Landschaftliche Pfandbriefe etc. 85 Rückkauf binnen längstens 58 Jahren. Sicherheit wie bei Serie 1. Eingeführt in München am 3./4. 1902 zu 98.50 %. Eingeführt in Augsburg 25./1. 1906. Kurs in München Ende 1902–1912: 98, 99.40, 99, 98.40, 97, 92.30, 92.70, 93.70, 93, 91.75, 88 %. Auch notiert in Augsburg. 3½ % Kommunal-Obligationen, Serie IV von 1906 im Gesamtbetrage von M. 5 000 000, in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./1., 1./7. Tilg., Sicherheit wie bei Komm.- Oblig. Serie III. Eingef. in München u. Augsburg im Jan. 1907. Kurs mit 3½ % Komm.- Oblig. Serie III zus. notiert. 4 % Kommunal-Obligationen, Serie V von 1907 im Gesamtbetrage von M 5 000 000 in Stücken à M 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./1., 1/7. Tilg., Sicherheit wie bei Kom- munal-Oblig. Serie I–IV. Eingef. in München u. Augsburg im Jan. 1908. Kurs mit 4 % Kommunal-Oblig. Serie I=II zus. notiert. 4 % Kommunal-Obligationen, Serie VI von 1912, im Gesamtbetrage von M. 5 000 000 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg., Sicherheit wie bei Komm.-Oblig. Serie III. Eingeführt in München 1./3. 1912, in Augsburg 8./3. 1912. Kurs mit 4 % Komm.-Oblig. Serie I u. II zus. notiert. Verj. bei den Pfandbr. Serie IV=–XVII, sowie bei den Kommunal-Oblig. der Zinssch. in 4 J., der verl. Oblig. in 30 J. (F.) Auf verl. Pfandbr. u. Komm.-Oblig. werden vom Tage der Fälligkeit an 1 % Depos.-Zs. vergütet. Geschäftsjahr: Kalenderj. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Kassa inkl. Guth. bei Reichs- u. Notenbank 129 861, Effekten 415 623, do. des R.-F. 273 019, do. des Spez.-R.-F. 928 329, do. des Grundstück-R.-F. 79 813, do. des Talonsteuer-R.-F. 21 808, do. des Pens.-F. 62 188, Wechsel 1 431 490, Guth. bei kgl. Filialbank 69 001, rückst. Annuitäten 805 303, sonst. Debit. 117 808, Mobil. 18 325, Hypoth.-Darlehens-Zs. 1 036 639, Komm.- do. 53 617, Hypoth.-Darlehen 140 444 800, Zusatz- do. 344 064, Komm.- do. 14 936 500. – Passiva: Kgl. Staatsministerium der Finanzen 5 000 000, Geschäftsanteile 4 423 400, do. Zs. 582, R.-F. 284 645, Spez.-R.-F. 964 979, Grundstücks- do. 82 473, Talonsteuer- do. 27 067, Pens.-F. 64 113, Pfandbrief-Amort.-F. 250 061, Kommunal- Oblig.-Amort.-F. 4150, verloste Kommunal-Oblig. 2000, Disagio 142 703, Kontokorrentkto 167 958, eigene Pfandbr.-Coup. 714 865. do. Kommunal-Oblig.-Coup. 116 692, do. Pfandbr.-Zs. 514 743, 3½ % Pfandbr. 82 911 300, 4 % do. 51 473 300, 3½ % Kommunal-Oblig. 5 685 600, 4 % do. 7 981 600, Gewinn 1912 352 527, Vortrag a. 1911 3429. Sa. M. 161 168 187. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag a. 1911 3429, Hypoth.-Darlehens-Zs. 5 467 613, Komm.-Darlehens-Zs. 598 719, Kontokorr.-Zs.-Kto 28 150, Wechsel 28 187, Effekten 3836. – Ausgaben: Staatsvorschuss-Zs. 120 000, Pfandbr.-Zs. 4 861 717, Komm.-Oblig.-Zs. 515 527, Abschreib. auf Mobil. 2036, Unk. 274 699, Gewinn 355 956. Sa. M. 6 129 935. Gewinn-Verwendung: R.-F. 35 253, 4 % Zs. der Geschäftsanteile 173 438, Pens.-F. 5000, Grundstücks-R.-F. 6000, Talonsteuer-R.-F. 25 000, Spez.-R.-F. 110 000, Vortrag auf 1913: 1266. Geschäftsanteilzinsen 1897–1912: 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4 %. Kommissar der Staatsregierung: k. Kämmerer u. Reg.-Rat Freih. Hans von Welser. Vorstand: Komm.-Rat K. Adam Matterstock, Hofrat Friedr. Bonschab, Landes-Ökonomie- rat Wilh. Süskind. Aufsichtsrat: Vors. Karl Freih. von Freyberg. Stellv. Landes-Ökonomierat Heinr. Groh, Ökonomierat Doederlein, Landtagsabgeordneter Schulz, Dr. Heim. Zahlstellen: München: Kasse der Bayer. Landwirthschaftsbank; ferner Kgl. Hauptbank in Nürnberg u. deren sämtliche Filialen; Ludwigshafen a. Rh.: Pfälzische Bank u. deren sämtliche Zweigniederlass.; Augsburg: Bayer. Disconto- u. Wechselbank. Bremenscher Ritterschaftlicher Credit-Verein in Stade. Errichtet: 1826; neueste Satzung 27./3. 1901. Zweck: Der von der Rittersch. des Herzog- tums Bremen gegr. Credit-Verein beleiht in den Herzogtümern Bremen u. Verden u. im Lande Hadeln beleg. Grundbesitzungen gegen I. Hyp. u. gegen die Verpflichtung des Schuldners zur Amort., u. zwar bis zur Hälfte, ausnahmsweise auch bis zu des Wertes. Aufnahmefähig sind alle in obengen. Landesteilen beleg. Grundbesitzungen, deren Wert nach den Schätzungs- grundsätzen des Vereins mind. M. 15 000 beträgt. Zur Beschaffung der erforderl. Mittel gibt der Credit-Verein Schuldverschreib. auf den Inh. aus. Dieselben sind seitens des Inh. un- kündbar, seitens der Direktion des Credit-Vereins jederzeit mit einjähriger Frist zum 1.4. u. 1. 10. jeden Jahres kündbar; einer regelmässigen Tilg. unterliegen sie nicht, die Tilg. geschieht nur nach Massgabe der disponiblen, zu neuen Ausleihungen nicht erforderlichen Mittel, und zwar durch Künd. oder freihänd. Ankauf. Den Gläubigern haftet ausser dem R.-F. auch das ganze übrige Vermögen des Credit-Vereins, einschl. der ihm zustehenden hypoth. Forder. Tilg.-F. 1./4. 1912: M. 2 456 938. – R.-F. 1./4. 1912: M. 301 600. – Schuld der Mitglieder 1./4. 1912; M. 12 745 450. 3½ % Schuldbriefe. (Urspr. 3½ %, seit 1./4. 1901 durch Abstempel. auf 4 % erhöht. v. 1./4. 1905 ab wieder 3½ % u. v. 1./4. 1902 ab seitens des Inh. unkündbar.) In Umlauf 1./4. 1912: M. 10 437 675 in verschiedenen Beträgen; der kleinste Betrag bei Serie A: Tlr. 25, bei Serie B: M. 50. Zs.: 1./4. Zahlst.: Stade: Kreditkasse, Leher Bank, Kerstens & Körner, D. Bösch & Co., Kohrs & Co., Stader Bank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn, Hermann Bartels. Kurs der 4 % (früher 3½ %) Schuldbr. in Hannover Ende 1891–1901: 100.10, 100.25, 100,