Anleihen des Deutschen Reiches. 41 Die Heimzahlung der Oblig. geschieht nach dem Ermessen des Vorstandes und den Bedürf- nissen der Landescreditkasse im Wege des Rückkaufs oder der Verlosung. Zahlst.: Sonders- hausen: Schwarzburgische Landesbank sowie deren Filialen in Arnstadt, Rudolstadt, Saalfeld, Suhl, Ilmenau, Weida (S.-W.) u. Stadtilm; Berlin: C. Schlesinger-Trier & Co.; Frankf. a. M.: Dresdner Bank. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 10 J. (F.) 3½ % Fürstl. Schwarzburg. (Sondersh.) Landescreditkasse-Oblig. Serie Iv. 1./7. 1885: M. 500 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7.; bei den Stücken à M. 100 ganz- jährig 2./1. Tilg. u. Zahlst. siehe oben. 3½ % Fürstl. Schwarzburg. (Sondersh.) Landescreditkasse-Oblig. Serie II v. 1.741991 M. 500 000 in Stücken à M. 500, 1000. Zs.: 2./1. u. 1./7. Tilg. u. Zahlst. siehe oben. 3½ % Fürstl. Schwarzburg. (Sondersh.) Landescreditkasse-Oblig. Serie III v. 1./7. 1892: M. 200 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7.; bei den Stücken à M. 100 ganz- jährig 1./7. Tilg. u. Zahlst. siehe oben. 4 % Fürstl. Schwarzburg. (Sondersh.) Landescreditkasse-Oblig. Serie IV v. 1./1. 1901: M. 400 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7.; bei den Stücken à M. 100 ganz- jährig 2./1. Tilg. u. Zahlst. siehe oben. Am 24./8. 1912 zum Handel an der Berliner Börse zugelassen. 3½ % Fürstl. Schwarzburg. (Sondersh.) Landescreditkasse-Oblig. Serie Vv. 1./7. 1901: M. 600 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7.; bei den Stücken à M. 100 ganz- jährig 1./7. Tilg. u. Zahlst. siehe oben. Serie I, II, III u. V wurden eingeführt in Berlin 5./12. 1901 zu 97.70 %. Kurs in Berlin Ende 1901–1912: 98.30, 99, 9925, 98.25, 98, 95.10, 90.75, 91, 91.25, 90.25, 89.75, 90 %. 3½ % Fürstl. Schwarzburg. (Sondersh.) Landescreditkasse-Oblig. Serie VI v. 1/131900) M. 300 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7.; bei den Stücken à M. 100 ganz- jährig 1./7. Tilg. u. Zahlst. siehe oben. Serie VI wurde eingeführt in Berlin am 2./6. 1905. Kurs in Berlin mit Serie V zus. notiert. 4 % Fürstl. Schwarzburg. (Sondersh.) Landescreditkasse-Oblig. Serie VII v. 1./7. 1908; M. 300 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7.; bei den Stücken à M. 100 ganz- jährig 1./7. Am 24./8. 1912 zum Handel an der Berliner Börse zugelassen. 4 % Fürstl. Schwarzburg. (Sondersh.) Landesereditkasse-Oblig. Serie VIII YV.1/7, 1912 unkündb. bis 1922. M. 500 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7.; bei den Stücken à M. 100 ganzjährig 2./1. Am 24./8. 1912 zum Handel an der Berliner Börse zugelassen. Fürstentum Waldeck-Pyrmont. Landesschuld am 1./7. 1913: M. 1 418 400. —– Budget für 1912: Einnahmen u. Ausgaben M. 1 493 417, für 1913: Einnahmen u. Ausgaben M. 1 506 017. 3½ % konv. Anleihe von 1883. M. 2 424 300 in Stücken à M. 300, 1500, 3000. Zs.: 2./1. 1./7. Tilg.: ½ % mit Zs.-Zuwachs durch Verl. im März Der 1./7., die noch nicht ausgel. Stücke wurden auf Grund des Gesetzes vom 5./12. 1898 zur Einlösung gegen Barzahlung des Kapital- betrages per 1./5. 1899 gekündigt. Bevor diese Künd. erfolgte, wurde den Inh. der 4 % Schuld- versehreib. die Umwandlung in 3½ % angeboten. Von denjenigen Inh. der 4 % Staatsanleihe, welche die Barzahlung zum Nennwerte nicht spät. am 21./1. 1899 beantragten, wurde ohne weiteren Antrag angenommen, dass sie mit der Umwandlung dieser Schuldverschreib. in 3½ % einverstanden waren. Zahlst.: Arolsen: Fürstl. Staatsschulden-Verwaltung; Berlin: Seehandlung; Frankf. a. M.: Disconto-Ges. Kurs Ende 1890–1899: In Berlin: 102, 101.50, 101.50, 101.40, 102, 102, 102.25, 101.50, 99.50, – %. Die konv. Anleihe bisher in Berlin noch nicht notiert. – Ende 1890–1912: In Frankf. a. M.: 102, 101.50, 103, 102, 102.50, 102, 102.40, 103, 101.50, 94, 93.50, 97, 99, 99.40, 99, 97, 96.50, 94, 93, 90.80, 90.50, 90, 85 %. Königreich Württemberg. Budget für 1911: Einnahmen M. 105 424 143, Ausgaben M. 103 870 136; 1912: Einnahmen M. 107 837 145, Ausgaben M. 106 540 516. – Staatsschuld am 1./4. 1913: M. 622 985 000, hiervon allg. Schuld: M. 20 089 000, Eisenbahnschuld: M. 602 896 000. Tilg. der Staatsschuld. Das Ges. v. 18./5. 1903 schreibt über die Tilg. der Staatsschuld vor: Art. 1. Vom 1./4. 1903 ab ist in jedem Rechnungsjahre eine Tilg. in Höhe von mind. % der am Anfang des Rechnungsjahres bestehenden verzinsl. Staatsschuld vorzunehmen. Die Tilg. findet entweder durch Rückkauf oder durch Künd. oder teils durch Rückkauf, teils durch Künd. statt. Eine Verrechnung auf verwilligte Anlehen ist einer Tilg. gleich zu achten. Die Tilg. auf dem Wege der Verlos. einzelner Schuldverschreib. ist (bei den mit Serien bezeichneten Anlehen 1903–1908) ausgeschlossen. Die erforderl. Beträge sind durch den Hauptfinanzetat unter Einrechnung der für eine vertragsm. Tilg. von Staatsschulden bestimm- ten Summen bereit zu stellen. Soweit die vertragsm. Tilg.-Beträge den vorstehend bestimm- ten Tilg.-Betrag übersteigen, bleibt es bei den vertragsm. Tilg.-Beträgen. Art. 2. Ergibt sich nach der Jahresrechnung ein Überschuss des Stagtshaushalts, so sind im folg. Rechnungsjahr neben der nach Art. 1 erfolgenden Tilg. % des Überschusses zur Schulden-Tilg. bezw. Ver- rechnung auf verwilligte Anlehen zu verwenden. Die früher mit 4 % verzinslichen Württembergischen Anleihen aus den Jahren vor 1903 sind sämtlich auf 3½ % herabgesetzt worden. Zahlstellen für die Zinsscheine aller Anleihen: