16 Ausländische Banken. Oblig.-Rückzahl.-Prämienkto Lit. A u. B 947 550, Oblig.-Zs.-Kto 1 137 420, alte Div. 6000, diverse Kredit. 5 270 906, Gewinn 6 649 470. Sa. frs. 148 096 347. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Zs. 2 417 440, Passiv-Zs. 108 137, Unk. einschl. Steuern 817 291, Emiss.-Verlust auf 4½ % Oblig. Lit. F u. G 300 000, bezahlte Provis. abzügl. Wechselkursgewinn 3436, Gewinn 6 649 470 (davon 10 % Div. 6 000 000, Tant. d. Verw.-R. u. der Dir. 304 526, Vortrag 344 944). – Kredit: Vortrag 189 119, Ertrag der Anlagen gemäss § 3 der Statuten 9 637 556, Ertrag der div. Effekten 71 736, Zinsertrag von Bankguth. 397 364. Sa. frs. 10 295 774. Kurs der Aktien Ende 1896–1912: In Berlin: 119.25, 127.90, 142, 138.75, 126, 114, 115.50, 121.80, 155.75, 184, 187.60, 166.60, 180.75, 200.30, 202, 194.50, 183.10 %. – In Frankf. a. M.: 118.50, 127, 138, 138.50, 128, 114, 116.50, 121, 156.25, 182, 188, 166.50, 181, 200.50, 201.50, 194.40, 183 %. Aufgel. 13./5. 1896 in Berlin u. Frankf. a. M. zu 118 %, wobei frs. 1000 = M. 810. Beim Handel an der Börse frs. 1000 = M. 800. Dividenden 1895/96–1911/12: 0, 5, 5, 6, 6½, 6, 6, 6½, 7½, 8½, 9, 9½, 10, 10, 10, 10, 10 %. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Delegierte des Verwaltungs-Rates: Dr. Jul. Frey, Zürich; Dr. W. Rathenau, Berlin. Direktoren: Ing. Carl Zander, Emil Walch. Vizedirektoren: Ing. D. Gauchat, Ing. Dr. Robert Haas. Verwaltungsrat: Präs. Dr. Jul. Frey, Präs. d. Schweizer. Kreditanstalt, Zürich; Vicepräs. Karl Fürstenberg, Geschäftsinh. d. Berl. Handels-Ges., Berlin u. A. v. Gwinner, Mitgl. d. Herren- hauses, Dir. der Deutschen Bank, Berlin. Mitgl.: Albert Andreae, Frankf. a. M.; Fritz Andreae vom Bankhause Hardy & Co. G. m. b. H., Berlin, Walter Boveri, Präs. des V.-R. der A.-G. Brown, Boveri & Cie., Baden (Schweiz), Ludwig Delbrück, Mitgl. des Herrenhauses, vom Bankhause Delbrück Schickler & Co., Berlin; Wilh. Caspar Escher, Direktor der Schweigzer. Kreditanstalt, Zürich; P. E. Huber-Werdmüller, V.-R. der Masch.-Fabrik Oerlikon, Zürich; Otto Joel, Deleg. des V.-R. der Banca Commerciale Italiana, Mailand; H. Kurz, Direktor der Schweizer. Kreditanstalt, Zürich; Komm.-Rat Hugo Landau, Berlin; Heinrich Landis, Vize-Präs. der Schweizer. Kreditanstalt, Richterswil; Komm.-Rat Carl von Neufville, vom Bankhause I0. & J. de Neufville, Walther vom Rath, Mitgl. des Herrenhauses, Vors. des A.-R. der E.-A.-G. vormals W. Lahmeyer & Co., Frankf. a. M.; Geh. Baurat Dr. Emil Rathenau, Gen.-Dir. der Allgem. Elektric.-Ges., Dr. Walter Rathenau, Berlin; Prof. Bernhard Salomon, Gen.-Dir. der Elektrizitäts-A.-G. vorm. W. Lahmeyer & Co., Frankf. a. M.; Johann Jakob Schuster, A.-R. der Dresdner Bank, Berlin; Georg von Simson, Dir. der Bank für Handel u. Ind., Berlin; Jul. Stern, Dir. der Nationalbank f. Deutschland, Berlin; Dr. Karl Sulzbach vom Bankhause Gebr. Sulzbach, Frankf. a. M.; C. Widmer-Heusser, Verw.-R. d. Eidgenöss. Bank, A.-G., Gossau-Zürich. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank, Berliner Handels-Ges., Nationalbank f. Deutschland, Delbrück Schickler & Co., Dresdner Bank, Bank für Handel u. Ind., Hardy & Co. G. m. b. H.; Frankf. a. M.: Gebr. Sulzbach, Deutsche Bank, Bank für Handel u. Ind., Dresdner Bank, Joh. Goll & Söhne, Grunelius & Cie., D. &. J. de Neufville; Darmstadt: Bank für Handel u. Ind.; Cöln: A. Levy, Sal. Oppenheim jr. & Cie.; Genf: Banque de Paris et des Pays-Bas, Union Financiere de Geneve; Zürich, Basel, Genf, St.-Gallen, Glarus u. Luzern: Schweiz. Kreditanstalt. Bank für Orientalische Eisenbahnen, Zürich. Gegründef: Am 1. Okt. 1890. Neuestes Statut v. 27./2. 1907, abgeänd. 3./3. 1910. Zweck: Übernahme und Durchführung aller Arten von Finanzgeschäften, welche mit dem Bau und Betrieb von Eisenbahnen oder anderen der Förderung des Verkehrs dauernd dienenden Einrichtungen im Orient (Osteuropa u. Asiatische Türkei) zusammenhängen. Die Ges. ist insbesondere auch berechtigt, sich an bereits bestehenden oder neu entstehenden Bau- und Betriebsgesellschaften für Eisenbahnen oder anderen Verkehrseinrichtungen im Orient zu beteiligen, sei es, dass sie Aktien derselben erwirbt oder dass sie denselben Gelder für den Bau oder Betrieb von Eisenbahnen oder anderen Verkehrseinrichtungen darleiht, oder endlich. dass sie bereits bestehende, vom Bau oder Betrieb von Eisenbahnen oder anderen Verkehrseinrichtungen herrührende Forderungen an solche Gesellschaften oder an Staaten, Provinzen oder Gemeinden von Dritten erwirbt. Die Gesellschaft hat als erstes Geschäft von der Deutschen Bank u. dem Wiener Bankverein durch Kaufvertrag vom 1. Okt. 1890 u. Cessionen vom 24. Nov. 1890 erworben: 88 000 Aktien (von 100 000) der Betriebsgesellschaft der Oriental. Eisenbahnen à frs. 500, einbezahlt mit je frs. 400, u. zwei Forderungen an die gleiche Gesellschaft, nämlich von frs. 21 978 813.10 u. frs. 19 790 162.29. Im Besitz der Bank waren 30. Juni 1912: 45 000 vollgezahlte Aktien der Betriebsges. zum Buchwerte von frs. 25 875 000, ferner 19 290 Vorzugsaktien u. 19 250 Stamm- aktien zu frs. 500 mit 50 % Einzahlung der Salonique-Monastir Bahn, die mit frs. 3 086 000 zu Buch stehen, sowie 5930 alte Aktien Serie III zu frs. 500 mit 60 % eingezahlt, Buchwert frs. 1 956 900, 951 alte Aktien Serie I–1III zu frs. 500 volleinbezahlt, Buchwert frs. 523 050 u. 127 000 neue Aktien Serie IV zu frs. 500 mit 25 % eingezahlt der Anatolischen Eisen- bahn, Buchwert frs. 17 462 500, ferner 6000 Aktien zu frs. 500 der Haidar-Pascha Hafen-Ges., Buchwert frs. 3 360 000 u. 6740 Vorz.-Aktien von nom. £ 2, Buchwert frs. 271 217.60 sowie