92 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. 4 % Hannoversche Landeskredit-Anstalt- Obligationen. In Umlauf am 1./1. 1913: M. 63 703 550. Sämtl. Oblig. sind für den Gläubiger überhaupt nicht, für die Anstalt dagegen sofort halbjährlich kündbar. Stücke à M. 150–15 000. Vom 14./10. 1904 ab ist die Ausgabe von solchen 4 % Oblig. eingestellt. Zs.: Ganzjährig, teils 2./1., teils 1./7. Zahlst. wie oben. Zum Teil aufgelegt in Hannover am 13./11. 1900 zu 99.40 %. Kurs in Hannover für die 4 % Oblig. Ende 1900–1912: 100.20, 103.50, 103.15, 102.80, 102.10, 101, 101.60, 99.70, 100.40, 100.60, 100.60, 99.80, 99 %. Verj. der Coup.: 4 J. n. F. 3½ % Hannov. Landeskredit-Anstalt-Oblig. (seitens der Anstalt sofort halbj., für den Gläubiger überhaupt nicht kündbar). In Umlauf am 1./1. 1913: M. 45 975 900, Stücke à M. 150 bis 15 000. Zs.: Ganzjährig, teils 2./1., teils 1./7. Zahlst. wie oben. Kurs in Hannover Ende 1902–1912: 100.25, 100.80, 100.60, 99.50, 97.75, 92.60, 93.50, 93, 91.35, 88.75, 86.50%. Verj. ger Ceup.: 4 J. n. F. 4 % Hannoversche Landeskredit-Anstalt-Oblig. (bis 1./1. 1914 Rückzahl. u. Konvertier. ausgeschlossen, vom 1./7. 1913 ab seitens der Anstalt halbjährl., für den Gläubiger überhaupt nicht kündbar). In Umlauf am 1./1. 1913: M. 31 376 750 (einschl. Zugang durch Konvertierung). Stücke à M. 150–15 000. Zs.: Ganzjährig, teils 2./1., teils 1./7. Zahlstellen wie oben. M. 6 000 000 aufgelegt in Hannover 12./11. 1907 zu 99 %; ferner M. 3 000 000 aufgelegt in Hannover 16./6. 1908 zu 98.90 %, M. 5 000 000 (darunter M. 2 500 000 freihändig verkauft im Dez. 1908 zu 100.50 %); weitere M. 4 000 000 übernommen im Febr. 1910, davon aufgelegt 12./2. 1910 M. 2 000 000 zu 101 %. Ferner M. 1 000 000 aufgelegt 25./3. 1911 zu 100.60 %. Kurs in Hannover Ende 1908–1912: 100.75, 100.70, 100.80, 99.90, 98.70 %. Verj. d. Coup.: 4 J. n. F. 4 % Hannoversche Landeskredit-Anstalt- Oblig. (bis 1./1. 1917 Rückzahl. u. Konvertier. ausgeschlossen, vom 1./7. 1916 ab seitens der Anstalt halbjährl., für den Gläubiger aber über- haupt nicht kündbar). In Umlauf am 1./1. 1913: M. 11 511 350 (einschl. Zugang durch Konvertierung). Stücke à M. 150–15 000. Zs.: Ganzjährig, teils 2./1. teils 1./7. Zahlst.: wie oben. Aufgelegt in Hannover 4./8. 1911 M. 3 000 000 zu 100.30 %, weitere M. 4 000 000 wurden vom Bankenkonsort. im Nov. 1911 übernommen, hiervon aufgelegt 12./12. 1911 M. 2 500 000 zu 100.25 % u. 23./1. 1912 M. 1 000 000 zu 100.25 %, weitere M. 4 000 000 über- nommen vom Bankkonsort. im März 1912, davon aufgelegt 27./3. 1912 M. 2 500 000 zu 99.50 %. Kurs in Hannover Ende 1911–1912: 100, 98.70 %. Verj. der Coup.: 4 J. n. F. 4 % Hannoversche Landeskredit-Anstalt-Oblig. (bis 1./1. 1920 Rückzahl. u. Konvertier. ausgeschlossen; v. 1./7. 1919 ab seitens der Anstalt halbjährl., für den Gläubiger aber über- haupt nicht kündbar). M 15 000 000 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 5000. Zs. 2./1., 1./7. Zahlst.: ausser den Zahlst. in Hannover noch Berlin u. Hamburg: Bank f. Handel u. Ind., Commerz- u. Disconto-Bank; Hamburg: Vereinsbank in Hamburg; Braunschweig: Braun- schweig. Bank u. Kreditanstalt; Osnabrück: Deutsche Nationalbank Fil. Osnabrück. Aufgelegt in Hannover 10./12. 1912 M. 6 000 000 zu 97.50 %, eingeführt in Berlin M. 15 000 000 am 9./7. 1913 zu 98 %. Verj. der Coup.: 4 J. n. F. ...... zu Cassel. Errichtet: Auf Grund des Kurhess. Ges. v. 23./6. 1832. Auf Grund des Ges. v. 25./12. 1869 auf den kommnalständ. (Bezirks-)Verband des Regierungsbez. Cassel übergegangen. Ver- waltet nach Gesetz v. 16./4. 1902 u. Novelle v. 20./4. 1909. Sie steht unter der Oberaufsicht des Staates u. wird unter Aufsicht u. nach den Beschlüssen des Kommunal-Landtags von einer kollegial. Direktion verwaltet. Zweck: Die Anstalt gewährt, nachdem ihre urspr. Hauptaufgabe, Darlehen zur Ablösung von Reallasten zu geben, erfüllt ist, nunmehr: a) Darlehen gegen Verpfändung von im Regierungsbezirk Cassel belegenem Grundeigentum und zwar auf Gebäude in grösseren Städten und auf Feldgrundstücke bis zu ½, auf Gebäude auf dem Lande bis zu ½ ihres Schätzungswertes; b) Darlehen an Gemeinden und Kreise gegen einfaches Schuld- bekenntnis. – Der Zinsfuss der Aktivkapitalien ist regelmässig 0.35 % (bei Serie 20 0.25 %) höher als der der Passivkapitalien. Die Darlehen sind Amort.-Darlehen, der jährl. zu leistende Abtrag beträgt mind. ½ %. Die Anstalt verschafft sich die Mittel zur Ausleihung durch Ausgabe von — seitens der Inhaber unkündbaren –— Schuld- verschreib., welche durch den Darlehensbestand, den R.-F., das Vermögen des Bezirks- verbandes und dessen Steuerkraft gesichert sind. Die Schuldverschreib. sind im Deutschen Reich mündelsicher lt. Beschluss des Bundesrats v. 7./7. 1901; dieselben werden von der Reichsbank in Klasse I beliehen. In Umlauf Ende 1912 befanden sich neben M. 13 950 älteren gekündigten u. ausser Verzinsung getretenen folg. Schuldverschreib.: 3 % der Serie 17 aus Emission vom 1./4. 1895 M. 2 877 600 %% „ /% .. %%%%%%%%*Ü.. 3 % der Serie 18 aus Emission vom 10./12. 1895 „ 37 476 400 „. „ „ % 00 „ „ 3 3 2./3. 1900 „ 17 893 600 3―― „ . 0 % ― „ „. 10 357 600 4 % „ „.. „ „ 24./10. 1908 „ 19 328 600 4 % 24 28./1. 1909 19 641 800 im Gesamtbetrage von Ende 1912 = MI. 187 531 700 (darunter M. 634 200 gekündigte).