508 Ausländische Eisenbahnen. Kapital: frs. 25 000 000 in Aktien à frs. 500, davon sind getilgt bis Ende 1911: frs. 2 221 500, ferner frs. 39 700 privil. Aktien à frs. 100, welche 10 % Zs. tragen und mit frs. 150 zurück- gezahlt werden, davon sind getilgt bis Ende 1911: frs. 6900. Obligationen: 3 % Oblig. Serie IL=IX im Gesamtbetrage von frs. 76 275 000, davon wird in Deutschland nur die Serie IX gehandelt, Frs. 22 300 000 in Stücken à frs. 500. Zs.: 1./5., 1./11. Tilg.: Durch Verlos. im Aug. per 2./11., seit 1905 im März per 1./5. nach einem Tilg. Plane von 1888 ab innerh. 72 Jahren. Zahlstellen: Berlin: Nationalbank für Deutschland; Frankf. a. M.: J. Dreyfus & Co. Die Zahlung der Coup. sollte nach dem Prospekt frei von jedem Abzuge an Steuern u. Abgaben erfolgen, geschieht aber seit 1892 unter Abzug von 3 % Steuern. Die verlosten Oblig., welche anfangs zu pari eingelöst wurden, werden seit 1895 auch unter Abzug bezahlt (per 15. 1906 mit frs. 499. 12; per 1/5. 1907 mit frs. 499.10; per 1./5. 1908 mit frs. 499.16; per 1./5. 1909 mit frs. 498.60; per 5. 1910 mit frs. 498.51; per 1./5. 1911 mit frs. 498.42; per 1./5. 1912 mit frs. 498.24) eingelöst. Die Zahl. der Coup. u. Oblig. ge- schieht in Deutschland zum jeweilig notierten Tageskurse von kurz Belgien. Aufgelegt in Berlin am 8./7. 1888 frs. 5 000 000 zu 85.20 %, wobei frs. 100 = M. 80.50 berechnet wurden, eingeführt in Frankf. a. M. am 7./6. 1889 zu 88 %. Beim Handel an der Börse frs. 100 = M. 80. Kurs Ende 1891.— 1911: In Berlin: 85. 60, 90, 91.10, 93.40, –, 92, –, –, –, –, 92.50, 990.40, 88, –, 86.50, 32.75, – %. – In Frankf. a. M.: 86, 90.10, 91, 93.50, 9189, 91, 2 80, 90. 70, 88. 20, 80. 50, 92. 50, 93. 20, 95, 91 50, 41.50, 90, 88, 83, 84. 50, 32. 30, Ach, Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im Juni. Stimmrecht: Je 20 Aktien = . ferner 1 privil. Aktie = 1 St., Maximum 10 St.; ausserdem noch in Vertretung 10 St. Gewinn-Verteilung: 1) Der für den Dienst der Anleihen nötige Betrag; 2) 10 % Div. an die privil. Aktien und der für die Tilg.-Quote derselben nötige Betrag; 3) Tilg.-Quote für die Aktien; 4) 5 % Div. an die Aktie; 5) Rückzahlung event. Vorschüsse des Staates. Von dem alsdann verbleib. Überschuss 90 % an die Aktionäre und 10 % an die Gründer. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Erstes Netz 37 328 869, Verlängerung der Nord- Unie 17 796 651, Belg. Linie Spa-Grenze 11 444 251, Verlängerung bis Esch 2 708 910, specielle Ausgaben der Zweiglinie Rumelange u. Dudelange 2 410 825, specielle Ausgaben der Linie nach Saint-Vith-Stolberg 2 318 047, Verlust auf Deckung des Kapitals 1 237 629, Kassa u. lauf. Rechn. 1 330 360. – Passiva: A.-K., Oblig. u. Subventionen 67 444 787, Kapital d. Ver- längerung bis Esch 2 559 770, Kapital der Zweiglinie Rumelange u. Dudelange 2 295 425, Kapital der Verbindungslinie Trois Vierges-Preuss. Grenze 2 224 356, statut. Res. 265 595, alte Div. 103 859, uneingelöste Oblig.-Coup. 115 332, noch nicht bezahlte getilgte Aktien 23 650, do. Oblig. 116 500, Conversionskto d. 5 % Oblig. 3750, Gew. 1 422 519. Sa. frs. 76 575 543. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Gen.-Unk. 42 346, Amort. alter Aktien 115 500, Amort. von 3 priv. Aktien 450, Zs. u. Amort. der Oblig. 2 482 545, Bankprovision 9481, Steuern 79 723, Annuität an die Garanten 40 C000, Gewinn 1 422 519. 19. Vortrag 3880, Annuität d. deutschen Verwaltung 3 866 400, do. der belg. Linien 219 600, Pacht der Linie Saint-Vith 102 684. Sa. frs. 4 192 564. Gewinn-Verwendung: Gewinnanteil der Gründer 27 643, 6 % Div. auf die alten Aktien 1 366 710, 11 frs. per Aktie Div. auf die priv. Aktien 3608, 5 frs. Div. aut die Genusssch. der alten Aktien 22 215, 1 frs. Div. auf die Genusssch. der priv. Aktien Vortrag 2274. bDividenden 1857–1911: 1 1 %%% 2.40, 2.40, 2.60, 2.60, 2.60, 2.65, 2.65, 2.70, 2.70, 2.70, 2.70, 2.70, 2.80, 2.90, 2.90, 2.90, ―, 3, „ 3, 2.90, 2.85, 2.80, 2.78, 2 80, 2.80, 2.90, 2.90, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6 %. Privil. Akt. bis inkl. 1902 stets 10 %; für 1903– 1911: 1 1 . 1I, 11, 11, 11 11 % Die Aktien werden in Deutschland nicht gehandelt. Direktion: Nerincx. Verwaltungsrat: T. Dutreux, Raphael-Georges Lévy, L. Metz, A. J acqmin, Van Autreve. Mexikanische Eisenbahnen. Ferrocarriles Unidos de VYucatän, Meérida (Mexiko). (Vereinigte Eisenbahnen von Yucatan, Merida, Mexiko.) Gegründet: 1./11. 1902 nach mexikan. Recht zum Zweck der Amalgamierung von drei nen u. 2 Pier-Ges. Kurz nach ihrer Gründung wurde das Kanton Wharf erworben. Im Jahre 1908 kaufte die Ges. die Mérida- u. Peto-Eisenbahn. Das Eisenbahnsystem der Ges. verbindet neben anderen Plätzen die Städte Progresso, Mérida, Izamel, Valladolid, Ticul, Campeche, Hunucma u. Peto in den Staaten von Yucatän u. Campeche u. umfasst 503 engl. B Meilen. Kapitel: $ (mexikan.) 23 000 000 in 23 000 Aktien à $ (mexikan.) 1000. 5 % Obligations-Anleihe: £ * 000 = M. 16 830 000 in Stücken à £ 50, 100, 200, 500 = M. 1020, 2040, 4080, 10 200. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: rückzahlbar ab 1./4. 1913 durch Ankauf im offenen Markt zu oder unter pari exkl. aufgel. Zs. oder durch Auslos. zu pari bis spät. 1./4. 1950; ganze oder teilweise Kündigung zu 101 % ab 1./4. 1920 zulässig. Sicherheit: Die Anleihe ist sichergestellt durch I. Hypothek auf das gesamte Unternehmen u. die Konzessionen der Ges. mit Ausnahme eines nur unbedeutenden Teiles des Besitzes, welcher für den Betrieb nicht notwendig ist. Die Hypothek schliesst 6 Konzessionen ein, welche die Ges. besitzt u. die von der Federal-Regier. erteilt sind. Eine Konzession ist zeitlich unbeschränkt, die übrigen 5 sind für Perioden, die im Jahre 1970 u. später ablaufen; nach