Ausländische Banken. Königreich Rumänien. (Siehe Bd. I, Seite 330.) 4½ % Rumänische steueufreie Schatzscheine von 1913. M. 121 500 000 = frs. 150 000 000 = Lei Gold 13 000 000 in Stücken à M. 405, 810, 2025, 4050, 8100 = frs. 500, 1000, 2500, 5000, 10 000. Zs.: 1./2., 1./8. Tilg.: Die Schatzscheine sind am 1. 92. 1916 zur Rückzahlung al pari fällig; die rumänische Regierung hat das Recht, die Schatzscheine jeder Zeit mit 3 monat. Frist aufzukündigen u. zum Nennwerte zurückzuzahlen. Die rumänische Regierung ist ver- pflichtet, den Inhabern der Schatzscheine bei einer Rentenemission ein Vorzugsrecht auf die neuen Oblig. einzuräumen u. die Schatzscheine hierbei zum Nennwert zuzügl. Stück-Zs. in Zahlung zu nehmen; diese Verpflichtung beschränkt sich nicht nur auf den Fall, dass die neue Anleihe zum Zwecke der Fundierung der Schatzscheine ausgegeben wird, sondern gilt allgemein für jede Rentenemission während der Laufzeit der Schatzscheine. Zahl- stellen: Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Berlin: S. Bleichröder; Hamburg: Nord- deutsche Bank. Zahlung der Zs. u. der fälligen Schatzscheine frei von allen gegenwärtigen u. zukünftigen rumänischen Steuern u. Stempelgebühren in Deutschland in Mark. Die Schatzscheine wurden im Febr. 1913 freihändig zu 97 % verkauft. Königreich Ungarn. (8Siehe Bd. I, Seite 382.) 4½ % Ungarische Staatskassenscheine von 1912. M. 106 000 000 in 2 Serien A u. B von je M. 53 000 000 in Stücken à M. 500, 1000, 5000, 10 000, 50 000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Rückzahlbar al pari in Reichsmark Serie A am 1./7. 1914, Serie B am 1./1. 1915. Zahlst.: Berlin: Disconto-Ges., S. Bleichröder, Mendelssohn & Co., Bank für Handel u. Ind.; Frank- furt a. M.: Disconto-Ges.; Hamburg: Norddeutsche Bank, L. Behrens & Söhne, M. M. War- burg & Co.; Leipzig: Allgem. Deutsche Credit-Anstalt; München: Bayer. Hypotheken- u. Wechselbank. Zahlung der Zs. sowie des Kapitals ohne Abzug von irgend welchen be- stehenden oder zukünftigen ungar. Steuern, Stempeln u. Gebühren in Reichsmark. Die Staatskassenscheine wurden im Dez. 1912 freihändig verkauft zu 96.75 % abz. Stück-Zs. bis 31./12. 1912 bei sofortiger Abnahme, zu 97 % bei Abnahme von ¼ sofort (abz. Stück-Zs.), am 15./1. 1913 u. der restlichen Hälfte am 31./1. 1913. Die Stück-Zs. für die nach dem 31./12. 1912 abzunehmenden Stücke waren mit 4½ % zu bezahlen. =――― ―― Ausländische Banken. Bank für elektrische Unternehmungen in Zürich. Gegründet: 25./7. 1895, eingetr. 21./8. 1895. Zweck: Übernahme u. Durchführung von Finanzgeschäften, welche Bezug haben auf die Vorbereitung, den Bau, den Erwerb, den Betrieb, die Umwandlung oder die Veräusserung von Unternehm. im Gebiete der an- gewandten Elektrotechnik, insbes. der Beleucht., Kraftübertrag., des Transportwesens u. der Elektrochemie. – Die Bank war lt. Bilanz vom 30./6. 1912 an folg. elektr. Unternehm. durch Aktienbesitz finanziell beteiligt: I. Elektrizitätswerke: 1) Officine Elettriche Genovesi, Genua (Gesamt-A.-K. Lire 17 000 000, hiervon im Besitz Lire 3 900 000 Aktien, Div. 1900–1911: 3, 7, 8, 9, 9½, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10 %), 2) Compania Sevillana de Electricidad, Sevilla (Gesamt- A.-K. Pes. 10 000 000, hiervon im Besitz Pes. 4 608 500 Aktien, ausserdem 259 Genussscheine, Div. 1900–1911: 5, 6, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8½, 8 %), 3) Elektricitätswerk Strassburg i. E. (Gesamt-A.-K. M. 11 750 000, hiervon im Besitz M. 2 190 000 Aktien, Div. 1900–1911: 6, % 9, 10, 11, 12, 12, 11, 11, 11, 11 %), 4) Kraftübertragungswerke Rheinfelden (Gesamt-A.-K. M. 13 000 000, hiervon im Besitz M. 3 318 000 Aktien, Div. 1900–1911: 5, 5½, 5½, 6, 6½, 7, 8, 8, 8, 8, 8, 8 %), 5) Deutsch-Überseeische Elektricitäts-Ges., Berlin u. Buenos Aires (Gesamt- K. M. 120 000 000, hiervon im Besitz M. 5 040 000 Aktien, Div. 1901–1911: 0, 3, 6, 8, 9, 9½, 9½, 9½, 10, 10, 10 %), 6) Schles. Elektricitäts- u. Gas-Akt.-Ges., Breslau (Gesamt-A.-K. M. 11 040 000, hiervon im Besitz M. 629 400 Aktien, Div. 1900–1911: 5½, 5½, 6, 7, 8, 8, 8½, 9, 9½, 9½, 10, 10 %), 7) Märkisches Elektrizitätswerk, Berlin (Gesamt-A.-K. M. 8 000 000, hiervon im Besitz M. 4 000 000, Div. 1910–1911: 2, 5 %), 8) Ges. für elektrische Beleuchtung vom Jahre 1886, St. Petersburg (Gesamt-A.-K. Rbl. 31 000 000 St.-Aktien, Rbl. 9 000 000 Vorz.- Aktien, hiervon im Besitz Rbl. 3 005 000 St.-Aktien, Div. auf St.-Aktien 1904–1911: 4, 4, 5, 6, 6½, 7, 7, 7½ %, Div. auf Vorz.-Aktien 1904–1911: 7, 7, 8, 9, 9½, 10, 10, 100 % 0%), 90 Elektr. Werk Abo A.- G., Berlin (Gesamt-A.-K. M. 2 000 000, hiervon im Besitz M. 1 000 000 Aktien, Div. 1909–1911: 4, 5, 6 %), 10) Elektrizitätswerk Rathausen, Luzern (Gesamt-A.-K. frs. 2 500 000 6 % Vorz.-Aktien u. frs. 1 650 000 St.-Aktien, hiervon im Besitz frs. 489 500 6 % Vorz.-Aktien, Div. auf Vorz.-Aktien 1910–1911: 6, 6 %, auf Stamm-Aktien 1910–1911: 0, 4 %), 11) Kraftwerk Laufenburg, Laufenburg (Gesamt-A.-K. frs. 9 000 000 Vorz.-Aktien,