Ausländische Banken. 5067 4 % Oblig. der Mersina-Tarsus-Adana Eisenbahn-Ges. zu £ 20, Buchwert frs. 2 039 094.95 u. frs. 5 000 000 4 % Oblig. der Bagdadbahn Anleihe II Serie, Buchwert frs. 4 125 000. Kapital: frs. 50 000 000, worauf 50 % eingezahlt in Inhaber-Aktien à frs. 1000; weitere Einzahl. auf die Aktien werden vom Verw.-Rate beschlossen; er bestimmt die Termine u. die Höhe der Einzahl., doch darf nicht mehr als frs. 125 ber Aktie auf einmal eingefordert werden u. die Einzahlungstermine müssen mind. 3 Monate auseinander liegen. Eine persönliche Haft- barkeit der Inhaber über die z. Zeit eingezahlten 50 % des Nominalkapitals besteht nicht. Dagegen können Aktionäre, welche mit der Leistung von durch den V.-R. eingerufenen Einzahlungen säumig sind, ihrer Anrechte aus den geleisteten Teilzahlungen für verlustig erklärt werden. Das A.-K. betrug ursprünglich frs. 63 000 000, wovon frs. 13 000 000 in voll- gezahlten Vorz.-Aktien u. frs. 50 000 000 in St.-Aktien mit 20 % Einzahlung. Die Vorz.- Aktien gelangten am 2./1. 1895 zur Rückzahlung. Am 31./8. 1897 hatte auf die St.-Aktien eine weitere Einzahlung von 10 % stattgefunden. In der a. o. G.-V. vom 27./2. 1907 wurden die 50 000 St.-Aktien von je frs. 1000 nominal mit frs. 300 Einzahlung umgewandelt in 40 000 St.-Aktien von je frs. 1000 nominal mit frs. 375 Einzahlung u. darauf durch ent- sprechende Höherbewertung der zu den Anlagen der Bank gehörenden Aktien der Betriebs- gesellschaft der Orientalischen Eisenbahnen eine weitere Einzahlung von frs. 125 pro Aktie geleistet, so dass das A.-K. frs. 40 000 000 nominal mit 50 %% Einzahlung betrug. Die a. o. G.-V. vom 3./3. 1910 beschloss das A.-K. auf frs. 50 000 000 nominal mit 50 %% Einzahlung zu erhöhen. Die neuen Aktien, welche vom 1./7. 1910 ab div.-ber. sind, wurden den Be- sitzern der alten Aktien (auf 4 alte eine neue Aktie) zu pari bis spät. 15./3. 1910 zum Bezuge angeboten. Die Ges. kann eigene, auf den Inhaber lautende Obligationen bis zur Höhe ihres jeweiligen nominalen Aktienkapitals ausgeben, doch darf der Betrag der aus- stehenden Oblig. gleichzeitig das 1½ fache des einbezahlten Aktienkapitals nicht über- steigen. 4¼ % Obligationen von 1907 frs 30 000 000 = M. 24 270 000 in Stücken à frs 1000 = M. 809. „ 1............. Rückzahlung der Oblig. erfolgt 1./7. 1927, die Ges. hat das Recht, die Oblig. auch schon vorher, jedoch auf keinen Fall früher als auf den 1/7 1917 gan oder teilweise zur Rückzahlung zu kündigen. Sicherheit: Eine spezielle Pfandsicherheit besitzen die Oblig. nicht, die Ges. haftet aber dafür mit ihrem ganzen Vermögen. Die Bank ist nicht berechtigt, vor gänzlicher Rückzahlung der Oblig. neue Oblig. mit besonderer Pfandsicherheit auszugeben. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank, Dresdner Bank; Frank- furt a. M.: Deutsche Vereinsbank, Deutsche Bank, Dre-dner Bank, Gebrüder Bethmann; Stuttgart: Württemberg. Vereinsbank Wien: Wiener Bank-Verein; Zürich: Schweiz. Kredit- anstalt, Eidgen. Bank; Basel: Schweiz. Kreditanstalt, Basler Handelsbank; Genf: Schweiz. Kreditanstalt, Union Financière; St. Gallen: Schweiz. Kreditanstalt. Zahlung der Coup. u. der verl. Oblig. in Deutschl. in Mark. Beim Handel an der Börse werden frs. 100 = M. 80.90 gerechnet. Die Anleihe wurde z. Teil den Besitzern der gekündigten Oblig. von 1894 ange boten, die Barsubskription fand statt 21./5. 1907 zu 100.25 %. Eingeführt in Berlin 9./1. 1908 zu 99 %, in Frankf. a. M. 10./1. 1908 zu 99 %. Kurs Ende 1908–1912: In Berlin: 97.25, –, 99.50, 97.50, 93 %. – In Frankf. a. M.: 97.20, 100, 99.10, 98.80, 93.40 %. 4¼ % Obligationen Lit. B von 1910 frs. 7 500 000 = M. 6 067 500 in Stücken à frs. 1000 = M. 809. Zs. 2./1., 1./7. Tilg.: Die Rückzahlung der Oblig. erfolgt 1./7. 1927, die Ges. hat das Recht, die Oblig. auch schon vorher, jedoch auf keinem Fall früher als auf den 13 1917 ganz oder teilweise zur Rückzahlung zu kündigen. Sicherheit: Auch diese Oblig. be- sitzen keine spezielle Pfandsicherheit. Zahlst.: wie Oblig. von 1907. Aufgelegt in der Schweiz 30./3. 1910 zu 100 % abz. Stück-Zs. bis 1./7. 1910. Verj. der Coup. in 5 J., der verl. Oblig. in 10 J. n. F. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Spät. am 31. Dez., gewöhnl. im Sept. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St.; Maximum: der sämtlichen vertretenen Stimmen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., sodann 4 % Div. auf das eingez. A.-K., vom verbleib. test, soweit die G.-V. darüber nicht zur Anlage von ausserord. Reserven oder anderweitig verfügt, werden 7½ % Tant. an den V.-R. und die übrigen 92½ % als Super-Div. verteilt. Bilanz am 30. Juni 1912: Aktiva: Nicht einbezahltes A.-K. 25 000 000, Anlagen lt. § 3 der Statuten 59 288 408, div. Effekten 1 128 252, Effekten des R.-F. 1 622 778, Bankguth. 4 536 804, andere Debit. 237 304. – Passiva: A.-K. 50 000 000, R.-F. 1 625 678, zur Rückzahl. gekündigte, noch ausstehende 4 % Oblig. 6000, 4 % Oblig. 37 500 000, Oblig.-Zs.-Kto 801 996, Kredit. 15 000, Gewinn 1 864 871. Sa. frs. 91 813 545. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Zs. 1 593 750, bezahlte Provis. 4123, Unk. u. Steuern 143 470, Gewinn 1 864 871 (davon R.-F. 88 138, 6½ % Div. 1 625 000, Tant. des Verw.-R. 50 597, Vortrag 101 136). – Kredit: Vortrag 102 111, Ertrag von Anlagen lt. § 3 der Statuten 3 341 734, Ertrag der div. Effekten 64 064, Zs.-Ertrag von div. Debit. 96 646, Gewinn aus Kursdifferenzen 1660. Sa. frs. 3 606 214. Dividenden 1890/91–1911/12: 4 % p. r. t., 9, 9, 9, 5, 4. 5, 5, 4½, 4, 4 ¾, 5, 5, 5½, 6, 6½, 6½, 5½, 5% 6 6% %. Zahlstellen: Für Div.: wie für die Coupons. Verwaltungsrat: Präs. Dr. Julius Frey, Präs. der Schweiz. Kreditanstalt, Zürich; Vizepräs. A. von Gwinner, Dir. d. Deutsch. Bank, Berlin, u. Karl Schrader, Eisenb.-Dir. a. D., Berlin: Ernest Chavannes, Lausanne; W. C. Escher, Dir. d. Schweiz. Kreditanstalt, Zürich; H. Gerlich, Wirkl. Legat.-Rat, London; Dr Gross, Konstantinopel; Eduard von Grunelius, Präs. d. A.-R. d. Deutschen Vereinsbank, Frankf. a. M.; Herbert Gutmann, Dir. d. Dresdner Bank, Berlin; Wirkl. Legations- Staatspapiere etc. 1912/1913. II. II