496 Ausländische Eisenbahnen. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Baukost. der Eisenbahnlinien 39 374 765, Veränd. u. Erweit. d. Eisenbahnlinien 20 681 652, Verbind.-Bahn nach Rotterdam 2 338 962, Vorschüsse f. Arb. auf Eisenbahn- u. Trambahnlinien 4 075 889, Veränd. u. Erweit. von Trambahnlinien u. Betriebseinricht. 333 802, Eisenbahnlinie Alkmaar–Hoorn 837 141, Dampftramway Kwadijk Volendam 234 143, rollendes Material 31 853 154, Betriebseinricht. 9 397 549, Material. u Vorräte 5 449 934, Beteil. an Unternehm. 683 900, Vorschüsse an die Niederländ. Lokalbahn 2 028 529, Kursverluste u. Unk. auf Anleihen 2 274 817, Abschreib.-Kto auf rollendes Material der Niederländ. Rhein. Eisenbahn 466 272, im Bau begriffene Arbeit., Material u. Betriebseinricht. 899 975, Vorschüsse an Eisenbahnen u. Trambahnen infolge von Betriebsverträgen, welche nach dem 1./1. 1890 geschlossen sind, 2 509 161, Dampftramway Schagen-Wognum 356 373, Verbind.-Bahn mit der Fabrik C. J. van Houten & Zoon in Weesp 33 956, div. Eigentum 496 582, Hafen-Eisenbahn 738 659, Dampfschiffe für den Verkehrsdienst Enkhuizen– Stavoren 558 443, Beteilig. an Unternehm. 13 334 900, Amort.-Kto des unverzinsl. Vorschusses für die Anlage von Eisenbahn- u. Trambahnlinien 635 446, 3½ % Oblig. von 1908 870 000, 4 % do. von 1911 2 581 000, Darlehen 207 677, Effekten 3 117 295, Prolongationen 8 305 000, Renten-Kasse 162 000, Kasse 70 745, Forder. an die holländ. Regierung 39 259, Debit. 7 245 430. – Passiva: A.-K. 22 500 000, Anleihen 126 102 000, Fonds zur Deckung von Pensionslasten des Personals 1 350 000, Unterstütz.-F. 61 467, zinsloser Vorschuss für die Anlage von Eisenbahn- u. Tram- bahnlinien 635 446, Trambahn-Erneuer.-F. 68 359, kapitalis. Ausgab. wegen Unfälle 725 225, alte Div. 54 065, verl. Oblig. 90 000, Oblig.-Zs. 155 867, noch nicht fällige Oblig.-Zs. 1 124 710, Kredit. 5 970 085, R.-F. 2 447 100, Vortrag 14 712, Gewinn 893 374. Sa. hfl. 162 192 411. Gewinn- u. Verlust-Kto: Einnahmen: Betriebs-Einnahmen 27 908 101, Betriebsausgaben 18 263 327 bleibt Betriebsüberschuss 9 644 774, hierzu Vergüt. wegen Mitbenutz. von Eisenbahn- linien u. Stationen 128 875, Zs. 275 708, Div. u. Zs. von Aktien u. Oblig. 459 507, verj. Div. u. Zs.-Coup. 1312, zus. hfl. 10 510 177. – Ausgaben: Oblig.-Zs. 4 155 494, Pacht für die Mit- benutz. von Eisenbahnlinien etc. 2 868 931, Pacht f. Handelskaien in Amsterdam u. Rotterdam 97 018, Erbpachten 636, Wagenmieten u. Reparat. 182 057, Beitrag z. Ern.-F. für die Brücke nahebei Zaandam 2483, Benutz. von Trambahnen 29 723, Abschreib. a. Kursverluste u. Unk. bei der Emiss. von Oblig. 50 600, Abschreib. a. rollendes Material 570 780, Verlust a. ausser Gebrauch gestelltes rollendes Material 31 016, Abschreib. a. das rollende Material der Niederl. Rhein-Eisenbahn 133 190, Amort. des zinslosen Vorschusses der Provinz Nord-Holland 42 301, Abschreib. a. Dampfschiffe 27 830, Fonds z. Deckung von Pensionslasten an Personal 1 350 000, Res. f. Unfall 49 992, Steuer auf die Div. 24 750, Reingewinn 893 374. Sa. hfl. 10 510 177. Gewinn-Verwendung: Vortrag aus 1910 14 711, Reingewinn pro 1911 893 374 zus. 908 085, davon 4 % Div. 900 000, Vortrag hfl. 8085. Dividenden 1890–1911: 4¾, 2, 1½, 2½, 3, 4, 4¼, 4¼, 4½, 4½, 4, 3.185, 4, 4, 4, 4, 4, 3, 3, % (eß........... Kurs Ende 1891–1911: In Berlin: 125.50, 100.10, 92.20, 95.75, 104, 103, 108.50, 110, –, –, –, 94.25, –, –, –, –, –, –, –, –, – %. Kurs in Cöln Ende 1900–1911: 105, 105, 97, 92, 99.50, 100, 98, 95, 81, 80, 76, – %. Usance: Lieferbar nur mit weissem Bogen (Mantel). – Der Div.-Schein wird auch nach dem 31./12. bis zur Zahlung mitgeliefert. Verwaltungsrat: W. F. van der Wijck, Präs., Amsterdam. Italienische Eisenbahnen. Italienische Meridional-Eisenbahn-Gesellschaft (Societa Italiana per le Strade ferrate Meridionali), Florenz. Gegründet: 18./9. 1862. Dauer der Ges. bis 31./12. 1966. Zweck: Nach dem Beschluss der ausserord. G.-V. v. 26./4. 1906 ist der Zweck der Ges.: Bau u. Betrieb von Eisenbahnen u. Wasserkräften, Beteiligung an Unternehmungen von öffentlichen Arbeiten, Herstellung von Eisenbahnmaterial u. Betrieb von Landtransporten. Rückkauf seitens der Regierung: Im Verfolge des vom italien. Parlament gebilligten Gesetzes v. 22./4. 1905 hat der Staat vom 1./7. 1905 den Betrieb der ihm gehörigen Linien, die einen Teil des adriatischen Netzes bildeten, übernommen. Auf Grund der Konventionen von 1885 u. vom 29./11. 1899 zwischen der Regierung u. der Ges. muss die Regierung zahlen: 1) die Rückzahlung von Lire 115 000 000 für das Betriebsmaterial, Vorräte etc.; 2) die Rück- zahlung von Lire 64 000 000 für das rollende Material, zus. Lire 179 000 000. Von besonderen gemischten Kommissionen blieben dann zu regeln: die Vorräte der geringere Wert des rollenden u. Betriebsmaterials, sowie die Rücklieferung der Linien etc. Der Staat überliess inzwischen der Ges. als Teilzahlung Lire 100 000 000 3.65 % Eisenbahn-Zertifikate, die spät. bis 1./7. 1946 zu tilgen sind, zahlte an die Ges. die durch Anschaffung des ihrerseits neu eingestellten Materials entstandene Schuld u. leistete ihr am 9./4. 1907 eine weitere Teilzahl. von Lire 13 000 000. Am 26./3. 1906 wurde zwischen dem Staate u. der Ges. eine Konvention mit Wirkung vom 30./6. 1906 bezüglich des Rückkaufs der Meridionalbahnen abgeschlossen, die von der G.-V. v. 26./4. 1906 genehmigt wurde. Nach dieser Konvention wurde am 1./7. 1906 für die Linien, das Betriebs- u. rollende Material für die Zeit vom 1./7. 1906 bis 31./12. 1966 ein jährlicher Zuschuss von Lire 39 716 527 festgesetzt (Lire 30 500 000 für das alte Netz, Lire 9 053 689 für das neue Netz u. Lire 162 838 für die Po-Brücke bei Mezzanacorti). Der Entwurf dieser Konvention wurde im April 1906 dem Parlament vorgelegt, aber infolge