Landschaftliche Pfandbriefe etc. 91 4 % Grundrentenbriefe von 1912, Reihe III. M. 5 000 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Eingeführt in Berlin 9./5. 1913 zu 97 %, in Dresden 14./3. 1913 zu 97.90 %, in Leipzig 17./3. 1913 zu 97.90 %. Kurs in Berlin u. Dresden mit 4 % Grund- rentenbriefe Reihe I/II zus. notiert. Zahlst. für Pfandbr. u. Grundrentenbriefe: Dresden: Kasse der Anstalt, Sächs. Bank u. Fil., Dresdner Bank u. Fil., Mitteldeutsche Privat-Bank u. Fil., Allg. Deutsche Credit- Anstalt Abteil. Dresden, Gebr. Arnhold, Philipp Elimeyer; Berlin: Deutsche Bank u. Fil. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke 30 J. F.) Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Grundrenten-Darlehen 14 238 243, Hypoth.- do. 88 448 805, rückständige u. am 31./12. 1912 u. später fällige Grundrenten 205 996, do. am 31./12. 1912 fällige Hypoth.-Zs. 762 005, Kassa 75 222, Bankguth. 313 593, Reichsbankguth. 5000, Postscheck 1838, Stadt-Girokasse 446, Wertp. der ordentl. Rücklage 1 134 234, Grundstücke 204 491, Verläge für Darlehnsnehmer 65, Reichsstempel auf vorrätigen Pfandbriefen 8000, Zs. für geloste Grundrentenbriefe 140. – Passiva: 4 % Grundrentenbriefe 14 056 400, 4 % Pfandbr. 64 830 000, 3 % do. 20 614 000, Darlehen von der Stadtkasse 1 000 000, do. von der Sparkasse 2 000 000, ordentl. Rückl. 1 152 454, a. o. do. 303 379, Grundstücks- do. 84 385, Grund- renten-Tilg.-Kap. 156 607, vorausgez. Grundrenten 2223, geloste Grundrentenbriefe 11 600, unerhob. Brief-Zs. 36 131, noch nicht fällige do. 735 871, Kaut. u. Durchgangsposten 18 943, Grundrentenbriefgeschäft 74 607, Pfandbriefgeschäft 80 673 3, verjährte Zinsscheine 347, Rückl. für künftige Stempelkosten 6273, lauf. Rechnungen mit Darlehnsnehmern 20 762, Überschuss 213 423. Sa. M. 105 398 078. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Grundrentenbr.-Zs. 476 382, Pfandbr.-Zs. 3 137 382, Zs. für das Betriebskapital 82 606, Geschäftsspesen 91 674, Überweisung an die Grundstücks- rückl. 29 706, Überschuss 213 423. – Kredit: Grundrentenkapital-Zs. 491 279, Hypoth.-Zs. 3 423 331, Zs. f. Bankeinlagen 15 832, Verwalt.-Kostenbeiträge 53 267, Anteil am Konsortial- gewinn beim Briefverkauf 5460, Nutzungen aus Grundbesitz 9917, Überweisungen an die Grundstücksrückl. 29 706, vermischte Einnahmen 2378. Sa. M. 4 031 171. Besonderes Gewinn- u. Verlust-Konto der Hypoth.-Abteilung (Zur Ermittlung des aus dem Hypoth.-Geschäft erxzielten Reingewinns): Debet: Pfandbr.-Zs. 3 137 381, Zs. für das Betriebskapital 74 685, Überweis. an die Grundstückrückl. 29 706, Geschäftsspesen (anteilig) 32 730, Überschuss 203 018. – Kredit: Hypoth.-Zs. 3 423 331, Anteil am Konsortialgewinn beim Briefverkauf 1719, Nutzungen aus Grundbesitz 9917, Zs. f. Bankeinlagen 11 658, UÜber- weisung an die Grundstücksrückl. 29 706, vermischte Einnahmen (anteilig) 1189. Sa. M. 3477 520. Verwendung des Überschusses: Zur ordentl. Rückl. 101 509, zur Deckung von Umschreib.- Kosten für Hypoth. u. Reallasten, Stempel etc. 9604, zu gemeinnütz. Zwecken M. 102 309. Vorstand: Stadtrat Dir. Otto Dietz, Dir. Dr. jur. Paul Herm. Lesche, Dresden. Ausschuss: Oberbürgermstr. Geh. Rat Dr. jur. u. Dr. Ing. G. Otto Beutler, Stadtrat Dir. Otto Dietz, Stadtrat Baumeister Kammsetzer, Stadtverordn. Privatmann Ludwig Dornauer, Stadtverordn. Privatmann Gregor, Stadtverordn. Stadthauptbuchhalter a. D. Gustav Eduard Krumbein, Geh. Komm.-Rat Konsul H. Gust. von Lüder, Komm.-Rat Hugo Mende, Kaiserl. Geh. Reg.-Rat Reichsbank-Dir. Edwin Schmidt, sämtl. in Dresden. Hannoversche Landeskredit-Anstalt in Hannover. Lrrichtet: Am 8. Sept. 1840; Statut vom 18. Juni 1842 mit Abänderungen von 1844, 1846, 1848, 1869, 1875 u. 1904. Zweck: Die unter Aufsicht der Hannoverschen Provinzialstände verwaltete Hannoversche Landeskredit-Anstalt ist befugt, an Grundbesitzer Darlehen innerhalb der gesetzlich festgesetzten Grenzen, ausser gegen Bestellung einer Hypoth., zu gewähren gegen Eintragung einer Grundschuld, gegen Abtretung einer im Grundbuche eingetragenen oder einer Grundschuld. Für die hierzu nötigen Mittel hat früher die Anstalt 3½ % Oblig. ausgegeben, die sowohl seitens des Schuldners als auch seitens des Gläubigers kündbar sind und seit Febr. 1900 4 % Oblig., die seitens des Gläubigers nicht kündbar sind, ferner seit 1./4. 1902 3½ % für den Inhaber unkündbare, für die Anstalt jedoch sofort halb- jährl. kündbare Oblig., sowie seit Novbr. 1907 4 %, Oblig., bei denen bis 1./1. 1914 Rückzahl. u. Konvert. ausgeschlossen ist, welche aber vom 1./7. 1913 ab seitens der Anstalt halbjährlich, für den Gläubiger überhaupt nicht kündbar sind, ferner seit Aug. 1911 4 % Oblig., bei denen bis 1./1. 1917 Rückzahl. u. Konvert. ausgeschlossen ist, welche aber vom 1./7. 1916 ab seitens der Anstalt halbjährlich, für den Gläubiger überhaupt nicht kündbar sind u. seit Dez. 1912 4 % Oblig. mit halbjährl. Zins-Coup. Bei diesen Oblig. ist Rückzahl. u. Konvert. bis 1./1. 1920 ausgeschlossen, dieselben sind aber vom 1./7. 1919 ab seitens der Anstalt halbjährl., für den Gläubiger überhaupt nicht kündbar. 3½ 0% K annoversche Landeskredit-Anstalt-Obligationen. (Seit April 1902 ist die Ausgabe dieser Oblig. eingestellt.) In Umlauf am 1./1. 1913: M. 18 004 750 (die sowohl seitens des Schuldners als auch seitens des Gläubigers halbjährl. kündbar sind) in Stücken à M. 150–15 000. Zs.: Ganzjährig, teils 2./1., teils 1./7. Zahlst.: Hannover: Hauptkasse der Kredit-Anstalt u. deren Nebenkassen in Aurich, Göttingen u. Lüneburg, ferner Hannov. Bank, Vereinsbank in Hamburg Fil. Hannover, Hermann Bartels, Ephraim Meyer & Sohn, Dresdner Banß Spiegelberg. Adolph M. Wertheimers Nachf., Bank f. Handel u. Ind., Heinr. Narjes, Commerz- u. Disconto-Bank Fil. Hannover. Kurs in Hannover Ende 1890–1912: 100.40, 100.10, 100.50, 100.15, 102.70, 103, 102.20, 102.10, 100, 99.15, 99.50, 100.80, 101.25, 101, 100.65, 100.50, 99.25, 98.30, 100, 99.30, 99.25, 99.15, 98. 75 %. Verj. der Coup.: 4 J. n. F.