Osterreich-Ungarische Eisenbahnen. 523 Frankf. a. M.: 77.60, 80.70, 83.30, 82.20, 80.25, 76, 77, 79, 82.30, 82.90, 81.50, 81.20, 80.40, 79.20, 76.10, 78.10, 76.60, 75.20 %. –— In Leipzig: 77.40, 80.75, 82.75, 82, 79.80, 76, 76.25, 79.10, 82.10, 83.10, 81.50, 81.25, 80.40, 79, 75.75, 77.50, 76.80, 75.50 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Bilanzwert der Einlös.-Rente 77 562 884, Umtausch- depot 4 % Prioritäten 635 100, Montanbesitz: Grubenmassen u. Kuxbesitz 2 817 192, An- lagen: Schachtanlagen, Schleppbahnen u. Strassen 922 347, Werks- u. Wohngebäude 1 184 861, Maschinen samt Mauerungen und Fundamenten 1 181 240, Betriebsinventar 482 154, Grund- besitz 752 423, Grundentschädigungen 163 174, Materialien u. Kohlenvorräte 101 950, Kaut.- Effekten 10 046, Kassabestand 34 077, Debit. u. Bankguth. 4 046 920. – Passiva: A.-K. 8 000 000, 4 % Silber-Prior. Em. 1891 27 442 800, 4 % Gold-Prior. Em. 1891 3 659 100, 3 % Kronen-Prior. Em. 1893 45 632 000, 5 % Silber-Prior. Em. 1869 1200, 5 % do. Em. 1871 580 800, 5 % Gold-Prior. Em. 1874 53 100, Zs.-Rückstände 1 283 146, alte Div. 1892, Tilg.- Rückstände 94 600, ordentl. R.-F. 168 292, Bergwerks-R.-F. „Heimsagung“ 95 343, Kredit. 2 064 326, Gewinn inkl. Vortrag 817 769. Sa. K 89 894 368. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag a. 1910 63 956, Einlös.-Rente 3 420 000, Zs. 2312, gegen Amort. 5 % Prior. zu begebende 4 % Prior. 109 800, Bergwerks-Betriebs- nettoertrag 650 315. – Ausgaben: Zs. 2 611 261, Amort. 699 000, Agio-Erfordernis 35 682, Bankprovis. 6742, Porti u. Spesen 761, Coup.- u. Quittungsstempel 30 853, gesellsch. Verwalt.-Auslagen 44 315, Gewinn 817 769. Sa. K 4 246 382. Verwendung des Reingewinns: 8½ % Div. 680 000, R.-F. 17 691, Tant. an V.-R. 35 381, Pensions-Versich. 30 000, Vortrag K 54 697. Kurs der abgestemp. Aktien Ende 1894–99: In Berlin: 129, 140, 136, 151.50, 137, – %. Kursnotiz für die Restaktien in Berlin am 18./6. 1900 eingestellt. – In Frankf. a. M.: Ende 1894–98: fl. 54, 64, 54¼, 64, 62 pro Stück; Ende 1899–1902: 140, 150, –, – %. Kursnotiz in Frankf. a. M. am 2./2. 1903 eingestellt. Die Notiz in Berlin verstand sich in Prozenten, wobei fl. 100 = M. 170, in Frankf. a. M. bis Ende 1898 fl. per Stück, wobei fl. 100 = M. 200 gerechnet wurden, seit 1./1. 1899 in Frankf. a. M. auch in Prozenten, wobei fl. 100 = M. 170. Dividenden: 1881–92: 6, 7½, 9, 9, 7½, 9, 7½, 7½,7½, 12½, 12, 1¼ %; auf das herab- gesetzte Kapital 1893–1898: 5, 5, 5, 5, 6, 6 %; für 1899–1911: 6½, 8, 8, 7, 7, 6½, 7, 7, 8, 8½, 8½, 8½, 8½ %. Verwaltungsrat: Vors. Exc. Geheimrat Karl Marek, k. k. Minister a. D.; Vize-Präs. E. Gutmann, Berlin; W. Pöch, Wien; Dr. M. Aron, Prag; Dir. F. Kuranda, Wien; Dr. H. R. Y. Mauthner, Wien; Kais. Rat Adolf Benda, Wien; Herbert M. Gutmann, Dir. der Dresdner Bank, Berlin. Direktion: Dir. Dr. Rob. Mauthner, kom. Sekretär J. Neurath. Zahlstellen: Für Div.: Berlin u. Dresden: Dresdner Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Vereins- bank, Gebr. Sulzbach; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt (Abt. Becker & Co.); Stuttgart: Württ. Bankanstalt vorm. Pflaum & Co.; München: Deutsche Bank Fil. München, Bayerische Vereinsbank; Wien, Prag, Brünn, Aussig, Graz, Budapest: Wiener Bank-Verein. Zahlung der Div.-Coup. pro 1911 nach G.-V. ab 5./5. 1912. Verj. der Coup. in 5 J. n. F. Usance: Die Div.-Scheine werden bei den Aktien auch nach Ende des Geschäftsj. bis zum Zahlungstage mitgeliefert. Kgl. priv. Fünfkirchen-Barcser Eisenbahn in Budapest. Gegründet: Im Jahre 1867; letztes Statut vom 30. Okt. 1876. Zweck: Bau und Betrieb einer Eisenbahn von Fünfkirchen über Szigetvär nach Barcs und Transportmittel für Personen und Frachten zu Wasser und zu Lande unter Beobachtung der bestehenden Vorschriften einzurichten. Konzession: 90 Jahre vom Tage der Betriebseröffnung ab gerechnet bis 6. Mai 1958. Staats- garantie: Der ungar. Staat garantiert für die Dauer der Koncession ein jährliches Reinerträgnis von K 700 000 = fl. 350 000 Silber und ferner für den Anteil der Bahn an der 5 % Investitionsanleihe (fl. Gold 312 800) K 40 795.83 = fl. Gold 17 134.25 bis 1926, Der Betrag, welchen die Staatsverwaltung infolge der übernommenen Garantie zahlt. ist lediglich als ein mit 4 % jährlich verzinslicher Vorschuss zu behandeln. Vertrag mit der Regierung: Bei der Ermächtigung zur Konvertierung der Prioritätsanleihe von 1868 wurde am 25. April 1893 folgender Vertrag mit der Regierung geschlossen. Das bis zum Ablauf der Koncession garantierte Reinerträgnis von jährlich K 700 000 = Silber fl. 350 000, ebenso die vom 1./1. 1876 auf 50 Jahre zugesicherte Specialgarantie von jährl. K 40 795.83 = Gold fl. 17 134.25 bleibt unberührt. Wenn das Reinerträgnis der Bahn den garantierten Betrag von K 700 000 = fl. 350 000 übersteigt, so ist der Überschuss bis zur Höhe der Goldgarantie von K 40 795.83 = fl. 17 134.25 an die kgl. ungar. Central-Staatskasse abzuführen. Sollte die Prior.-Anleihe von 1868 der Ges. in eine Staatsanleihe konvertiert werden, so ist die Ges. verpflichtet, aus dem garantierten Reinerträgnis von K 700 000 = fl. 350 000 die auf die Prior.-Anleihe entfallende Annuität an die kgl. ungar. Central-Staatskasse abzuführen. Der auf die 5 % Verzinsung und die Tilg. der Aktien bestimmte Rest des garantierten jährl. Reinerträgnisses wird für die Zeit vom 1./1. 1893 bis Ende 1943 mit jährl. K 346 420 = fl. 173 210, für das Jahr 1944 aber mit K 578 420 = fl. 289 210 ermittelt, wohingegen für die Zeit vom 1./1. 1945 bis