 1926 mit $ 1030 oder M. 4326 zurückzuzahlen. Die Tilg. erfolgt von 1911 ab durch jährl. Auslosung von Bonds im N ominalbetrage von $ 50 000. doch kann die Ges. von 1918 ab verst. Tilg. bezw. Gesamtkünd. eintreten lassen. Zur Rückzahl. der Anleihe wird ein Tilg.-F. gebildet, dem mind. 10 % des jährl. Reingewinns der Ges. zugeführt werden. Sicherheit: Die Anleihe ist durch erste Hypoth. auf das gesamte Besitztum der Ges. sichergestellt. Als Treuhänderin fungiert die Bishop Trust Co. Ld. in Honolulu. Zahlst.: Honolulu: Bishop Trust Co. Ld.; Bremen: E. C. Weyhausen. Zahlung in Bremen in M., wobei $ 100 = M. 420 gerechnet. Von der Anleihe wurde ein Betrag von $ 400 000 den Inhabern der per 1./4. 1906 gekünd. 6 % Anleihe zum Bezuge al pari angeboten, $ 500 000 wurden von dem Bankhause E. C. Weyhausen in Bremen übernommen u. $ 350 000 blieben einstweilen im Besitz der Ges. Die Anleihe wurde in Bremen 27./12. 1906 zu 102.50 % eingeführt. Kurs Ende 1906–1911: In Bremen: 102.50, 102, 101.75, 102, 103, 102.50 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im Febr. in Honolulu. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Landbesitz, Fabrikgebäude, Masch., Pumpen, Eisen- bahn etc. 3 656 021, Auslagen für die Ernte 1 212 728, Waren 32 650, Aktien der Sugar Factors Co. Ld. 366 600, Vorräte an Feuerung, Gasoline, Zuckersäcke, Plantagen-Bedarfs- artikel, Futter, Dampfpflug-Reserveteilen 23 054, Zucker (Halbfabrikat) 12 150, Kassa 1094, vorausbez. Wasser- u. Land-Rente 6833, Debit. 5812, H. Hackfeld & Co (Plantagen-Abt.) 624 554, Bonds-Tilg.-F. 441 521. – Passiva: A.-K. 3 600 000, 5 % hypoth. Anleihe 909 000, unbez. Wechsel 322, H. Hackfeld & Co. Ld. (Waren-Abt.) 25 269, Löhne 36 845, Hospital-F. 254, auf- gelaufene Bonds-Zs. 11 362, Depos. der Arbeiter 298, div. Kredit. 52 108, Bishop & Co. Tilg.-F. 95 435, Kto für zweifelhafte Forder. 479, Vortrag 1 651 645. Sa. 6383 017. Gewinn- u. Verlust-Konto 1911: Einnahmen: Erlös aus der Zucker-Ernte abzüglich Auslagen 1 038 721, hierzu Zs. 12 705, zus. 1 051 426, ab Zs. auf Anleihe 47 325, Einkommen- u. sonstige Steuern 49 666, überschätzter Zucker im Jahre 1910 88, bleibt Gewinn 954 348,