8 Inländische Staatspapiere, Fonds ete. 1915; von diesem Zeitpunkte an geschieht die Tilg. durch Verwendung der im Staats-Vor- anschlage hierfür bestimmten Mittel. Zahlst.: Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Deutsche Bank, ferner alle zur Einlös. verpflichteten badischen Staatskassen. Aufgel. in Berlin, Frankf. a. M. etc. 22./1. 1907 M. 29 000 000 zu 96.50 %. Kurs Ende 1907–1912: In Berlin: 92, 94, 93.70, 92.75, 90.40, 87 %. – In Frankf. a. M.: 92.50, 93.80, 93.50, 92.50, 90.40, 87 %. —– Ende 1908–1912: In Mannheim: 93.80, 93.50, 92.10, 90.40, 87 1 Badische 4 % Anleihe von 1908 /09. M. 105 000 000 in Stücken zu M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 3000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: unkündbar bis 1./1. 1918; von diesem Zeitpunkte an geschieht die Tilg. durch Verwendung der im Staats-Voranschlage hierfür bestimmten Mittel. Zahlst.: Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Deutsche Bank, ferner alle zur Einlös. verpflichteten badischen Staatskassen. Aufgel. in Berlin, Frankf. a. M., Mannheim 21./1. 1908 M. 34 000 000 zu 98.50 % u. 19./1. 1909 M. 69 000 000 zu 101.70 %. Kurs Ende 1908–1912: In Berlin; 102.20, 101.70, 101.50, 100.60, 98.50 %. –— In Frankf. a. M.: 102.20, 102, 101.60, 101.10, 98.90 %. –— In Mannheim: 102.20, 102, 110.70, 101.10, 98.90 %. Kurs Ende 1909–1912: In Leipzig: 101.50, 101.70, 100.50, 98.40 %. Badische 4 % Anleihe von 1911/12. M. 60 000 000 in Stücken zu M. 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Unkündbar bis 1./1. 1921; von diesem Zeitpunkte an geschieht die Tilg. durch Verwendung der im Staats-Voranschlage hierfür bestimmten Mittel. Zahlst.: Berlin u. Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Disconto-Ges., ferner alle zur Einlös. verpflichteten badischen Staatskassen. Aufgelegt in Berlin, Frankf. a. M., Mannheim 19./1. 1911 M. 29 000 000 zu 101.50 % u. 16./4. 1912 M. 29 000 000 zu 100.20 %. Kurs Ende 1911–1912: In Berlin: 101.80, 99.75 %. – In Frankf. a. M.: 101.60, 99.75 %. Badische 4 % Anleihe von 1913. M. 30 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Kündig. frühestens zum 1./1. 1930 zulässig nach voraus- gegangener 3 monat. Künd.; die Tilg. erfolgt durch Verwend. der im Staatsvoranschlag hierfür vorgesehenen Mittel. Der Staatsschuldenverwalt. steht es frei, die in einem Jahre zu tilgenden Schuldverschreib. entweder freihändig anzukaufen oder durch das Los bestimmen zu lassen u sodann zum Nennwert zurückzubezahlen. Zahlst.: Berlin u. Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Disconto-Ges., ferner alle zur Einlös. verpflichteten badischen Staatskassen. Aufgel. in Berlin, Frankf. a. M., Mannheim 3./5. 1913 M. 28 000 000 zu 97.60 % für diejenigen Stücke, die unter Sperrung bis 1./2. 1914 in das Staatsschuldbuch einzutragen sind, zu 97.80 % für alle übrigen Stücke. Badische 4 % Eisenbahn-Prämien-Anleihe von 1867. Emittiert Tlr. 12 000 000 in 120 000 Losen zu Tlr. 100, eingeteilt in 2400 Serien zu 50 Losen, hiervon Ende 1912 noch ///.. %%%%%.. ........ Verl. der Serien: 1./4., Gewinne 1./6., Auszahl. 1./8., Hauptgewinn Tlr. 100 000 = M. 300 000 in den Jahren mit ungeraden Zahlen, Tlr. 40 000 = M. 120 000 in den Jahren mit geraden Zahlen, niedrigster Gewinn Tlr. 100 = M. 300. Plan 1913: 1 zu Tlr. 100 000, 1 zu 16 000, 1 zu 6000, 1 zu 1600, 3 zu 800, 7 zu 400, 130 zu 200, 4056 zu 100, zus. 4200 Lose mit Tlr. 560 400. 1914: 1 zu Tlr. 40 000, 1 zu 14 000, 1 zu 4000, 1 zu 1600, 2 zu 800, 36 zu 200, 5108 zu 100, zus. 5150 Lose mit Tlr. 577 200. Zahlst.: Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Frankf. a. M.: Deutsche Bank; Mannheim: Süddeutsche Dis- conto-Ges., sowie alle zur Einlösung verpflichteten badischen Staatskassen. Kurs: In Berlin Ende 1885–1912: 131.50, 134.25, 135, 138.90, 142.25, 137.20, 136.25, 139.25, 134.10, 141.70, 143, 146.25, 144, 147.75, 141, 140.25, 140.70, 146.10, 146, 147.75, 153, 159.50, 143.30, 151.25, 159/163, 167.75, 169 %. – Ende 1889–1912: In Frankf. a. M.: 142.95, 138.10, 135.90, 139, 134.60, 141.70, 143.25, 146.40, 144.30, 146.40, 140.50, 140.45, 140, 146, 146.30, 146.50, 152.75, 159, 143, 150.50, 159.40, 163.30, 167, 170.60 %. — In Hamburg: 141.50, 137.50, 136.50, 139.50, 134.75, 142, 142.75, 145, 143.95, 147.50, 140, 138.50, 139.50, 145.50, 146, 146.50, 152.50, 158.75, 143, 151, 158.50, 163, 166, 168 %. – Ende 1890–1912: In Leipzig: –, 134.25, 140, 137, –, —–, 146, –, –, –, 139.50, –, –, –, –, 152.50, –, —, 150.75, –, –, 166.50, 168.50 %. – Ende 1896–1912: In München: 146.10, –, 146.20, –, 139.50, 139, 146, 146, 146.50, 152.75, 159, 144, 151.25, 159, 162, 168, 170 % = In Mannheim: 146.40, 144.30, 146.50. 142, 141, 140, 146, 146.30, 146.50, 152.90, 161, 150, 150.50, 159.40, 163.30, 167, 170.60 %. Ausserdem notiert in Cöln. Die Zinsscheine u. die verlosten Schuldverschreib. — ausschliesslich der Prämienbeträge des 1867er Anlehens –— werden schon vom 16. des dem Fälligkeitstag vorangehenden Monats an zum vollen Nennbetrag eingelöst. Die Grossh. Staatskassen vergüten für gekündigte Schuldverschreib., die erst nach Ablauf von 6 Monaten nach dem Heimzahlungs- fermin zur Einlös. gelangen, Hinterlegungs-Zs. in Höhe von 2 % des Kapitalbetrages. Hierbei bleiben die ersten 6 Monate nach dem Heimzahlungstermin für die Zinsvergütung ausser Betracht, dagegen wird der Monat der Einlös. voll gerechnet. Die Besitzer von Schuldverschreib. können diese nach Massgabe der bestehenden Vorschriften bei der Staats- schuldenverwalt. auf den Namen gebührenfrei umschreiben u. ebenso die Umschreib. wieder aufheben lassen. Bei den nach Einführung des Staatsschuldbuchs begebenen Anleihen findet eine Umschreib. nicht mehr statt. Staatsschuldbuch, eingerichtetlt. Gesetz v. 8./6.1912. Das Staatsschuldbuch, das am 1./1. 1913 in Kraft trat, ist allen denjenigen zu empfehlen, die ihre Gelder auf längere Dauer zinsbar anlegen wollen. Die Staatsschuldbuchforderungen bilden einen Teil der badischen Staatsanleihen. Eine Auslos. findet nicht statt; auch eine Kündig. von seiten des Staates steht auf absehbare Zeit nicht zu erwarten. Verluste durch Diebstahl, Verbrennen u. dergl. sind ausgeschlossen. Die Auf- bewahrung von Wertpapieren, insbes. von Zinsscheinen fällt weg. Letzteres ist insofern