Ausländische Industrie-Gesellschaften. 21 frs. 20 000 000, Div. pro 1900–1911: 6, 0, 0, 4, 5, 6, 6, 6, 6, 6, 6½, 6½ %). Im September 1910 ging die Brown Boveri Ges. mit der Elektrizitäts-Ges. Alioth Akt.-Ges. in Münchenstein bei Basel u. der Isaria-Zählerwerke Akt.-Ges. in München eine Interessengemeinschaft ein. Den Aktionären der beiden letzteren Ges. wurde der Umtausch ihrer Aktien gegen neue Aktien der Brown Boveri Ges. angeboten. Gegen 4 Prior.- oder Stamm-Aktien der Alioth- Ges. von je frs. 500 mit Div.-Ber. vom 1./1. 1910 wurde eine neue Aktie der Brown Boveri Ges. von frs. 1250 mit Div.-Ber. vom 1./4. 1910 gegeben; fast das gesamte A.-K. der Alioth- Ges. (frs. 5 884 000 von insges. frs. 6 000 000) wurde umgetauscht. Die Aktionäre der Isaria- Zählerwerke erhielten für jede Aktie zu M. 1000 eine neue Aktie der Brown Boveri Ges. zu frs. 1250 u. ausserdem auf je 5 zum Umtausch gelangenden Aktien das Bezugsrecht auf eine weitere Brown Boveri-Aktie zum Vorzugskurse von 135 %. Elektrizitäts-Ges. Alioth A.-G. (St.-Aktien frs. 3 000 000, Prior.-Aktien frs. 3 000 000, Div. auf St.-Aktien pro 1907–1911: 4, 6, 6, 6, 4½ %, Div. auf Prior.-Aktien pro 1907–1911: je 6 %.) Isaria-Zählerwerke (A.-K. M. 1 600 006, Div. pro 1909/10–1911/12: 10, 10, 10 %). Kapital: Frs. 28 000 000 in 22 400 Aktien à frs. 1250. Urspr. frs. 12 500 000, erhöht durch Beschluss der a. o. G.-V. v. 14./3. 1905 um frs. 3 500 000 auf frs. 16 000 000 u. durch Beschluss der G.-V. v. 27./8. 1907 um frs. 4 000 000 auf frs. 20 000 000. Die a. o. G.-V. vom 14./10. 1910 beschloss, das A.-K. um frs. 8 000 000 auf frs. 28 000 000 zu erhöhen. Von den neuen Aktien wurden frs. 6 250 000 zum Umtausch gegen Aktien der Elektrizitätsgesellschaft Alioth-A.-G. in Basel und der Isaria-Zählerwerke A.-G. in München verwendet, während die restliche frs. 1 750 000 neuer Aktien von einem Bankenkonsort. übernommen wurden. 4 % Anleihen von 1903 u. 1906. Frs. 10 000 000 in 10 000 Oblig. à frs. 1000. Zs.: 31./3., 30./9. Tilg.: Vom 30./9. 1913 ab steht der Ges. das Recht zu, die Anleihen auf einen Coupontermin mit jeweiliger vorhergehender 6monat. Kündig. zur Rückzahlung zu bringen; am 31./3. 1918 werden die Anleihen ohne weiteres fällig. Sicherheit: Die Anleihen sind nicht hypothekarisch sichergestellt, doch darf die Schuldnerin während der Dauer der Anleihen keine hypothek. Eintragungen auf ihre Etablissements vornehmen und überhaupt keiner späteren Anleihe spezielle Pfandsicherheit einräumen, ohne dass die Anleihen von 1903 u. 1906 in die Sicherheit im gleichen Range einbezogen würden. Kurs Ende 1905–1912: 100.70, 99.30, 96, 97.75, 99.75, 97.50, 95.50, 94.90 %. Notiert in Zürich. 4½ % Anleihe von 1911. Frs. 5 000 000 in 5000 Oblig. à frs. 1000. Zs.: 31./3., 30./9. Tilg.: Die Anleihe gelangt spät. am 31./3. 1926 zur Rückzahlung; die Ges. behält sich jedoch das Recht vor, sie schon vorher, jedoch nicht früher als am 31./3. 1921, zur Rückzahlung zu bringen. Sicherheit: Wie 4 % Anleihe von 1903 u. 1906. Die Oblig. wurden bis 1./5. 1911 zu 100 % angeboten: sie werden zur Notiz an den Börsen von Basel u. Zürich gelangen. Kurs Ende 1911–1912: 99.90, 99 % Notiert in Zürich. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im August. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St., jedoch darf kein Aktionär mehr als den fünften Teil der sämtlichen vertretenen Stimmrechte in sich vereinigen. Gewinnverteilung: 8 % z. R.-F. bis 10 % des A.-K., dann 5 % Div., vom Rest 10 % Tant. an V.-R., das Übrige zur Verfügung der G.-V. Bilanz am 31. März 1912: Aktiva: Grundstück 1 376 400, Gebäude 4 186 000, Wohnhäuser 883 000, Arbeitsmaschinen 1, Gleise 1, Werkzeug 1, Giesserei-Werkzeug 1, Handl.-Mobil. 1, Fabrik- do. 1, Kto für Fabrik-Installat. 1, Modelle 1, Patente 1, Material. 3 320 608, Giesserei- Material. 217 838, halbf. Masch. u. Anlagen 3 514 244, Kassa 57 750, Wechsel 43 200, Staats- papiere 642 447, Beteilig. an Betriebsgesellschaften 3 944 349, do. an Fabrikat.-Unternehm. 19 840 707, Aval-Debit. 4 511 120, Bankguth. 9 039 685, Tochter-Ges. 9 135 555, div. Debit. 8 563 261. – Passiva: A.-K. 28 000 000, 4 % Oblig. 10 000 000, 4½ %, Oblig. 5 000 000, Oblig.- Coup. 280 797, ordentl. R.-F. 5 880 000, Sparkasse 452 518, Arb.-Unterst.-F. 422 828, Beamten- Pens.-F. 702 706, Aval-Kredit. 4 511 120, Anzahl. u. diverse Kredit. 11 573 789, alte Div. 8087, Reingewinn 2 444 327. Sa. frs. 69 276 172. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. auf Grundstück 28 100, do. Gebäude 220 161, do. Wohnhäuser 18 903, do. Arbeitsmasch. 302 045, Gen.-Unk. 3 346 816, Assekuranz 221 264, Reparat. 141 717, Oblig.-Zs. 625 000. Reingewinn 2 444 327. – Kredit: Vortrag 119 216, Fabrikat.-Gewinn 5 643 305, Miete 40 886, Zs. 275 145, Gewinn an Effekten u. Beteilig. 1 269 781. Sa. frs. 7 348 333. Gewinn-Verwendung: 7 % Div. 1 960 000, Tant. an Verw.-R. 92 511, Zuweisung an Arb.- Unterstütz.-F., Beamten-Pens.-F. u. Grat. 180 000, Vortrag frs. 211 816. Dividenden 1900/01–1911/12: 16, 5, 7, 9, 10, 11, 11, 11, 11, 8, 7, 7 %. Coup.-Verj.: 5 J. (F.). Zahlstellen: Baden: Ges.-Kasse und Bank in Baden; Basel: Schweizer. Kreditanstalt; Winterthur: Bank in Winterthur; Zürich: Schweizer. Kreditanstalt, Aktiengesellschaft Leu & Co.; Berlin: Berliner Handels-Ges., Deutsche Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Bank. Zahlung der Div. in Deutschland zum Kurse für kurze Schweizer Wechsel. Coup.-Verj.: 5 J. (F.). Kurs: Aufgelegt in Berlin u. Frankf. a. M. 20./4. 1906 frs. 3 750 000 zu 200 %, erster Kurs in Berlin 25./4. 1906: 218 %, in Frankf. a. M. 28./4. 1906: 219.50 %. Kurs Ende 1906–1912; In Berlin: 203.30, 155, 172.40, 193.10, 165.80, 137, 141.50 %. – In Frankf. a. M.: 203.60, 155, 171.90, 193.80, 166, 136.50, 141.50 %. Usance: Beim Handel an den deutschen Börsen frs. 100 = M. 80. Verwaltungsrat: Präs. Walter Boveri, Vice-Präs. Fritz Funk, Ing. G. Boner, Sidney W. Brown, sämtl. Deleg. des Verwalt.-Rates in Baden; Rechtsanw. Dr. Ed. Bloch, Vors. des