Amerikanische Eisenbahnen. u. Bonds im Portefeuille 9 615 822, marktgängige Werte (Aktien u. Bonds) 4 158 904, Material- bestände 7 910 498, Guth. bei anderen Ges. aus dem Betrieb u. Wagenverkehr 322 070, Guth. bei Agenten 3 966 765, Darlehen u. Wechsel 6 165 776, verschied. Guth. 6 043 929, zeitweise Vorschüsse an eigene, angeschlossene u. kontrollierte Ges. 315 160, Betriebs-F. 275 019, andere Vorschüsse 92 086, Deponier. für Spezialzwecke 7 219 868, Kassa u. Werte im Amort.-F. u. Rückzahlungs-F. 110 353, Kassa u. Werte im Versich.- u. anderen R.-F. 1 326 962, Kassa u. Werte im Unterstütz.-F. 50 000, andere spätere Verbindlichkeiten 1 233 329. – Passiva: Vorz.-Aktien 59 989 246, St.-Aktien 152 246 988, Verpflicht. zur Konversion in Aktien von Werten übernommener Ges. 81 434, Mortgage Bonds 231 893 280, Equipment Bonds 10 000 000, Collateral Trust Bonds 50 000 000, Debentures u. Notes 50 000 000, div. fundierte Verpflicht. 1 989 499, Darlehen u. Wechsel 223 333, Schulden an andere Ges. aus dem Betrieb u. Wagen- verkehr 476 873, geprüfte Rechnungen u. nicht erhobene Löhne 7 706 351, Verschiedenes 740 169, fällige noch nicht erhobene Bonds-Zs., Div. u. Pachten 2 553 214, unbezahlte, fällig gewordene Hypoth.-Pfand- u. sichergestellte Schuld 10 500, Betriebsvorschüsse, anderen Ges. schuldig 273 222, andere Betriebs-Verbindlichkeiten 114 515, aufgelaufene Zs., Div. u. Pachten 7 486 453, Verbindlichkeit an Unterstütz.-F. 1 976 051, Kreditposten zur späteren Verwend. 1 306 960, Vermehr, des Eigentums aus dem Einkommen seit 30./6. 1907 1 227 759, Res. aus Einkommen oder Überschüssen angelegt in anderen R.-F. 1 326 962, Saldovortrag 40 754 431. Sa. $ 622 377 241. Dividenden: Vorz.-Aktien 1900–1912: Je 4 %; St.-Aktien 1900–1912: 2, 4, 4, 4, 4, 4½, 5½, 6, 6, 6, 6, 6, 6 %. Die Div. für die auf den Namen der Deutschen Bank in Berlin eingetrag. Aktien wird seitens der Deutschen Bank zum Kurse für amerik. Dollar-Coup. ausbezahlt; zu diesem Behufe müssen die Stücke zur Abstempelung bei d. Deutschen Bank in Berlin vorgelegt werden. Die St.-Aktien in Certifikaten des New Yorker Registers über 10 Aktien à $ 100 = $ 1000 u. über 5 Aktien à $ 100 = $ 500, soweit sie auf den Namen der Deutschen Bank lauten, wurden eingeführt in Berlin 27./1. 1904 zu 85.10 %. In Frank- furt a. M. 8./3. 1904 zu 75.30 %. In Hamburg 12./7. 1904 zu 81 %. Terminhandel findet statt in Berlin seit 25./2. 1904, in Frankf. a. M. seit 27./3. 1904. Kurs Ende 1904–1912: In Berlin: 104.50, 114.10, 120.60, 83, 110.70, 118.10, 105.80, 103.90, 102.20 %. – In Frankf. a. M.: 104.80, 114.50, 121.40, 83, 110.25 118.70, 106.25, 104, 103.10 %. – In Haamburg: 104.20, 114, 121.50, 83.10, 110.80, 118.90, 106, 103.50, 102.50 %. Usance: Beim Handel wird $ 1 = M. 4.20 umgerechnet. Brunswick & Western Railroad Co. in Brunswick Ga. Gegründet: Unter der Firma „Brunswick & Florida Railroad Co.“ Die von dieser Gesellschaft ausgegebenen, 1870 in Deutschland eingeführten $ 3 525 000 6 % (Georgia Aid) Bonds waren für Kapital und Zinsen von dem Staate Georgia durch Unterschrift garantiert. Nachdem die Zinszahlungen am 1. April 1872 eingestellt, auch der Staat seine Ver- pflichtung ablehnte, bildete sich im August 1872 in Frankfurt a. M. ein Komitee zum Schutze der Interessen der Bondsbesitzer. Dieses erwarb das Unternehmen am 15. Okt. 1873 in der Foreclosure und reorganisierte es unter der Firma „Brunswick & Albany Railroad Co.' Eine abermalige Reorganisat. fand statt am 19./12. 1882 unter Annahme der jetz. Firma, unter welcher auch im Dez. 1887 eine endgültige Regelung zustande kam. Die Plant Investment Co. (Savannah Florida & Western Railway Co.) übernahm lt. Vertrag vom 12./12. 1887 die Bahn vom 1./1. 1888 ab käuflich u. die Brunswick & Western Railroad Co. emittierte $ 3 000 000 4 % in 50 Jahren rückzahlbare I. Mortgage Gold Bonds, deren Kapital und Zinsen von der Savannah Florida & Western Railway Co. garantiert wurde, ferner $ 3 000 000 5 % non cumulative Income Bonds. Die damaligen Eigentümer, die deutschen Bondsbesitzer und das Haus Seligman, erhielten als Kauf- preis zusammen $ 1 800 000 der erwähnten 4 % Mortgage Bonds und $ 900 000 5 % Income Bonds, davon entfielen auf das Komitee, welches 2447 Certifikate à $ 1000 ver- trat, $ 1 350 000 4 % I. Mortgage Bonds und $ 650 000 5 % Income Bonds, frei von allen die Bahn betreffenden Verbindlichkeiten, die das Haus Seligman allein für seine Rechnung übernahm. Ausserdem erhielt das Komitee 4 % Zinsen aus $ 1 350 000 für das II. Semester 1887 = $ 27 000, bezüglich erhielt jedes Certifikat $ 11 = M. 45.85. Das von dem Komitee im Okt./Nov. 1887 einberufene Assessment von M. 425 per Certifikat wurde, soweit die Einzahlung erfolgt, ab 11. Jan. 1888 inkl. M. 3.50 Zinsvergütung zurück- erstattet. Laut Bekanntmachung des Komitees waren die Certifikate ab 26. Juni 1888 bei der Deutschen Vereinsbank einzureichen, dagegen erhielten die Inhaber für je $ 1000 Certifikate $ 540 4 % I. Mortgage Bonds mit Zinsen ab 1. Jan. 1888 und $ 250 5 % Income Bonds. Die Certifikate wurden abgestempelt zurückgegeben und behalten noch Geltung für das sog. State Claim; es existieren im ganzen 2447 Stück Certifikate. Trotz wiederholten Bemühungen seitens des Komitees, die Forderung an den Staat Georgia für dessen unerfüllte Garantie zur Geltung zu bringen, war es nicht möglich, auch nur die geringste Konzession zu erlangen. Ein Mitglied des Komitees, Karl Pollitz in Frankf. a. M., erklärte sich bereit, im Interesse der Certifikatsbesitzer weiterhin tätig zu sein u. forderte die Besitzer der Certifikate auf, diese bis zum 31./10. 1901 bei ihm zu deponieren. Nach diesem Termin wurden die Certifikate nur noch mit einer Zubusse von 1 % = M. 42 per Stück angenommen. Solange ein Erfolg nicht erzielt ist, werden die